Dass sich mit Cannabis und Hanfprodukten gutes Geld verdienen lässt, wissen mittlerweile eine ganze Reihe von Persönlichkeiten aus der Medien- oder Sportwelt. Gerade der Ausnahmeboxer Mike Tyson könnte als Gesicht genutzt werden, um die Normalität der Cannabis-Geschäftswelt zu symbolisieren. Doch es steigen immer mehr Personen mit genügend finanziellem Rückhalt in die noch immer aufstrebende Branche, die neben Genussmitteln schließlich auch viele weitere Aspekte besitzt.
So wurde just bekannt, dass der bekannte Wrestler Hulk Hogan eine eigene THC/CBD-Marke herausbringen wird, doch dies ist nicht der einzige Mensch, der neu zu Cannabis findet. Nach verschiedensten Meldungen wird wohl auch das bekannte deutsche Topmodel Heidi Klum eigene Hanfprodukte auf den Markt bringen, die sich dann aber eher für den kosmetischen Bereich eigenen sollen.
Schon im Vorfeld Lobbyarbeit
Bereits im letzten Jahr soll sich Heidi Klum aufgrund ihrer Geschäftsideen mit verschiedenen Politkern in den Büros der FDP im Berliner Regierungsviertel getroffen und dort mit viel Engagement für Hanf im Allgemeinen geworben haben. Der ebenfalls dort anwesende Geschäftsführer der Sanity Group, Finn Hänsel, erklärte im Magazin Stern, dass die in wenigen Tagen 50 Jahre alt werdende Moderatorin von „Germany’s Next Topmodel“ eine große Fachkenntnis an den Tag legte und damit die Politiker überraschte.
Es ist schließlich hierzulande immer noch nicht ganz einfach Produkte mit CBD und geringen Anteilen THC auf den Markt zu bringen, da stets die Gefahr eines Missbrauchs zu Rauschzwecken ausgeschlossen werden können muss. Daher müssen wohl noch einige Hürden von Frau Klum übersprungen werden, bis die nun im Markenregister aufgefundenen Produkte zwei neuer Unternehmen von ihr veröffentlicht werden können. Auf der Website der Markenrechtskanzlei Gerben sind die Angaben vorhanden, dass sich bei den Unternehmen „High-Di“ und „Neongreen“ um Markennamen handeln soll, die sich auf kosmetische Artikel konzentrieren, die THC und CBD enthalten sollen.
Noch nicht ganz sicher
Wann und ob die Hautpflegeprodukte von Heidi Klum auf den Markt kommen werden, ist bislang nicht durchgesickert, doch bei so viel Potenzial und dem entsprechenden Engagement dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis es so weit ist. Ebenfalls wird auf 20min.ch noch darüber gerätselt, inwieweit die politische Lobbyarbeit von Frau Klum sich positiv auf das Legalisierungsvorhaben der deutschen Bundesregierung auswirkt haben könnte. Stark machen will sich Heidi Klum nach eigenen Angaben aus dem vergangenen Jahr zufolge auch noch gegen den Missbrauch von Drogen, sodass klar wird, in welche Richtung ihr mögliches neue Standbein zeigen wird.
Einzig auf kosmetische Produkte zu setzen, macht dann recht eindeutig, dass es sich bloß um ungefährliche Waren handelt, die man nicht mit dem leider immer noch zu häufig sehr skeptisch betrachteten Marihuana verwechseln sollte. Und Hautpflegeprodukte mit Hanfwirkstoffen und einem derart bekannten Namen sowie schönen Gesicht aus der Modewelt dürften auf besonderes Interesse stoßen.
Quellen und weiterführende Links
Fotocredit: Von Toglenn – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=79149713