Wie du mit CBD deine Yogapraxis auf ein neues Level heben kannst
Gerade in Pandemiezeiten wurde uns aufgezeigt, wie wichtig ein Ausgleich zum Arbeiten ist und auch, wie wertvoll es ist, mit sich selbst im Reinen zu sein. Vielleicht ist es auch schon ein Teil deiner Routine geworden, morgens oder abends die Yogamatte auszurollen, eine Kerze oder ein Räucherstäbchen anzuzünden und dich zu bewegen. Gerade nach einem fordernden Arbeitstag, wenn dir der Kopf raucht, stehen dir zwei Möglichkeiten offen, wie du mit dem Stress umgehst: Yoga oder CBD.
Wir sagen – es geht auch beides. Und das kommt nicht von ungefähr. Die Kombination aus spiritueller Praxis und Hanf wird bereits seit Jahrhunderten praktiziert. Wusstest du, dass bereits im Taoismus Cannabis in rituellen Räucherstäbchen verwendet wurde? Das diente dazu, das Ego zu besänftigen und Ruhe und Kraft zu spenden. Auch in der indischen Geschichte ist Hanf fest verwurzelt. In der altindischen Mythologie (in den sogenannten Veden vgl. Ayurveda) wurde Hanf vor mehr als 3500 Jahren bereits als eine der fünf heiligsten Pflanzen aufgeführt. Das geschah zur selben Zeit, als Yoga als Lebensgefühl verschriftlicht wurde. Damals schenkte man Hanf jemandem, dessen Leben von Angst und Sorgen bestimmt war. Es war eine Möglichkeit, Freude und Wohlwollen zu spenden.
Hanf für Shiva
Hanf hat sogar seinen eigenen Schutzgott in der indischen Mythologie – Shiva. In zahlreichen Ritualen wird Cannabis von AnhängerInnen Shivas eingesetzt, um Hingabe zu Shiva zu zeigen. Der Konsum gilt sogar weitgehend als heilige Handlung. Im Hintergrund steht ein Ziel: Shiva so nah wie möglich zu kommen – durch Yoga oder auch durch Hanf. Da in der indischen Mythologie mehr von Ganja mit THC-Gehalt gesprochen wird, um zum Yoga-High zu gelangen, soll dieser Artikel wegweisend dafür sein, dass es auch mit bloßem CBD möglich ist, die positiven Eigenschaften von Yoga zu verstärken. Denn irgendwie ist es doch widersprüchlich, sich zu berauschen, um auf dem spirituellen Pfad schneller weiterzukommen. Schließlich ist es das Ziel, in einer Meditation ohne äußere Einflüsse und Substanzen und ganz aus eigener Kraft heraus abzuschalten und sich mit aufkommenden Ängsten, Gedanken etc. zu beschäftigen.
Kleine Meditations-Helferlein
Da CBD der nicht berauschende Teil der Hanfpflanze ist, kannst du CBD-Öle ganz nach Belieben in deine Meditationspraxis miteinbinden, ohne schnell in andere Sphären abzudriften. Sieh es als Hilfsmittel, um zur inneren Ruhe und Zufriedenheit zu kommen. Je nachdem, wie du das Öl individuell dosierst, kannst du eine andere Wirkung erzielen. Wenn das Meditieren noch keine Routine für dich ist, kann CBD dir dabei helfen, die Erfahrung natürlich zu intensivieren, da es die Konzentration und die Entspannung fördert sowie angstlösend wirken kann. So kommst du weniger leicht in Gedankenspiralen oder bist affin dafür, abgelenkt zu werden bzw. dich selbst abzulenken.
Wenn du willst, kannst du CBD als eine Art Hocker sehen, auf den du spielend leicht draufsteigen kannst, um die Hürde, eine Meditation zu starten, einfacher überwinden zu können.
Unser Tipp: Mach eine Routine daraus. Sieh eine Meditation als ganz bewusste Zeit für dich selbst. Kreiere dir die Atmosphäre um dich herum, die dir dabei hilft, voll und ganz abzuschalten. Hab eine Decke und Polster parat, bequeme Kleidung an und zünde dir eine Kerze an. Wenn du merkst, dass deine Gedanken schnell umherkreisen und du dich nicht fokussieren kannst, können 2-4 Tropfen CBD-Öl unter deiner Zunge dabei helfen, im Hier und Jetzt anzukommen und nicht abzudriften.
Die fünf Säulen des Yoga
Yoga ist jedoch nicht nur Meditieren. Sagt dir auch Hatha Yoga etwas? Der Begriff Hatha Yoga setzt sich zusammen aus „ha“ (Sanskrit für Sonne), „tha“ (Mond) und Yoga (Einheit). Es bezeichnet den körperorientierten Teil des Yoga und steht für eine ganzheitliche Harmonisierung der Grundenergien im Körper. Es ist das Prinzip von Yin und Yang, dass physische Aspekte mit geistig/emotionalen verbunden werden – heiß und kalt, hell und dunkel.
Meditation ist nur eine Säule im Hatha Yoga. Die anderen vier sind Asanas (Yoga-Stellungen), Pranayama (Atemtechniken), Shavasana (Tiefenentspannung) & richtige Ernährung. Alle dieser insgesamt fünf Säulen sorgen in ihrer Kombination für ein ausgeglicheneres Lebensgefühl und helfen dir dabei, deinen Körper und Geist auf harmonische Weise einander anzunähern.
Wenn CBD nun beim Meditieren helfen kann, wie sinnvoll ist es dann, CBD mit der Asana-Praxis zu kombinieren? Generell wirken kleine Dosen energetisierend, während mehr Tropfen bzw. hochprozentige Öle eine beruhigendere Wirkung entfalten können.
Die Dosis macht das Gift
Durch das Potenzial von CBD, auf natürliche Weise die Homöostase des Nervensystems zu unterstützen und dadurch für Fokus und mentale Klarheit zu sorgen, ist es ein ideales Hilfsmittel für alle fünf Säulen des Hatha Yoga. Mit wenigen Tropfen vor der Asana-Praxis kannst du diese auf ein anderes Level heben und tiefer in die Spiritualität eintauchen.
Jeder Körper ist individuell, deshalb kann ein Tropfen mehr oder weniger auch die Wirkung beeinflussen, die du durch den CBD-Konsum spürst. Aber keine Sorge, im schlimmsten Fall bist du so entspannt, dass du dich am Ende der Yogaeinheit voll und ganz in deinem Shavasana entspannen kannst. Gerade nach einer vollen Arbeitswoche hast du dir eine Extraportion Entspannung verdient.
Nach deiner Yogaeinheit profitierst du ebenfalls von der Wirkung des CBDs. Denn im Gegenteil zum berauschenden THC wirken die Cannabidiole nicht nur im Gehirn, sondern an allen Cannabinoidrezeptoren im Körper. Das bedeutet, dass du dadurch auch die körpereigene Regeneration anstößt und vielleicht sogar die Dauer und Intensität eines Muskelkaters verkürzen kannst.
Unser Tipp: Es muss nicht direkt eine anstrengende Vinyasa Flow-Einheit zum Anfang sein. Bei ruhigeren Yogaarten wie Yin oder Restorative kannst du langsam deine Fähigkeiten austesten. Durch das länge Halten der Übungen beispielsweise im Yin stellst du gleichzeitig auch eine Verbindung zu deiner Spiritualität her. Das harmoniert perfekt mit einer CBD-Einnahme. Fühle ganz in dich hinein und finde deine perfekte Dosis.
Stark gegen Stress
Warum hilft dir CBD gegen Stress? Ganz einfach: CBD dockt an den Endocannabidoid-Rezeptoren im menschlichen Nervensystem an und reguliert so die Stimmung und das Stresslevel im Körper. Durch das Andocken werden Stresssignale anders verarbeitet und eine stressabbauende Wirkung kann einsetzen. CBD stimuliert die Epiphyse, welche im Yoga auch mit dem Ajna Chakra, dem sogenannten Dritten Auge, assoziiert wird. Dieses bündelt die intuitiven Energien in unserem Körper.
Über die Autorin:
Lena Jungmann ist 24, gebürtige Tirolerin und lebt in Berlin. Sie hat 2018 ihre 200 h Yogalehrerausbildung in Schweden absolviert und unterrichtet seitdem ganz nach dem Motto „Yoga is for every body“. Auf Instagram inspiriert sie mit kreativen Asanas und wohlüberlegten Captions – schau doch mal auf ihrer Seite @happylenayoga vorbei.
Fotos © Lisa Jungmann