In Amerika gibt es zahlreiche Cannabismessen und Kongresse, bei denen über die Vorteile von Cannabis sowohl in der Medizin als auch zum Freizeitgebrauch geredet wird. Diese Messen zählen zu den wichtigsten treibenden Kräften in der Cannabisszene und sind Jahr für Jahr ausverkauft, was dazu beiträgt, dass das Thema Cannabis immer öfter von den Medien aufgegriffen wird und dadurch immer mehr und mehr Leute ein positives Bild von Hanf haben.
Eine dieser „Exhibitions“ findet dieses Jahr in Pittsburgh, der Hauptstadt des Bundesstaates Pennsylvania statt. Auf der „World Medical Marijuana Business Conference & Expo“, welche vom 21.-22. April 2017 im David L. Lawrence Convention Center stattfindet, dreht sich auch dieses Jahr wieder alles um medizinisches Cannabis mit all seinen Einsatzbereichen. Geplant ist eine Veranstaltung, bei der Experten aus der Branche wie etwa Geschäftsinhaber, Spezialisten und Pädagogen aus aller Welt auftreten und Vorträge zum Thema Cannabis in der Medizin halten.
Seminare, Produktpräsentationen, Investoren und vieles mehr
Auf der Expo wird es neben den genannten Vorträgen rund ums Thema Cannabis auch eine Konferenz für medizinische Pädagogen, Seminare und ein Diskussionsforum geben, bei dem unter Gleichgesinnten ausgiebig über die Vorteile, Hindernisse und Möglichkeiten der Cannabisindustrie debattiert werden kann. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, mit Investoren zusammenzukommen und sich mit diesen über eine mögliche Finanzierung eines Cannabisunternehmens auszutauschen.
Des Weiteren werden Vertreter namhafter Cannabisunternehmen vor Ort sein, um ihre Produkte auszustellen und natürlich mit interessierten Personen über die Industrie und über das Führen eines Unternehmens zu reden. Weiters werden auch Anwälte und Vertreter der Regierung anwesend sein, um etwaige Fragen zum Thema zu beantworten und Ratschläge für eine legale Ausübung der Geschäfte mit medizinischem Cannabis zu geben. Niemand will schließlich für etwas ins Gefängnis müssen, was auf einen Formfehler zurückzuführen ist.
Wer also etwas über das legale Geschäft mit medizinischem Cannabis in Amerika erfahren möchte, der sollte sich die Gelegenheit beim Schopf packen und vom 21.-22. April 2017 nach Pittsburgh, PA fliegen, um sich aus erster Hand Informationen rund um dieses Thema zu erhalten und sich mit Experten auszutauschen.
Interview mit dem Veranstalter
Hanfmagazin: „Wie entstand die Idee, eine solche Expo zu machen und wie hat sie sich seitdem entwickelt?“
Wir sind eine Organisation, die von Ärzten geführt wird und wir wollten eine Konferenz einberufen, bei der es um mehr als nur um das „Big Business“ mit Cannabis geht. Aus diesem Grund haben wir die „World Medical Marijuana Business Conference“ organisiert und laden neben unterschiedlichen Vertretern des Gesundheitswesens auch Erwachsene und Kinder ein, die den Krebs mit Cannabis entweder bereits besiegt haben oder aber im Moment mit Cannabis behandelt werden. Außerdem haben wir auch die betroffenen Eltern und natürlich Ärzte auf unserer Expo, denn dieses Event ist für alle gedacht. Mittlerweile hat sich die Konferenz zu einer Veranstaltung von Weltklasse entwickelt und auch dieses Jahr haben wir wieder Experten aus dem Bereich Medizin zu Gast auf unserer Expo. Außerdem gibt es mehr als 40 Workshops, bei denen Themen wie Politik und Investmentmöglichkeiten debattiert werden, und es gibt Informationen für neue Besitzer einer medizinischen Cannabiskarte.
Hanfmagazin: „Wie viele Leute werden erwartet?
Wir haben Platz für 8000 Leute, und wir rechnen mit einem vollen Haus.
Hanfmagazin: „Wie ist die rechtliche Situation in Pennsylvania? Ist es schwer, die zuständigen Behörden von einer solchen Expo zu überzeugen?
Die rechtliche Lage ist ähnlich wie in den anderen 28 legalen Staaten, in denen wir arbeiten. Wir sind keine konventionelle Veranstaltungsorganisation, sondern sehen uns eher als eine medizinische Zulassungsagentur, die Anteil nimmt und auch Weiterbildungen für Patienten und Ärzte anbietet. Unser Veranstaltungsort für die Konferenz, das „David L Lawrence Convention Center“, ist außerdem das erste, 100 % nachhaltige Gebäude unter staatlicher Führung. Die zuständigen Behörden dulden also nicht nur unsere Veranstaltung, sondern unterstützen sie sogar.