In welcher Verbindung stehen CBD und Yoga?
Es ist nun schon seit einigen Jahren bei vielen Menschen eine Entwicklung in eine bewusste, alternative und nachhaltig gesunde Lebensweise zu beobachten. Dabei spielen die Ernährung, Sport und eine gezielte Entschleunigung im Alltag, zum Beispiel in Form von Yoga oder Meditation, wichtige Rollen, um den Körper und den Geist zu stärken. Eine regelmäßige Yogapraxis ist in diesem Zusammenhang ebenfalls zu einem festen Alltags-Bestandteil geworden.
Was viele aber nicht wissen, Yoga ist sehr viel mehr als nur die Abfolge sportlicher Übungen. Es ist eine Lebensweise, die den Menschen in ganzheitlicher und natürlicher Form mobilisiert und stärkt. Und hier wird auch schon die Verbindung zu CBD ganz deutlich. Das Cannabinoid kann in verschiedenen Formen verwendet werden und bietet hiermit unter anderem eine natürliche und gesunde Alternative zu Schmerzmitteln. Außerdem kann eine regelmäßige Einnahme von CBD, durch den positiven Effekt auf den Körper und die Gesundheit, einige Beschwerden vorbeugen und so langfristig das körperliche und seelische Wohlbefinden unterstützen. Somit ist CBD eine wertvolle Ergänzung für eine Yoga inspirierte Lebensweise.
Was ist Yoga überhaupt?
Um genau zu verstehen, warum CBD und Yoga gut kombiniert werden und sich ergänzen können, ist es wichtig zu verstehen, was Yoga ist.
Anmerkung: Es gibt tausende Bücher, Schriften und Lehren, die die verschiedenen Yogapraxen beschreiben und erläutern. Eine ausführliche Erklärung würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Daher versuche ich, eine grobe Zusammenfassung zu erläutern, um somit ein gewisses Verständnis für Yoga zu kreieren.
Eine der bekanntesten Definitionen von Yoga ist wohl die von Patanjali*, der in seinen Yoga Sutras schrieb:
„Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist.“
Yoga ist ein Jahrtausende altes, bewährtes Übungssystem aus Indien. Das Wort „Yoga“ kann mit „Einheit“, „Verbindung“ und „Harmonie“ übersetzt werden. Yoga-Praktizierende möchten durch die Praxis ihren Körper, Geist und ihre Seele in Einklang bringen und somit den wahren Frieden erfahren. Es gibt verschiedene Yoga Stile, die weltweit bekannt sind und die sich selbst noch mal in unterschiedliche Richtungen aufteilen. Doch eine der bekanntesten Stile ist das Hatha Yoga.
Viele Yogis leben in einfachen Verhältnissen, mit wenigem bis gar keinem Besitz. Yogis, die in Klöstern leben und praktizieren, nehmen nicht mal Geld an, wenn sie ihre Lehren weitergeben und den Menschen helfen. Besitz bringt den Geist in Unruhe. Denn je weniger sich im Leben befindet, um das man sich Gedanken machen muss, umso mehr kommt der Verstand zur Ruhe. Sie verstehen den Verstand als ein Werkzeug, das man lenken kann. Die meisten Menschen sind nämlich Werkzeuge ihres Verstandes, der sie den ganzen Tag in Bewegung hält und in Unruhe versetzt.
Die fünf Säulen des Hatha Yogas
Wie schon erwähnt, gehört zu Yoga mehr als nur der sportliche Aspekt. Es gibt fünf Säulen im Hatha Yoga, die man regelmäßig praktizieren soll, um einen positiven Effekt auf Körper und Geist zu spüren und um den inneren Frieden zu erfahren:
- Asanas (Yoga Stellungen)
- Pranayama (Atemübungen)
- Shavasana (Tiefenentspannung)
- Richtige Ernährung (vegan/vegetarisch, saisonal, bio)
- Positives Denken und Meditation
Die Meditation ist ein sehr wichtiger Bestandteil im Yoga. Denn nur wer die Gedanken zur Ruhe bringen kann, bekommt Zugang zur wahren Erkenntnis. Praktizierende Yogis haben ein sehr positives Weltbild. Für sie ist jeder Mensch im Inneren gut und die Verkörperung des Göttlichen. Für diese positive Weltanschauung und die körperliche und geistige Stärkung sollten aber mindestens zweimal die Woche Asana, Pranayama und Shavasana praktiziert werden.
Die positiven Eigenschaften von Yoga
Yoga ist nichts Abstraktes oder Mystisches, das nur die Yogis im Himalaja praktizieren können. Jeder kann Yoga ausüben, so sein Wohlbefinden steigern und seine Potenziale entfalten. Mittlerweile gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien, die belegen, dass eine regelmäßige Yogapraxis positive Auswirkungen auf den physischen Körper, den Geist, die Emotionen und die Lebenskräfte hat. Yoga kann sowohl präventiv als auch unterstützend bei Heilungsprozessen eingesetzt werden.
Mit einer regelmäßigen Praxis stellt sich eine Veränderung ein. Der Körper wird stärker und flexibler, der Geist kommt zur Ruhe und es stellt sich eine tiefe innere Freude ein. Man beginnt seine Yogapraxis meist mit einer kurzen Entspannungseinheit (Shavasana), geht dann über zu den Atemübungen (Pranayama) und startet dann mit den verschiedenen Yoga Stellungen (Asanas). Beendet wird die Praxis mit einer tiefen und langen Entspannung.
Viele Yogis sind sehr gläubig und/oder spirituell. Yoga hat viel mit dem göttlichen Glauben und der Liebe zu tun. Vor allem dem buddhistischen oder hinduistischen Glauben. Im Hinduismus werden oft die Götter der Trimutri angebetet – Brahma, der Schöpfer, Vishnu der Bewahrer und Shiva. Shiva, der indische Schutzhüter des Hanfs, verkörpert wie kein anderer Gott den Rausch, die Ekstase und die Lust am Leben als solchem. Er hat aber noch viele weitere Bezeichnungen und eine Vielzahl an Namen.
Eine kurze Erklärung von CBD
Um nun restlos zu verstehen, warum CBD und Yoga eine wertvolle Kombination sein können, ist es auch wichtig zu wissen, was CBD genau ist. CBD ist die Kurzform von Cannabidiol und eines von mehr als 100 Phyto-Cannabinoiden, also pflanzliche Cannabinoide (es gibt im Gegenzug dazu die Endocannabinoide, die der Körper selbst herstellt). Phyto-Cannabinoide sind pharmakologisch aktive Substanzen, die in der Cannabispflanze vorkommen. Sie werden durch den Konsum von Cannabis vom Menschen aufgenommen und bewirken oder unterstützen unterschiedliche Vorgänge im Körper. Derzeit sind die bekanntesten und auch am gründlichsten erforschten Cannabinoide THC und CBD.
Die Wirkung auf den menschlichen Körper
Im Jahr 1987 wies eine israelische Arbeitsgruppe nach, dass es im menschlichen Körper Bindungsstellen gibt, an diese die Cannabinoide andocken können. Die CB1- und CB2-Rezeptoren. Das bedeutet, THC, CBD, CBC usw. können auf unseren Körper und dessen Funktionen einwirken. Die Cannabinoide der Cannabispflanze docken sich also an die Rezeptoren des menschlichen Körpers an und gewisse Vorgänge werden in Gang gesetzt. Sie wirken somit z. B. auf das Nervensystem oder das Immunsystem ein.
Die positiven Aspekte von CBD
CBD hat im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Wirkung auf den Menschen. Man wird davon also nicht high. Bei einer regelmäßigen Einnahme sind viele positive Effekte zu spüren. CBD wirkt …
- entzündungshemmend,
- schmerzstillend (u. a. über eine Aktivierung der sogenannten Vanilloid-Rezeptoren),
- beruhigend,
- antipsychotisch und angstlösend,
- hemmend auf die Ausbreitung von Krebszellen,
- antioxidativ. Antioxidative Eigenschaften können Zellen und Erbgut vor negativen Einflüssen schützen.
Asanas sind die körperlichen Übungen des Yogas.
CBD und Yoga – eine kraftvolle Unterstützung
Die Cannabispflanze hat eine jahrtausendealte Geschichte und hat auch schon immer in verschiedenen Religionen eine große Rolle gespielt. Viele Hindus oder Buddhisten konsumieren Cannabis, um ihren Geist zu erweitern und über das menschliche Dasein hinauszuwachsen. In diesem berauschenden Zustand möchten sie dem Göttlichen näherkommen. In Indien wird zum Beispiel Cannabis in Form von Charas, eine Art Haschisch, traditionell als Ganja geraucht. Zwar nicht nur, aber auch, zu Ehren Shivas.
Es gibt aber auch einige Yogahäuser (Ashrams) und praktizierende Yogis, die bewusstseinsverändernde Substanzen komplett ablehnen. Sie nehmen keine Drogen und trinken teilweise nicht mal koffeinhaltige Getränke, um ganz bei sich zu sein. Gerade für diese Gruppe ist die Einnahme von CBD eine sehr gute Alternative, da es das Bewusstsein nicht beeinflusst. Wie kannst du nun CBD und Yoga kombinieren und welchen Einfluss hat es auf die verschiedenen Säulen?
CBD und Yoga – positives Denken und Meditation
Da CBD entspannend, konzentrationsfördernd und angstlösend wirkt, kann sich die Einnahme positiv auf die Meditationsübungen auswirken. Es hilft dabei, ruhig zu bleiben und Ängste zu bewältigen. Des Weiteren kann CBD innerer Unruhe entgegenwirken, was ein allgemeines Wohlgefühl fördert und sehr hilfreich ist für eine erfolgreiche Meditation. Dieses innere Wohlgefühl und Wohlempfinden steigert eine positive Einstellung und Denkweise. Denn nur wer gut ist und sich gut fühlt, kann Gutes denken und geben.
Die Wirkung von CBD und Yoga auf die Asanas
Durch die Asanas wird der Körper gestärkt und mobilisiert. Man steigert sich von den Anfänger-Asanas zu den Profiübungen. Aber der Lauf des Lebens beschert einem oftmals Beschwerden an verschiedenen Körperstellen und Regionen. Im Yoga sollte grundsätzlich nichts schmerzhaft sein und körperliche Grenzen sollten nicht überschritten werden. Schmerzende Stellen können gut mit CBD-Cremes behandelt werden, um den Schmerz zu lindern und um evtl. Entzündungen zu hemmen.
Gerade im Yin Yoga werden die verschiedenen Asanas lange gehalten und somit intensiviert. CBD unterstützt dabei die Konzentration und das ruhige „Aushalten“ einer Übung.
Die Wirkung von CBD und Yoga auf das Shavasana
Das Shavasana bildet den Anfang und das Ende einer Yogapraxis, um ganzheitlich davon zu profitieren. Ähnlich wie bei der Meditation kann CBD hier helfen, sich komplett zu entspannen, loszulassen, und den Kopf auszuschalten.
In welcher Form können CBD und Yoga kombiniert werden?
CBD wirkt nicht nur beruhigend, es kann auch eine energetisierende Wirkung haben, das hängt von der Dauer der Einnahme und der Konzentration ab. Es kann in Form von Ölen, Kapseln, Fruchtgummis oder Blüten eingenommen werden. Welche Konzentration dabei verwendet wird, hängt von einigen Faktoren ab: Größe und Gewicht des Konsumenten und natürlich die Erfahrung mit Cannabis und die Länge der Einnahme.
CBD und Yoga sind somit eine wunderbare Kombination, die helfen kann, die einzelnen Aspekte der Yogapraxis zu unterstützen und dabei heilsam auf Körper und Geist wirken.
*Patanjali war ein indischer Gelehrter und der Verfasser des Yogasutra, des klassischen Leitfadens des Yoga, weshalb er auch als „Vater des Yoga“ bezeichnet wird.