Der Arizer Go, von der Firma gerne auch als „ArGo“ bezeichnet, ist das neue Flaggschiff der Arizer-Flotte. Ihr seid von den Schiffsanspielungen verunsichert? Dann lest mehr griechische Sagen! Die ArGo war nämlich ein ganz besonderes Schiff, welche eine Gruppe von Helden auf der Jagd nach dem sagenumwobenen Goldenen Vlies begleitete und tatkräftig unterstützte. Das Schiff konnte sogar sprechen und war extrem schnell. Und irgendwie habe ich das Gefühl, die Mitarbeiter von Arizer haben dieses schicke Modell nicht umsonst sogenannt!
„Go“ ist eigentlich ein relativ langweiliger Produktname, nur die Verschmelzung mit dem Markenname bringt die eigentliche Glanzleistung der Marketingabteilung hervor: Denn der „ArGo“ lässt dich nicht im Stich, kommuniziert in seiner ganz eigenen Piep-Sprache mit dir und begleitet dich auf jedes Abenteuer! Egal, ob du dich auf die Jagd nach dem Goldenen Vlies, dem Heiligen Gral, dem nächsten Kiosk oder einfach dem Sofa machst: Der ArGo ist immer an deiner Seite! Durch die schicke Gürteltasche ist das übrigens nicht nur ein doofer Spruch! Und „schnell“ ist der ArGo auf jeden Fall! Er lädt schnell auf, ist schnell bereit. Was will man mehr?
Daten und Zubehör
Der Argo, den wir von Namaste Vapes zur Verfügung gestellt bekommen haben, wiegt ungefähr 120g (inklusive Akku!), hat an den meisten Stellen eine leicht angeraute Oberfläche und eine matt-schwarze Farbe. „Handlich“ ist er definitiv! Er passt ohne Probleme in eine Standard Zigarettenpackung (20 Stück). Am Rand befindet sich ein Micro-USB 2.0 Anschluss für das mitgelieferte USB-Kabel. Dazu gibt es außerdem noch einen Anschlussadapter für die Steckdose. Das Aufladen per USB am PC/Laptop ist übrigens „not recommended“, ein entsprechender Warnhinweis dazu befindet sich auf dem Ladekabel. Die Temperatur lässt sich in 1°-Schritten, also stufenlos, von 50 bis 220 °C einstellen. Ein Lithium-Ionen-Akku (18650) mit 3000 mAh Ladung sorgt für die nötige Power.
Zum Vaporizer kommen noch zwei, in mit Silikondeckeln verschlossenen Plastikröhrchen verpackte, Glasröhren. Diese dienen als Mundstück und „Köpfchen“ in einem. Dazu kommt noch ein kleiner Alustab, welcher auch in einem Plastikröhrchen verpackt ist. Der Vorteil der Plastikröhren liegt auf der Hand: Die Glasröhren und das Kratzstäbchen duften nach dem Gebrauch natürlich ein bisschen und können nicht einfach in die Hosentasche gesteckt werden. Besonders unterwegs sind die luftdichten Plastikröhrchen also ein riesiger Pluspunkt!
Einen kleinen Extraabsatz widme ich hier mal der schicken Tragetasche! Ihr möchtet in der Öffentlichkeit aussehen wie ein Zivilpolizist mit Handschellenholster am Gürtel? Kein Problem, der ArGo macht’s möglich! Zum Glück sieht man dann auf den zweiten Blick jedoch sehr schnell: „Aha, das ist kein Polizist, sondern genau das Gegenteil!“ Der ArGo passt perfekt in die Tasche rein, rechts und links lassen sich noch die Plastikröhrchen inklusive (gerne auch bereits befüllter!) Glasröhren verstauen, der Tag kann beginnen!
Natürlich gibt es noch ein bisschen Kleinkram dazu: Ein Arizer-Sticker, zwei Ersatzkappen für die Plastikröhrchen, 4 Feinsiebe für die Glasröhren und eine Gebrauchsanweisung mit 14 Seiten. Für ein Gerät mit 3 Knöpfen und einem USB-Anschluss.
Lieferumfang des Arizer Go
- 1x Arizer Go
- 1x 18650 Batterie
- 2x Glasrohr
- 2x Schutzklappen (Silikon)
- 1x Stopfgerät
- 1x Tragetasche
- 4x Filter (Edelstahl)
- 1x USB-Ladegerät
- 1x Bedienungsanleitung
Funktionsweise des ArGo
Leicht zu erklären und leicht nachzumachen! Und definitiv zur Nachahmung empfohlen! Zuerst wird ein Feinsieb unten (also dort, wo das Glas eine kleine Kammer bildet) in das Glasrohr reingesteckt. Dann wird die Kammer mit Kräutern gefüllt, lecker ist zum Beispiel Pfefferminz oder Salbei. Ein kleines bisschen festdrücken.
Den Vaporizer startet ihr ganz einfach, indem ihr den Menü- und den +-Knopf für ein paar Sekunden gedrückt haltet. Die Standardeinstellung liegt bei 6 Sekunden, diese könnt ihr im Menü aber einfach auf von 2 bis 10 Sekunden variieren. Sobald der Vaporizer an ist, muss man einfach noch die gewünschte Temperatur mit + und – einstellen. Der Vaporizer beginnt direkt zu heizen. Der gesamte Heizvorgang auf 220 °C, also Maximaltemperatur, dauert ungefähr 1–2 Minuten.
Das befüllte Glasröhrchen solltet ihr direkt zum Aufheizen in den Vaporizer stecken, so kann das Glasrohr samt Inhalt schön warm werden. Der ArGo heizt mit einer Mischung aus Konvektion und Konduktion, umso länger das Röhrchen, also im Vaporizer, ist, desto mehr Dampf entsteht dann auch.
Übersicht Arizer Go
Rauchware: | getrocknete Kräuter |
Mundstück: | erweiterbares Glasmundstück |
Batterie: | austauschbare 18650 Li ion Batterie |
Wartungsaufwand: | gering – muss kaum gereinigt werden |
Temperaturbereich: | 50 °C – 220 °C oder 112 °F – 428 °F |
Gewicht: | 120g |
Geschmack & Reinigung
Lecker, nicht kratzig und nicht zu trocken. Besonders unter 200 °C lässt sich der ArGo wirklich sehr angenehm paffen. Über 200 °C wird der Dampf dann immer „rauchiger“, selbst komplette Joint-Fans in der Runde waren von diesem Gerät positiv überrascht. An einem „Köpfchen“ sitzt man ungefähr 5–10 Minuten.
Und genau diese 5–10 Minuten sollte man sich auch multiplizieren und das Menü erkunden! Lautstärke, Displayhelligkeit, Auto-Off-Timer und ein „Temperatur erreicht“ Warnton in verschiedenen Lautstärken lassen sich hier regeln und ganz nach Geschmack anpassen. Die Reinigung verläuft ziemlich einfach: Glasrohr raus, auskratzen, abwaschen, mit einem Wattestäbchen auswischen und fertig. Kleiner Tipp: Nach den benutzen solltet ihr das Rohr auch wieder Kopfüber aus dem ArGo herausziehen. So fällt kein verdampftes Kraut rein. Im Zweifelsfalls einfach kurz und kräftig in den Vaporizer reinpusten.
Fazit
Der ArGo ist schick, handlich, schnell und einfach zu bedienen und hat eine gute Akkulaufzeit. Durch die Tragetasche und die separat verpackten Glasröhren eignet er sich perfekt für unterwegs. Auf den ersten Blick denken alle, ihr seid ein Zivi, auf den zweiten denken viele, ihr lutscht an eurem Handy. „Ist das so eine E-Zigarette?“, fragt mich eine ältere, erschreckend aufmerksame Dame an der Bushaltestelle. „Ähnlich, aber besser“, antworte ich mit meinem bravsten Schuljungen-Lächeln.