Für jeden Anlass gibt es das richtige Gras, egal ob man feiern möchte oder einfach nur einen Tag am See chillen. Mittlerweile gibt es unzählige Weedsorten, die die unterschiedlichsten Wirkungen hervorrufen können.
Netflix Weed – Disjointed und Banana Stand Kush
Diese Vielseitigkeit von Cannabis hat sich auch der Streamingdienst Netflix zunutze gemacht und eine eigene Graslinie von zehn Sorten auf den kalifornischen Markt gebracht. Die Sorten sind an bestimmte Netflix Serien angelegt. So gibt es passend zu Arrested Development das „Banana Stand Kush“, eine eher Indica dominante Sorte. Netflix hat je nach Inhalt der Serie die Sorten ausgewählt, um die Serie noch intensiver erleben zu können. Leider war dieses besondere Cannabis nur in Los Angeles erhältlich und ausschließlich für Medical User zu bekommen.
Smartes Marketing
Das Netflix Cannabis vertreibt, kommt nicht von ungefähr, sondern war ein gezielter Marketing Move, der die neue Netflix Serie Disjointed – Hanf für alle propagieren sollte.
Einer der Producer ist der berühmte Chuck Lorre, der durch Serien wie Two and a Half man oder The Big Bang Theory bekannt geworden ist.
Disjointed handelt von dem Leben einer Dispensary Besitzerin mit dem Namen Ruth, ihrem Sohn Travis und deren Mitarbeitern. Hier wird vor allem der Wandel der Zeit in der Cannabis Industrie verdeutlicht. Während Ruth das ganze Geschäft eher ideologisch betrachtet, will ihr Sohn Travis mit der Zeit gehen. Der alltägliche Wahnsinn zwischen YouTube und Marketingstrategien war natürlich für die alte Aktivistin Ruth eher lästig als dienlich. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dispensary von Ruth und ihrem Sohn entwickeln wird. Bis jetzt kann man die ersten zehn Folgen auf Netflix anschauen. Glücklicherweise sind weitere Folgen in Planung.
Der neuen Serie Disjointed widmete Netflix gleich drei Sorten, die Namen, wie „The Omega Strain“, „Rutherford B. Haze“ und „Eve’s Bush“ tragen. Der Verkauf der Produkte war leider nur von kurzer Dauer und wurde in einem speziellen Pop-up Shop in West Hollywood durchgeführt. Jedoch könnte es sein, dass es mit der kommenden Legalisierung, die ab 2018 zumindest in Kalifornien und Massachusetts kommen, wird auch für Firmen, wie Netflix interessant wird, Cannabis anzubieten. Schon jetzt ist zu sehen, dass Rapper wie Wiz Khalifa oder Snoop Dogg ihren eigenen Cannabis Sorten anbieten. Daher ist es nur eine Frage der Zeit bis erste Firmen folgen werden.
Auf jeden Fall zeigen Werbekampagnen, wie die von Netflix, dass Cannabis längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, ob in den USA oder in Europa. Es bleibt nur noch abzuwarten, wann sich die Politik diesem Thema annimmt und diese sinnlose Prohibition endlich beendet.