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Ein Jahr nach der Cannabis-Entkriminalisierung in Deutschland entwickelt sich der Pflanze allmählich eine neue Haltung in der Gesellschaft. Der Umgang mit Cannabis ist bereits ein Stück weit selbstverständlicher geworden. Während in Politik und Medien noch Argumente und Polemik gegeneinander aufgeboten werden, haben sich die meisten Bürger längst mit der neuen Gesetzeslage arrangiert, teilweise sogar diejenigen, von denen man nicht erwartet hätte: Eltern.
Eine aktuelle Studie, beauftragt vom internationalen Saatgutspezialisten Royal Queen Seeds (RQS), überraschte kürzlich mit bemerkenswerten Ergebnissen. Immerhin 51 Prozent der deutschen Eltern erkennen, dass selbst angebautes Cannabis sicherer ist als der Erwerb auf dem Schwarzmarkt. Deswegen befürworten sie die CanG Entkriminalisierung als richtigen Schritt zu mehr Gesundheitsschutz durch mehr Kontrolle und weniger Verunreinigungen im Cannabis.
Homegrow als legitime Selbstversorgung für Cannabiskonsumenten
In der gesellschaftlichen Wahrnehmung scheint sich der Eigenanbau zunehmend als Beschaffungsform von Cannabis als normal zu etablieren. Er wird zur bevorzugten und absolut legitimen Alternative, um sich selbst mit sauberem Cannabis zu versorgen. Im Jahr 2025 beabsichtigen 41 Prozent der Konsumenten, ihr eigenes Cannabis anzubauen, was sowohl als ein Akt der Autonomie, als auch als Ausdruck von Verantwortung verstanden werden kann. 77 Prozent der befragten Homegrower empfinden diesen Schritt als persönlich bereichernd, 75 Prozent empfinden beim Konsum der eigenen Ernte außerdem auch ein Gefühl von mehr Sicherheit.

Die Debatten über den Umgang mit Cannabis werden sachlicher
Generell zeigt sich in der Frage der umfassenden Legalisierung von Cannabis ein Stimmungsumschwung. Zwischen den politischen Lagern bleibt die Reform in Deutschland umstritten, doch die Unterstützung in der Gesellschaft wächst. Mindestens vier von zehn Deutschen befürworten die Legalisierung, mit klarer Pro-Tendenz in den jüngeren Altersgruppen unter 40 Jahren. Skeptischer hingegen geben sich die älteren Semester, insbesondere die Generation Ü65, die in der Regel mit restriktiveren Moralvorstellungen aufgewachsen ist.
Alles in allem glaubt fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung, dass die neuen Regulierungen den Schwarzmarkt eindämmen und die öffentliche Akzeptanz für Cannabis steigern könnten. Das Bewusstsein für den Konsum und seine tatsächlichen Risiken scheint durch die Reform gestärkt, und so fokussieren sich die Debatten mehr und mehr auf den sachlichen Austausch von Argumenten über Themen wie Prävention und Jugendschutz.
Mit dieser Studie, bei welcher im Februar 2025 1719 repräsentativ ausgewählte Personen in Deutschland befragt wurden, leistet die marktführende Seedbank Royal Queen Seeds einen Beitrag zur gesellschaftlichen Aufklärung. Eine solide Informationsgrundlage zu schaffen, stärkt das Fundament für die stetige Entwicklung der öffentlichen Wahrnehmung über Cannabis. Dies wiederum ist die Grundlage für den zeitgemäßen Umgang mit Cannabis und seinen Nutzern.