Den Deutschen Hanfverband, DHV, unter Regie von Georg Wurth, gibt es seit vielen Jahren als die einzigen deutschen Hanflobbyisten, die Gehälter zahlen. Diese lagen bei 40 bis 60 wirklichen Wochenstunden auf Höhe von Hartz IV, sowie natürlich Reisekosten usw. getragen wurden und man gerne reiste und auch anderes gerne tat.
Deutscher Hanfverband wird medientauglich
Der DHV interessiert sich seit jeher vor allem für den Hanf und dessen Relegalisierung und somit haben DHV 1 Mitarbeiter von Natur aus einen ganz anderen, aber zugleich sehr fachkundigen Blickwinkel im Vergleich zu den sogenannten „Experten“, die nur erklären, was sie zu erklären haben, um ihre Position zu halten. David Nutt ist eben deswegen bekannt, da er das nicht machte. Er verlor prompt seinen Posten als Berater in Suchtfragen für die britische.
Weit über eine Million Kinobesucher haben die DHV Werbespots gesehen.
Inzwischen hat sich viel getan sowie der DHV nach vielen Jahren des Dahindümpelns und der öffentlichen Ignoranz medientauglich geworden ist. Georg Wurth spricht mit Angela Merkel und anderen hochkarätigen Politikern, nimmt an Fachveranstaltungen in Drogen- und Suchtfragen teil und versucht, Medienfragen zu beantworten, damit diese der Wahrheit etwas näher kommen. Ein High-Light war Anfang 2014 die Millionärswahl, bei der Georg Wurth eine Million Euro gewann, die er für Zwecke der Relegalisierung von Cannabis einsetzen wollte und dieses bereits mit dem Großteil des Geldes getan hat: Weit über eine Million Kinobesucher haben die DHV Werbespots gesehen sowie der DHV sich ein größeres Büro mit besserer Einrichtung, mehr Mitarbeitern und besserer, aber noch immer dürftiger Bezahlung gönnt.
Hat Georg Wurth die Million gewonnen? Nein, wir alle zusammen haben sie ihn gewinnen lassen und damit zeigt sich, wie wichtig wir alle für die DHV Hanflobbyisten sind.
DHV Hanflobbyisten haben Wort gehalten
Georg Wurth gab uns allen das Versprechen, die Million, wenn er sie gewinnt, für die DHV Arbeit für die Relegalisierung von Hanf zu investieren. Daran gebunden war er nicht und hätte sich mit der Million genauso gut ein schönes Leben machen und uns im Regen auslachen können. Mit belegbaren Ausgaben von über der Hälfte des Geldes ist naheliegend, dass Georg auch das restliche Geld für die DHV Hanflobbyisten einsetzen wird. Sein eigenes, nun etwas besseres, Gehalt zahlen zu können, scheint bei vielen mit einigen anderen Punkten auf Kritik zu stoßen. Die Mitgliederzahlen explodierten Anfang 2014, nahmen dann jedoch auch zwischenzeitlich wieder etwas ab.
In der völligen Überlastung wurden viele Mails nicht beantwortet sowie viele Bittsteller schlichtweg nicht verstanden haben, dass bei 10.000 Bittstellern, die alle gerne 1000 Euro abhaben wollen, ein Betrag von 10.000.000 Euro zu zahlen wäre und mindestens so viele von ihnen Schlange stehen würden, wenn die Ersten Geld erhalten hätten, ohne dieses mit „für Relegalisierungszwecke sehr sinnvoll“ begründen zu können. Georg Wurth hat nie gesagt, dass er uns mit der Million beschenken wird, aber das, was er sagte, hat er zumindest im Groben und Ganzen eingehalten. Anzumerken wäre, dass es gewiss allen Arbeitnehmern vom DHV, einschließlich Georg Wurth, wirtschaftlich besser gehen würde, wenn sie anstelle des DHVs einfach normal arbeiten gingen oder sich anderweitig beschäftigen würden.
Die Million dann nicht einzusacken, sondern nach Plan zu investieren, spricht für einen Charaktermenschen.
Einige der Betroffenen haben nicht nur sich, sondern auch die Familie zu versorgen und müssten auch ansonsten sehr auf das Geld schauen. Georg Wurth hat seinen sicheren Job als Beamter beim Finanzamt aufgegeben, Florian Rister studierte Politikwissenschaften, Jonas ist IT Systemelektroniker mit Studium als Wirtschaftsinformatiker und auch Maximilian Plenert würde mit seinem sehr erfolgreich abgeschlossenen Physikstudium und seinen Fähigkeiten anderweitig für sein Bankkonto gewiss besser fahren.
Da viele Idealisten gerne den Wunsch, etwas zu ändern, zu ihrem Beruf machen, auch wenn sie schlechter verdienen, kann der DHV sehr fähige Mitarbeiter für sich gewinnen, die anderweitig gewiss weit besser abschneiden würden. Die Million dann nicht einzusacken, sondern nach Plan zu investieren, spricht für einen Charaktermenschen.
Der DHV hat die Million, wozu braucht er meinen Mitgliedsbeitrag?
Der DHV hatte aufgrund von Mitgliedern und Sponsoren vor der Millionärswahl vielleicht ein Jahresbudget in den letzten und somit wirtschaftsstärksten Jahren von ca. 80.000 € und hat davon bereits drei Stellen bezahlt. Jetzt haben sie die Million und damit ist gut? Nicht ganz. Erstens wollten die DHV Hanflobbyisten wirklich richtig große Kampagnen fahren und zweitens war es steuerlich erheblich günstiger, den Großteil vom Geld im laufenden Jahr zu verheizen und vermutlich muss vom Restbetrag dennoch das Finanzamt gefüttert werden.
Somit ist der Großteil vom Geld vermutlich weg sowie mit der Initialzündung der gewonnenen Millionärswahl auch zukünftig etwas mehr geklotzt werden soll. Es ist leider so, dass wir in einer Welt des Geldes leben und uns unser Recht leider kaufen müssen. Die Legalisierung in den USA hätte kaum sichtbare Erfolge ohne Großspenden verzeichnen können: Die dortige Entwicklung ist durch Geld erkauft. Dieses ist natürlich nicht alles und die vielen Menschen, die mit gekämpft haben, sind unentbehrlich gewesen und sind dieses noch immer. Aber sie hätten es ohne den Hebelfaktor Geld nie so weit geschafft.
Wer wenig Geld hat, kann die Mindestgebühren entrichten oder auch ansonsten Infomaterial gegen Selbstkosten „kaufen“.
Damit der DHV als die professionellen Hanflobbyisten an dieser Initialzündung weiter anknüpfen können, brauchen sie nicht allein die Sponsoren und Mitglieder, die sie bereits haben, sie brauchen weiterhin mehr Unterstützer. Wer wenig Geld hat, kann die Mindestgebühren entrichten oder auch ansonsten Infomaterial gegen Selbstkosten „kaufen“ und verteilen sowie öffentlich an der Meinungsbildung mitwirken. Wer das Geld hat, sollte ein paar Euro mehr fließen lassen und dennoch an der öffentlichen Meinungsbildung aktiv mitwirken.
Gerade jetzt, wo die DHV Hanflobbyisten wirklich durch Politik und Medien als fachkundige Ansprechpartner akzeptiert werden und bereits viel geschafft haben, darf das nicht wieder einreißen und deswegen brauchen uns DHV Hanflobbyisten nach der Millionärswahl genau wie vor dieser. Wer nicht auf diese Gesellschaft Einfluss nimmt, braucht sich nicht wundern, wenn der Einfluss der Gesellschaft auf ihn freudloser Natur ist und es dann dabei bleiben wird, es liegt an uns allen!