Bei Millionen Kiffern im Land tummeln sich einige auch in Clubs, Biergärten, Partys, Veranstaltungen oder einfach in der Öffentlichkeit. Kiffen sie jedoch vor Ort, sollten sie ganz genau abwägen, wie tolerant man ist. Es gibt Lokale, da werden die Gäste beim Kiffen ermahnt, dass die mitgebrachten Getränke verboten sind. In anderen Lokalen hingegen wird direkt die Polizei geholt.
Kiffen unter fremden Menschen kann dumm enden
In der Regel entscheiden diese Faktoren für die Toleranz bei Cannabis in Clubs: Bei einem jungen Publikum wird rigoroser gefilzt und schneller die Polizei gerufen. Hat es der Veranstalter auf Getränkeverkäufe abgesehen, hat er häufig etwas dagegen, wenn die Gäste sich die Drogen ihrer Wahl mitbringen. Wer bekifft ist, kriegt den Abend mit 3 Cola rum und kauft keine 10 Bier! Das sind die entscheidenden Faktoren bei der richtigen Signalwirkung!
Im Konsumverhalten konsumieren Kiffer mehr Cannabis in Clubs, aber ansonsten von allem anderen weniger, sieht man von Pizza ab. Kiffer zahlen zudem ungerne hohe Eintrittspreise und ziehen auch keine zahlungskräftigen Kunden an. Sie bringen auch keine aufgedonnerten Frauen mit, die dieses für sie übernehmen würden. Das bedeutet, dass Cannabis in Clubs für die Gewinnmaximierung derzeit nicht interessant ist, vielleicht wenn man Cannabis in Clubs verkaufen darf?
Die Szeneclubs
Wer sich die richtigen Szeneclubs aussucht, trifft dort natürlich das entsprechende Klientel an: Elektromusik zieht chemische Freaks an, Reggae Partys werden von Kiffern besucht und Gruftis kriegen ihr Zeug vermutlich vom Arzt. Kasse macht man z.B. mit Schlagerpartys oder Heavy Metal Konzerten: Da wird immer viel gesoffen! Wer sich auf der Schlagerparty mit nem Joint erwischen lässt, hat an dem Abend vielleicht wenig Freude.
Für die richtige Signalwirkung und für die geduldeten Hausdealer wird natürlich im ein oder anderen Club ordentlich gefilzt, die Leute werden häufig nur verwiesen ohne direkt die Polizei zu rufen. Es kommt hierbei immer ganz auf die Situation an. Wer erst mal im Laden ist, wird durch den DJ oder andere allerdings häufig vorgewarnt, wenn nicht nur ein paar Zivis unterwegs sind sondern das Lokal gerade gestürmt wird. Man wundert sich in diesen Momenten über den kunterbunt gesprenkelten Fußböden!
Richtiges Verhalten mit Cannabis in Clubs
Generell gilt, dass Gefahr nicht nur im, sondern auch vor den Clubs droht. Die Polizei macht natürlich Routinekontrollen, nicht nur im Straßenverkehr. Das sollte man immer wissen und wer seinen Führerschein zwingend braucht, sollte gewisse Locations prinzipiell meiden. Weiterhin sollte man so wenig wie möglich mitführen und niemals etwas verkaufen. Weitergabe ist eines, aber noch die Unkosten berechnen ist Dealerei und gibt in jedem Fall eine Strafanzeige.
Die Beamten ohne Uniform werden biegen und brechen, um doch irgendetwas verkauft zu bekommen. Wenn einer von einem unbedingt was haben will oder jemanden genannt haben möchte, sollte man einfach komplett abriegeln. Generell sollte man nie an Jugendliche abgeben oder diese mitziehen lassen. Das wäre ein gefundenes Fressen im Falle des Falles.
Außerdem sollte man nicht offen konsumieren, wenn man nicht sieht oder weiß, dass es alle so machen. Man sollte auch nicht irgendetwas sagen, wenn man erwischt wird und soll keinen Konflikt schüren. Wird man doch raus geworfen, ist das besser, als sich zu beschweren und doch auf die Polizei warten zu müssen.
Generell sollte man die Locations aufsuchen, wo man hinpasst. Es gibt leider auch Reggae Veranstalter, die den Polizisten die Leute zuspielen und sozusagen das Filzen übernehmen. Man möchte gerne mehr Getränke verkaufen. Dort sollte man dann einfach nicht hingehen oder zumindest nichts in den Taschen haben und nur mal mitziehen, wenn es sich anbietet.
Es ist halt immer eine Marketingfrage, ob man bei Kiffern hin oder wegsieht!