Kategorie: Hanf-Vereine

Cannabis Vereine, die sich mit Hanf beschäftigen

Die Überschrift lautet speziell „Cannabis Vereine“, damit die gesamte Pflanzengattung Cannabis und nicht nur das berauschende Marihuana abgehandelt werden können. Es gibt bereits etliche Cannabis Vereine und diese müssen sich nicht unbedingt für die berauschenden Aspekte von dieser Pflanzengattung interessieren. Die meisten werden dieses durchaus wie die CSCs aus Österreich sowie der IACM ein medizinisches Interesse auch an der Rauschwirkung hat. Diese ist hier jedoch häufig die unerwünschte Nebenwirkung, wobei Hanf-Vereine dann sicherlich die bessere Bezeichnung wäre.

Es wird gewiss aber Cannabis Vereine geben, die Hanf als Rohstoff fördern möchten oder ähnliche Interessen haben. Möglicherweise gibt es auch Cannabis Vereine, die sich für den Jugendschutz durch „Rauschgiftverbote“ einsetzen. Hier haben die Mitglieder vermutlich alle ihre Drogen aus dem Supermarkt und der Apotheke im Schrank und möchten gerne allen, die lieber etwas anderes konsumieren, das „Rauschgift“ verbieten.

Demnach wäre es möglich, dass selbst Insidern der Szene viele dieser Hanf-Vereine nicht bekannt sind, da viele im Hintergrund bleiben oder einfach weg von der ganzen Drogenthematik wollen. Hanf muss eben nicht immer zugleich eine Droge sein.

Welches sind die Vor- und Nachteile eines Vereins?

Jeder kann einen Hanf-Verein anmelden, wenn genügend Personen mitmachen. Dann kann die Gemeinnützigkeit beantragt werden, die einem jedoch nicht automatisch erteilt wird. Wird sie erteilt, hat der Verein diverse Vorteile, auch wenn er eine Demo veranstalten möchte. Mit einem Verein gilt eine Vereinsordnung, der sich der Verein unterwerfen muss, um diese Rechtsform einzunehmen. Nur dann wären die Mitglieder entlastet, wenn sie für die Gruppe handeln. Ansonsten würden sie für sich selber haften.

Der Hanf-Verein muss zudem eine eigene Satzung verfassen. Änderungen, Besetzungen usw. verlaufen zum Teil per Abstimmung. Es ist durchaus möglich, dass Personen Mitglied werden und aktiv mitwirken und dieses den Gründern und/oder vielen Mitgliedern nicht gefällt. Auch hier kann sich ein Verein nur nach Vereinsrecht und somit häufig nur demokratisch per Abstimmung wehren. Somit kann der Verein durchaus von anderen Leuten übernommen werden, die sich dann natürlich mit den bisherigen Erfolgen rühmen werden.

Aber nur mit dem Verein kann ein Vereinskonto gegründet werden, für das dann der Verein und nicht eine Einzelperson haftet. Nur der Verein kann sich vor seine Mitglieder stellen, sollte es rechtliche Probleme geben sowie der Verein möglicherweise kostenlose öffentliche Räume mitnutzen darf, durch Spendenquittungen mehr Spenden erhält und sich in der Öffentlichkeit besser darstellen kann.

Wenn sich eine Gruppe bildet, die langfristig aktiv zusammen die gemeinsamen Interessen vertreten möchte, kann es sehr hilfreich sein, einen Verein zu gründen. Dieses kann jedoch wie bereits bemerkt auch dazu führen, nicht mehr das machen zu können, was man selber möchte. In dem Fall müsste eine GmbH gegründet werden, wobei hier vermutlich keiner ohne Gehalt mitwirken würde und somit alles sehr kostenintensiv verlaufen würde.

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