Nachdem wir im verflixten Jahr 2020 durch Corona leider keine International Cannabis Business Conference in Berlin erleben durften, lassen die Umstände sie in diesem Jahr endlich wieder zu. Das Who is Who der internationalen Cannabisbranchen kommt am 26. Und 27. August im Vienna House Andel´s Berlin zusammen, um zu netzwerken, zu informieren, zu diskutieren und auf viele Arten und Weisen gemeinsam zu wachsen.
Am Tag vor der Konferenz bietet sich für Start-ups für Unternehmer, die für die Umsetzung ihrer Entwicklungen Kapital benötigen, aber auch für Investoren, die Zugang zu geprüften Investitionsmöglichkeiten suchen, eine besondere Gelegenheit. Das ICBC Global Investment Forum bietet einige Insiderinformationen und ein exklusives Netzwerk aus Kapitalanlegern und Unternehmungen mit spannenden Wachstumsmöglichkeiten. Im Forum werden kapitalsuchende Unternehmen mit internationalen Investoren zusammengeführt.
Wenn die ICBC dann im Anschluss beginnen wird, endet die Gelegenheit für das Pflegen der unternehmerischen Netzwerke noch lange nicht. Zwischen zahlreichen Vorträgen und Diskussionen wird auch dafür ausreichend Gelegenheit geboten werden. Die Themen für die Gesprächsrunden und Einzelvorträge umfassen auch in diesem Jahr wieder alle erdenklichen Belange, mit der sich die globale Cannabisbranche beschäftigt – Entwicklungen in den Bereichen Medizin, Genussmittel und Nutzpflanze, die Regulierungen und internationalen wirtschaftlichen und rechtlichen Prozesse, Medien und öffentliche Wahrnehmung und noch einiges mehr. Um noch etwas detaillierter darauf einzugehen und vielleicht dem einen oder anderen noch die Anregung zu geben, an der ICBC in Berlin teilzunehmen, haben wir uns mit dem CEO und Executive Producer der ICBC, Alex Rogers, unterhalten.
Hanf Magazin: Das nächste ICBC Event in Berlin steht vor der Tür. Einige sind vielleicht noch unentschlossen und überlegen, sich noch schnell ein Ticket zu besorgen. Für wen könnte die Konferenz nun besonders interessant sein?
Alex Rogers: Jeder, der in der europäischen Cannabisbranche tätig ist, sollte an der ICBC Berlin teilnehmen. Sie ist die größte und am schnellsten wachsende B2B-Messe in Europa. Sie ist der wichtigste Treffpunkt für die europäische Cannabisindustrie geworden. Hunderte von Millionen Dollar an potenziellen Geschäften werden in Berlin getätigt. Es ist eine bemerkenswerte Erfahrung mit noch nie da gewesenem Networking.
Hanf Magazin: Erzähl uns ein wenig über den Inhalt und das Programm! Unter welchem Motto oder unter welcher Überschrift könnte die ICBC 2021 in Berlin stehen?
Alex Rogers: CBD, medizinisches Cannabis, neuartige Lebensmittel, GMP, Regulierung, geistiges Eigentum, Finanzen und Investitionen sowie Aktivismus sind alles Themen, die wir in der Konferenz in diesem Jahr behandeln werden. „Jetzt ist die Zeit für Europa“ – Das ist das Motto.
Hanf Magazin: Vor der eigentlichen Konferenz findet das ICBC Global Investment Forum statt, das Cannabis-Unternehmer oder Unternehmen und Investoren zusammenbringt. Wie funktioniert das? Wie läuft das Forum ab und wie findet man die Teilnehmer, die potenziellen Investoren und die möglichen Kandidaten für eine Investition?
Alex Rogers: Im Laufe der Jahre haben wir viele Investoren zu unseren B2B-Veranstaltungen eingeladen. So viele, dass ich beschlossen habe, eine eintägige Veranstaltung zu organisieren, die sich ausschließlich mit Investitionen in der Cannabisbranche befasst. Dies ist ein riesiger unerschlossener Markt, und ich freue mich, dass ich dazu beitragen kann, diesen Nischenmarkt voranzubringen. Die USA und Kanada sind an diese Art von Veranstaltungen gewöhnt. Jetzt ist Europa an der Reihe. Unternehmen, die sich auf der Veranstaltung um eine Finanzierung bewerben möchten, können dies auf unserer Website tun.
Hanf Magazin: Die Liste der Redner für die ICBC in Berlin ist lang und bringt viel Fachwissen aus allen denkbaren Bereichen zusammen. Es ist insbesondere sehr erfreulich, dass es auch einige Politiker gibt, die auf Bundesebene aktiv und offen für Cannabis sind. Ist die ICBC und die Cannabisindustrie im Allgemeinen im Laufe der Jahre für die Politik zugänglicher geworden?
Alex Rogers: Gute Frage. Ja, das ist sie. Das ist nicht unähnlich wie in den USA. Anfangs hatten wir Mühe, Politiker und hochrangige Verwaltungsbeamte zur Teilnahme zu bewegen. Jetzt nehmen die Gouverneure, Senatoren und die höchsten Verwaltungsbeamten teil. ICBC Berlin befindet sich auf dem gleichen Weg, und dieses Jahr ist ein gutes Beispiel dafür, denn wir haben sogar ein hochrangiges CDU-Mitglied, das bereit ist, teilzunehmen. Das ist an sich schon ein Durchbruch.
Hanf Magazin: Corona hatte gerade die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche besonders hart getroffen. Ist die Pandemie spurlos an der ICBC vorbeigegangen oder haben auch Sie darunter gelitten?
Alex Rogers: Oh, wir haben gelitten, aber nicht so wie die Armen und weniger Glücklichen, die während dieser Schließungen gelitten haben. Sie werden also nie hören, dass ich mich über mein Unglück beschwere. Davon abgesehen sind wir ein kleines und schlankes Unternehmen, das nur sehr wenig Verbindlichkeiten hat. Wir sind in der Lage, uns sehr schnell anzupassen. Manchmal hilft es wirklich, sich nicht zu sehr zu übernehmen. In diesem Fall war das auf jeden Fall sehr hilfreich.
Hanf Magazin: Welche Vorkehrungen werden für die ICBC in diesem Jahr getroffen? Was sollten Besucher und Interessierte beachten?
Alex Rogers: Wir werden uns an die Protokolle halten, die die Stadt Berlin für Indoor-Veranstaltungen aufgestellt hat. Wenn sich nichts ändert, müssen die Besucher einen Impfnachweis oder einen negativen Test vorlegen. Wir empfehlen denjenigen, die nicht geimpft sind, sich vor ihrer Ankunft negativ testen zu lassen, aber wir werden vor Ort Tests für diejenigen anbieten, die sie benötigen. Außerdem besteht Maskenpflicht, wenn nicht gegessen, getrunken oder in Räumen nah beisammengesessen wird.
Hanf Magazin: Letztes Jahr fand das ICBC aufgrund von Corona alternativ online statt. Wie war diese Erfahrung für Sie als Organisator? Welche Rückmeldungen erhalten Sie von den Teilnehmern?
Alex Rogers: Ich bin ein sehr zupackender und taktiler Mensch. Das Feedback war in Ordnung. Aber mir persönlich hat es nicht gefallen, und ich habe mir geschworen, nie wieder eine rein digitale Veranstaltung durchzuführen. Das ist einfach nicht mein Stil.
Hanf Magazin: Worauf freust Du Dich persönlich am meisten bei dieser ICBC? Was wird wahrscheinlich Dein Lieblingsmoment auf der Veranstaltung sein?
Alex Rogers: Mein Lieblingsmoment wird sein, wenn ich zu Beginn des ersten Tages die Veranstaltung eröffne. Resilienz ist mein zweiter Vorname, aber vielleicht vergieße ich ein paar Tränen, wenn ich sehe, wie die Menschen wieder zusammenkommen und sich gegenseitig motivieren und unterstützen. Auf diesen Moment, wenn für die Teilnehmer die ICBC beginnt, freuen sich sicher heute schon sehr viele. Und es können natürlich noch ein paar mehr werden, denn für kurzfristig entschlossene sind, stand heute, noch Tickets für die International Cannabis Business Conference erhältlich.
Quellen und weiterführende Links
Für weitere Details und Informationen rund um die ICBC besucht die Seite: internationalcbc.com
Zugang zu Tickets für die ICBC Veranstaltungen in Berlin und Zürich bekommt Ihr unter: internationalcbc.com/icbc-buy-tickets/