In Bezug zum Hanf gelten die Schweizer sozusagen als die „Alpenholländer“, inzwischen wird man für den Cannabiskonsum als Erwachsener nicht mehr bestraft, sondern muss Bußen zahlen. Ärgerlich, aber vergleichbar harmlos mit dem Nachbar „Freistaat“ Bayern. Warum nicht den Alpenurlaub mit einer Hanfmesse verbinden? Vom 2. bis 4. September 2016 findet erneut die Cannatrade statt. Auch dieses Jahr wird wieder die Stadthalle Dietikon in Zürich auf zwei Ebenen mit Außenbereich den Ausstellern und Gästen ein paar entspannte Tage bieten.
Alle geraden Jahre findet die Schweizer Cannatrade statt
Die Cannatrade ist kein „Oktoberfest“ der Kiffer, sondern hat den Ruf, etwas beschaulicher, übersichtlicher und wirklich sehr gechillt zu sein. Hier sieht der Gast nicht nur die Neuheiten aus dem Hanfbusiness, sondern alle lernen sich schnell kennen. Man läuft nicht einmal aneinander vorbei und sieht sich nicht wieder, sondern kann sich sehr gut beschnuppern. Gerade alle scheuen Charakter, die kein „Oktoberfest“ wollen, fühlen sich auf Hanfmessen sowieso bereits sehr wohl. Aber die Cannatrade wäre dann die Empfehlung.
Neben der Hanfmesse und der Stadt Zürich ist die Schweiz immer einen Besuch wert. Im September kann man vielleicht noch ein paar sonnige Tage nutzen, bevor bereits die Skisaison wieder richtig losgeht. Im Winter motten die Schweizer ihre Almhütten ein und fahren ebenfalls mit dem Lift zum Skifahren einen anderen Berg hoch.
Nicht nur Schall und Rauch auf der Cannatrade
Die Cannatrade bietet wie jede Hanfmesse lauter nette Leute in einer völlig gewaltfreien Atmosphäre. Da man in diesen Kreisen immer sehr tolerant ist, kann sich jeder blicken lassen, der ebenfalls ein friedliches Interesse am Hanf hat. Die Aussteller kommen aus allen Sparten. Head and Growshop, CBD Produkte, Textilien, Nutzhanfprodukte und natürlich Aktivisten wie den Deutschen Hanfverband oder Legalize it. Der Nachtschattenverlag bietet die Lektüre für die Heimreise sowie es vor Ort genügend Getränke und Essen gibt. Im Außenbereich kann man auch mal ein paar Züge machen, wenn man nicht mit dem Vapo drinnen rauchen möchte.
Bereits auf der Website kann man schauen, wo es Hotels gibt, wie man anreist und kann bereits per Weiterleitung Tickets buchen. Wer selber im Business ist, kann einen eigenen Stand buchen. Und neben all dem genannten wird natürlich auch noch weiteres Programm geboten. Vorträge, Kochen oder Party? Wer die Cannatrade einplant, sieht und erlebt es selber und kann hinterher mit einem Kommentar unter diesem Artikel allen anderen davon berichten.