Aus einer wichtigen Studie ist ersichtlich, dass fast die Hälfte der CBD-Anwender in der Lage sind, die Einnahme von Arzneimitteln einzustellen. Die bislang größte Studie zu Cannabidiol (CBD) zeigt auf, dass viele Patienten, die mit CBD behandelt werden, wesentlich weniger Beschwerden haben. Sie können dann auf diverse Arzneimittel aus der Schulmedizin verzichten.
Die Untersuchung wurde von der Brightfield Group und HelloMD durchgeführt Der Pool bestand zu 55 % aus Frauen. Es zeigt sich statistisch, dass Männer THC-dominante Produkte gegenüber CBD bevorzugen. Der leitende Arzt von HelloMD, Dr. Perry Solomon erklärt, dass der Grund für eine gewollte CBD-Einnahme meist der ist, dass sich Patienten einen erholsameren Schlaf wünschen, sich erhoffen, weniger depressiv zu sein, und einen Weg aus der Angst heraus zu finden.
Außerdem gibt es bei Schmerzpatienten, die psychisch an ihre Grenzen gehen, den Wunsch, ihre Schmerzen zu bewältigen oder zumindest in der Lage zu sein, die Schmerzen im Alltag „wegzuschalten“. Für diese Symptome kann CBD eine gute Abhilfe verschaffen. Den Nerven soll eine CBD-Anwendung grundsätzlich zugutekommen.
Das Interesse an CBD-Produkten steigt. Nach heutigem Wissen kann man behaupten, die Mehrheit der Menschen, die CBD-Produkte verwenden, profitieren davon mit gutem Erfolg.
42 % der an der Studie Beteiligten teilten den Forschern mit, dass sie auf diverse Medikamente schließlich verzichten konnten. Dazu zählen Ibuprofen, Tylenol und etliche andere verschreibungspflichtige Schmerzmittel.
80 % der Befragten gaben an, dass sie CBD als sehr oder extrem wirksam erachteten. Nur drei Prozent äußern sich, überhaupt keinen Effekt bemerkt zu haben durch die Einnahme von Cannabidiol.
Bethany Gomez, die Direktorin der Brightfield Group empfindet das Resultat der Studien als spannend. Sie macht deutlich, dass es einen riesigen, kaum erschlossenen Markt für CBD-Produkte gibt, der das Leben vieler Menschen verbessern könnte. Weitere Forschung und öffentliche Aufklärung sei erforderlich. Denn CBD kann als sehr effektive Behandlungsform angesehen werden innerhalb der Alternativmedizin; und das besonders in einer Zeit, in der wir in einer Opioidkrise stecken.
Erste Ergebnisse aus CBD Studien
Es liegen derzeit bereits Ergebnisse aus Untersuchungen vor, die Wissenschaftler in ihren Thesen unterstützen. Isolierte Zellproben werden Tieren, bzw. Menschen entnommen (Tierstudien lassen sich nicht immer 1:1 auf den Menschen übertragen) und klinische Studien belegen, wie hilfreich CBD z. B. bei Epilepsie hilfreich sein kann.
- Angstpatienten könnte die Substanz aufgrund ihrer beruhigenden Wirkung unterstützen. ncbi.nlm.nih.gov
- Auch die Lebensqualität von Parkinson-Patienten soll CBD in der Lage sein, zu steigern. .ncbi.nlm.nih.gov/pubmed
- Interessanterweise soll CBD auch lindernd auf THC-induzierte Psychosen wirken. ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23042808
Ferner diskutieren Experten über die Wirkung von CBD auf Alzheimer, Schizophrenie, Multiple Sklerose und den Appetit.
- Die Krebsforschung interessiert sich ebenso für Cannabis als Mittel gegen Tumore im Gehirn etc. de.cannabis-mag.com/2019/05/20/Hirnkrebsforschung/
- Die Wirkung von Cannabis bei Schmerzpatienten ist allerdings umstritten und muss im Einzelfall angesehen werden.