Das nicht nur Musiker aus dem Reggae Genre dem guten Hanf in ihren Liedern loben und preisen ist kein Geheimnis. Mit großer Sicherheit kann man sogar sagen das Kiffer schon sehr lange, lange vor der Erfindung des Reggaes, bereits Musik gehört und produziert haben. Das ist auch nicht verwunderlich, denn was gibt es schon schöneres als stoned seine Sinne zu verwöhnen? Durch Geschmäcker, Gerüche und auch eben durch Töne und Musik erfahren wir die nicht sichtbaren Dinge unserer Welt. Es ist oft ein sehr spirituelles Erlebnis, Musik bekifft zu hören.
Bis in die 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts galt für die meisten jungen Menschen in aller erster Linie der Reggae als Kiffermusik. Wenn man die Kids von heute fragen würde, was Kiffer für Musik hören, wäre die Antwort nicht Peter Tosh sondern mit großer Sicherheit viel eher Wiz Khalifa oder Cypress Hill.
Top 10 der Kiffermusik – HipHop (International)
Playlist mit allen Songs
Cypress Hill, „Hits from the Bong“
Die wohl ersten und erfolgreichsten Cannabis-Rapper sind die Jungs von Cypress Hill. Frontmann B-Real zündet seit Jahrzehnten auf jedem seiner Konzerte mindestens einen Joint an. Die Pioniere „hitten“ aber auch schon mal gerne eine Bong von Roor.
N.O.R.E., „Married To Marijuana“
Der Rapper N.O.R.E. erzählt von seiner Beziehung zu Mary Jane. I know a lot of guys who spent all their money on trees instead of flowers…
Wiz Khalifa, „Roll up“
Sein Album heißt Roling Paper und er macht nichts beständiger als…. das Rollen.
Young Black Teenagers, „Tap the Bottle“
Der Track kommt aus den frühen 90ern.
Wenn ich eine Bottle tappe, mache ich dann da nicht ein Loch rein?
Luniz, „I Got 5 On It „
Die 5 Finger haben die dopen Jungs von Da Luniz immer am Joint.
Die Hymne der späten 90er Jahre für alle Kiffer.
KRS-ONE – „I’m Dreamin‘ (About Being a Blunt)“
Der Battlerapper und BDP Frontmann dreht den Spieß einmal um.
Kurupt, Devin the Dude, and Nate Dogg, „Xxplosive“
Dieser Track macht richtig Boom. Hier wird verdeutlicht wie heftig so ein Kraut knallen kann.
Wie Dynamit manchmal.
Rick Ross feat. Curren$y and Wiz Khalifa, „Superhigh (Remix)“
Okay zugegeben Rick Ross müsste eigentlich eher „Superbreit“ rappen, aber auch er ist scheinbar lieber genau so „Superhigh“ wie auch seine Homies Curren$y und Wiz Khalifa.
The Pharcyde, „Pack The Pipe“
The Pharcyde kommen aus den 90ern und was hat man da noch getan?
Natürlich man rauchte Pfeife und da musste man auch immer etwas hineinstopfen.
Cam’ron, „Purple Haze“
Noch ein Rapper und noch mehr Grass. Diesmal ist die Farbe aber lila und nicht grün.
Top 10 der Kiffermusik – HipHop (National)
Dynamite Deluxe, „Samsemillia“
Frontmann und Kiffer Sammy Deluxe ist einer der Pioniere in Deutschland. Nicht nur wegen seines technisch versierten Sprechgesangs, sondern auch was die Texte über das Kiffen betrifft.
Anarchist Academy, „Rudolf Rasta“
Den wohl ersten Kiffer-Rap in der Geschichte des Deutschrap machten aber die Jungs von der legändären Crew Anarchist Academy. Schon 1993 gab es den Track „Rudolf Rasta“.
Absoluter Kult.
Creme de la Creme, „Weißer Rauch“
Storytelling vom Feinsten. Hier verarbeitet die Kölner Combo eine Filmszene aus Cheech und Chong zu einem Rap-Stück.
Fettes Brot, „Emanuela“
Wie genial die Brote aus Hamburg sind, zeigte dieser Track ganz besonders. Warum? Ganz einfach. Emanuela ist in Hamburg ein Synoym für Weed.
Lass die Finger von …
A16 X, „Kiffapack“
Extremster Kiffer-Rap. Kompromissloser Posse-Track aus dem Jahr 1994 mit einigen Dope MCs. Absolute Rarität und Meilenstein. Schon damals gab es viele gute Gründe für eine Legalisierung von Cannabis, wie man hier hören kann.
Verrückte Hunde, „Hilfe, wer hat hier das Weed gestreckt?“
Noch mehr geniales Storytelling bringen die verrückten Hunde. Sie ärgern sich über das mit Brix gestreckte Weed und reklamieren bei Ihrem Dealer. Klasse. So muss sich Rap heute anhören.
Afrob & Sammy Deluxe (ASD), „Tortellini Augen“
Was bekommt man, wenn man zu viel Weed raucht? Genau. Augen wie Afrob und Sammy Deluxe. Tortellini Augen halt. Sammy raucht also immer noch, seitdem seine Mutter das erste Mal Ganja aus seinem Zimmer roch…
RAG, „Westwind“
Wenn es um Rap für Kiffer geht, dürfen auch meine Homies Galla (RIP) und Pachel von der Ruhrpott AG nicht fehlen. Wenn Westwinde wehen (wenn der Wind aus Holland kommt) – kann man Ultraschall sehen.
Creutzfeld & Jakob, „Zugzwang“
Ebenfalls aus Witten kommen die unter Zugzwang stehenden Creutzfeld & Jakob. Dope Shit aus dem Jahr 2000. Richtiger Dope Shit.
Patient 58, „Kopf hoch…“
Patient 58 darf legal Kiffen. Es ist seine Medizin. In seinen Texten verarbeitet er seine Krankheit, seinen Kampf gegen das System und seiner Beziehung zur Nutzpflanze Hanf. Realer Shit.