Obwohl in Deutschland seit 2014 immer mehr Nutzhanf angebaut wird, bleiben in der Verwendung der Pflanze viele Potenziale ungenutzt. Der Branchenverband Cannabiswirtschaft e. V. (BvCW), der die Interessen der Hanfindustrie vertritt, fordert nun bessere Förderungen für den Nutzhanf.
Wie aus einer aktuellen Pressemitteilung hervorgeht, formulierte der BvCW in einem Positionspapier kürzlich sieben Forderungen, mit dem Ziel, die Bedingungen für den Anbau von Nutzhanf in Deutschland zu verbessern:
- Anbauprämien für die landwirtschaftliche Kultivierung von Nutzhanf
- Hanf soll als mögliche Zweitfrucht für den landwirtschaftlichen Anbau freigegeben werden.
- Für regionale Maschinenringe soll der Kauf von Erntemaschinen bezuschusst werden
- Dezentrale Hanfaufbereitungsanlagen (stationär und mobil) mit nachgelagertem Faseraufschluss sollen gefördert werden.
- Herstellungs- und Weiterverarbeitungsverfahren für Lebensmittel auf Hanfbasis sollen etabliert und Förderungen ermöglicht werden.
- Die Forschung für die Kultivierung von Nutzhanf soll gefördert werden.
- Für Erfindungen im Bereich der Be- und Verarbeitung von Hanf soll es Innovationspreise geben.
Zu den Forderungen äußerte sich der Fachbereichskoordinator für Nutzhanf und Lebensmittel beim BvCW Marijn Roersch van der Hoogte:
Ergänzend fügte auch BvCW Geschäftsführer Jürgen Neumeyer hinzu: