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Nachdem die derzeitige Vizepräsidentin offiziell als Nachfolgerin des amtierenden US-Präsidenten feststand und ins Rennen um die nächste Präsidentschaft startete, hatten wir bereits in einem vorangegangenen Beitrag darüber spekuliert, wie sich Kamala Harris als Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika zu Cannabis positionieren wird und ob sie sich aktiv für die Legalisierung der Pflanze auf Bundesebene starkmachen würde.
Zu diesem Thema hat sich Harris nun in einem kürzlich veröffentlichten Wahlkampfprogramm geäußert.
Minderheiten sollten von der legalen Cannabisbranche profitieren
Im Kern ging es bei besagtem Wahlkampfprogramm der Demokratin darum, die Situation von Familien zu verbessern, die Minderheiten angehören. Ein wichtiger Punkt in der Agenda war die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel in den ganzen USA.
Konkret sollen über die bloße Legalisierung hinaus auch insbesondere Angehörige der Black Community die Möglichkeit erhalten, in der neuen legalen Branche erfolgreich Fuß zu fassen. Denn unter der Cannabis-Prohibition der Vereinigten Staaten hat vor allem diese Minderheit stark zu leiden gehabt und war einem erhöhten Verfolgungsdruck ausgesetzt.
Legales Cannabis bringt Arbeitsplätze und Steuereinnahmen
Während ihrer Amtszeit im Senat von Kalifornien hat sich Kamala Harris in ihrer Haltung weiterentwickelt, sodass sie mittlerweile sogar eine Gesetzesinitiative zur Streichung von Cannabis aus dem Controlled Substance Act mitgetragen hat.
Vermutlich wird Cannabis nach einem Amtsantritt als Präsidentin im Fall eines Wahlsieges nicht die erste Priorität für Kamala Harris sein. Dennoch kann man ihr wohl zutrauen, dass sie eine Gelegenheit voranzubringen, nutzen würde, da sich diese in der Regel auch wirtschaftlich positiv bemerkbar machen und einen gewissen Aufschwung in manche Regionen bringen würden.
Ungeachtet dessen, ob sie das Thema Cannabis nun unmittelbar nach der Wahl auf den Tisch bringen würde oder im späteren Verlauf in ihrer Amtszeit, die Chancen, dass Cannabis als Genussmittel in den USA legal wird, sind mit einer Präsidentin Kamala Harris in jedem Fall größer als unter einer Präsidentschaft ihres Kontrahenten Donald Trump.