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Hanf ist für uns so vielseitig nutzbar und kann uns helfen, auf andere Rohstoffe zu verzichten. Baumwolle, Holz, Kunststoffe oder diverse Baumaterialien kann man durch Hanf ohne Weiteres ersetzen. Man würde dadurch Ressourcen schonen, die eindeutig weniger nachhaltig produziert werden. Aber nicht nur Material kann ersetzt werden. Hanf ist auch eine ausgezeichnete Energiequelle.
Anbau von Hanf ist CO₂ negativ
Hanf wächst schnell und produziert einen riesigen Ertrag, da er eine sehr kurze Vegetationsphase hat. Daher gewinnt man wesentlich mehr Biomasse als bei anderen Biodiesel-Ressourcen, wie beim Raps-Anbau. Außerdem bedarf der Anbau kaum der Unterstützung durch Chemikalien, da Hanf robust ist und auch auf verhältnismäßig kargen Böden gedeihen kann. Während er wächst, optimiert er sogar den Boden, auf dem er wächst. Doch nicht nur das macht ihn sehr umweltfreundlich. Dass Hanf als Treibstoff CO₂-neutral verbrennt, macht ihn zu einer hervorragenden Energiequelle. Letztlich ist die CO₂-Bilanz negativ.
Hanf für Biodiesel ist Raps überlegen
Man kann aus Hanf Biodiesel erzeugen, der frei von Schwefel ist und keinen sauren Regen verursacht. Es werden im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoffen keine Benzole oder Gase, die Ruß beinhalten, hervorgebracht. Der Hanf-Biodiesel ist dabei einfach und günstig zu transportieren, da er erst bei 170 Grad entflammt und kaum zum Explodieren neigt. Ein weiterer großer Vorteil gegenüber Biodiesel aus Raps ist die hohe Viskosität. Hanf-Biodiesel bleibt auch bei niedrigen Temperaturen dünnflüssig, während Raps-Diesel zäher wird.
Abgase von Hanf-Biodiesel sind fast schadstofffrei
Die notwendigen Technologien, um aus Hanfresten, die bei der Herstellung von Papier oder Lebensmittel übrig bleiben, Treibstoff herzustellen, sind bald ausgereift. Dann könnte der Hanf-Biodiesel ein reines Recyclingprodukt werden, das in jeder Hinsicht Ressourcen und Umwelt schont. Im Abgas des Hanf-Treibstoffs befinden sich nahezu keine giftigen Stoffe. Die Schadstoffemission wäre also so gering wie bei keinem anderen Antrieb, da auch der Strom für Elektroautos aus Quellen stammt, die Schadstoffe hervorbringen.
Hanf als Energiequelle macht die Kohle- und Öl-Wirtschaft überholt
Hanf ist faktisch die bestmögliche pflanzliche Energiequelle, die gleichzeitig den geringsten Schaden verursacht. Würde man Hanf in ausreichendem Maße, das heißt auf ausreichend großer Fläche kultivieren, so könnte man nur mit Solarenergie und Hanf den Energiebedarf des Planeten vollständig decken. Atomenergie, Kohleabbau und andere Energiequellen würden dadurch überflüssig. Dies stellt leider auch das einzige Problem dar, denn die Energie- und Ölkonzerne wollen eine solche Entwicklung nicht, da sie ihr Monopol bedroht sehen. Sie werden also alles daran setzen, Hanf als Energiequelle zu blockieren.