Viele kennen das beliebte kleine Buch „Der kleine Prinz“, welches sich nicht auf eine Altersklasse beschränkt und zugleich auch zeitlos aktuell bleibt. Der kleine Prinz lebt auf seinem eigenen Planeten in seiner eigenen Welt und entwickelt zu seiner einzigartigen Rose eine verzwickte Freundschaft. Jedoch kommt die Zeit, in der dieser kleine Prinz mehr als nur seine kleine Welt sehen möchte, er reist zuerst zu anderen kleinen Planeten. Dort lernt er andere kennen, die in ihrer eigenen Welt leben. Dann reist er zur Erde, auf der Millionen Menschen leben, er landet jedoch in der Einöde und ist wiederum alleine und trifft nur wenige Lebewesen aber tausende Rosen. Seine Rose ist nicht einzigartig, es findet tausende auf einem Feld aber doch ist seine Rose für ihn einzigartig.
Ideenraub oder kreative Neuverfassung?
Schlussendlich ist er derart gefrustet, dass er durch den Tod zurück zu seinem Planeten reist, anders geht es nicht. All das könnte einem Kiffer oder einem vertripptem Kiffer passieren: Er lebt in seiner eigenen Welt und kehrt nach der ernüchternden Betrachtung der eigentlichen Welt schnell in diese zurück. Was ihn treibt, lässt sich leicht nachvollziehen: In „der Welt“ kann und will der kleine Kiffer aus gutem Grund nicht leben!
Die Geschichte wurde uns vom fiktiven Autor überliefert, der ebenfalls in dieser Einöde strandete und in Anbetracht des baldigen Verdurstens schnell seinen Motor vom Flugzeug reparieren musste, um dem zu entkommen. Das Buch stammt aus dem Jahr 1943, die erste Auflage in Englisch und Französisch lag unter 1000 Exemplaren. Inzwischen wurde der kleine Prinz in über 180 Sprachen oder Dialekte übersetzt und über 80 Millionen Bücher wurden bereits gedruckt oder als E-Book runtergeladen. 2012 lag „Der kleine Prinz“ auf Platz 17 der meist- gedruckten Bücher. Es ist genug Potenzial vorhanden, um an dieser Story mit der kleine Kiffer anzuknüpfen.
Der kleine Kiffer von Christian Koch
Christian Koch hat „Der kleine Kiffer“ nur als Nebenprojekt in das Leben gerufen, da er selber eine Affinität zum Hanf hegt und in der Legalisierungswelle präsent sein möchte. Dazu braucht es nicht nur Infostände, Unterschriftenlisten oder gewonnen Rechtsstreite sondern auch Kifferkultur. Der kleine Kiffer ist hierbei ein interessanter Schachzug, weil der kleine Kiffer genau wie der kleine Prinz häufig auf einem ganz anderen Planeten in seiner eigenen Welt lebt. Die eigentliche Erde ist lebensfeindlich, auch mit Millionen Menschen lebt man wie in der Ödnis auf sich allein gestellt. Es hat alles eine sehr hohe Symbolkraft.
Das Projekt „Der kleine Kiffer“ will gerne an Bekanntheit gewinnen und wachsen. Es geht darum, derartige Menschen, die zur schroffen Öffentlichkeit distanziert und für sich in Nischen leben, zu verstehen, um diese zu respektieren. Derartige Sonderlinge ziehen die Aufmerksamkeit leider häufig auf sich und müssen sich belehren und bevormunden lassen, wobei sie doch in ihrer Welt für sich keinem schaden oder beeinträchtigen. Das ist das Problem, der kleine Kiffer in Anlehnung an der kleine Prinz ist eine Brücke.
Der Kiffer rennt nicht dem Spießer hinterher, um ihm zu erklären, er solle seinen englischen Rasen nicht schneiden. Der Spießer rennt dem Kiffer hinterher und erklärt diesem, wie er zu leben und zu funktionieren hat. Wer ist das Problem?
Bislang gibt es „Der kleine Kiffer“ als eBook Download für 3,89 Euro, weitere Episoden und Merchandising Artikel werden folgen, wenn das Projekt angenommen wird. Bislang schlummert der kleine Kiffer anscheinend noch unbehelligt auf seinem Planeten in seiner kleinen Welt und hegt gewiss seine Hanfpflanze, die für ihn einzigartig ist, selbst wenn es Millionen andere gibt!
Quellen und Links