In den letzten Jahrzehnten wurden immer mehr Samenfirmen gegründet, mit dem Ziel, die Vielfalt der Cannabispflanze weiter zu entwickeln. Die ersten Samenfirmen wurden in den 80er-Jahren ins Leben gerufen. Mittlerweile gibt es mehrere 100 Firmen über den gesamten Globus verteilt. Viele dieser Unternehmen haben im Laufe der Zeit verschiedene Top Sorten produziert, die sogenannten Flaggschiffe. Ein solches Flaggschiff möchten wir euch näher vorstellen.
Das Flaggschiff von Royal Queen Seeds
Die Special Queen #1 ist eine Sativa dominante Skunk Genetik, die es schon seit vielen Jahren bei Royal Queen Seeds im Angebot gibt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in den Niederlanden und hat es sich zum Ziel gesetzt, unzählige Strains zu vernünftigen Preisen anzubieten. Ihr Sortiment beinhaltet auch einige Autoflowering Genetiken.
Doch zurück zur Special Queen #1. Diese Schönheit wurde über viele Jahre hin entwickelt. Hierbei wurden eine ganz spezielle Skunk Genetik mit einer Powerbud gekreuzt und so erblickte die Special Queen #1 das Licht der Welt. Grundsätzlich ist die Skunk Genetik eine Kreuzung aus Afghani, Mexikan und Kolumbian. Bei diesen 3 Pflanzen handelt es sich um Landrassen, die damals noch in den entsprechenden Gegenden zu finden waren und in manchen Teilen der Erde bis heute zu finden ist.
Mit der Special Queen #1 wollte Royal Queen Seeds eine stabile und pflegeleichte Sorte entwickeln, die unabhängig von den Umweltfaktoren ein solides Ergebnis liefert. Bei einer Blütezeit von 7-9 Wochen (Indoor), ist die Special Queen #1 für eine Sativa dominante Genetik relativ zügig. Im Freien kann sie Anfang bis Mitte Oktober reif sein. Laut Hersteller hat die Queen einen THC-Gehalt von 18 % und einen geringen CBD-Gehalt.
Medizinisches Potenzial der Special Queen #1
Die Special Queen hat ein sehr vielfältiges medizinisches Potenzial, das von Appetitlosigkeit bis hin zu Schmerzen sehr hilfreich sein kann. Sie könnte auch gegen Übelkeit oder Schlaflosigkeit eingesetzt werden. Der Duft ist sehr fruchtig mit Noten von Bergamotte und einer Spur Minze, die dem Ganzen eine gewisse Würze verleihen. Die ätherischen Öle (Terpene) sind maßgeblich an der magischen Wirkung beteiligt.
Deshalb bestimmen Labore in Ländern wie USA und Kanada Terpenprofile der einzelnen Cannabispflanzen, um so mehr über die Wirkungsweise von Cannabis zu erfahren. Ein wirklich sehr wohltuendes Aroma mit einem überaus breit gefächerten medizinischen Potenzial.
Dieser Artikel dient nur zu Aufklärungs- und Informationszwecken.
Fotos: D. Budler