Vielerorts kann man inzwischen Hanflebensmittel und die Standardproduktpalette an Hanfprodukten in gängigen Supermärkten antreffen. Hanfsamen gehören zu den Superfoods und können zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung beitragen. Allzu häufig kennt man sich jedoch nicht gut genug mit Hanflebensmitteln aus und weiß nicht genug über die Qualität dieser Pflanze. Hier soll es darum gehen, Aufklärung in diesem Bereich zu schaffen, damit man bei zukünftigen Einkäufen die richtige Entscheidung treffen kann.
Lebensmittel mit Hanf oder CBD?
Bei Lebensmitteln gilt es zu unterscheiden, ob diese CBD oder Hanf enthalten. Wenn man von hanfhaltigen Lebensmitteln spricht, meint man in der Regel solche Produkte, die Hanfsamen, Hanfsamenöle und dergleichen beinhalten. CBD-haltige Lebensmittel unterdessen tragen einen bestimmten therapeutischen Wirkstoff, das CBD, in sich. Dementsprechend erhofft man sich vom CBD, dass dieser bestimmte gesundheitsfördernde Effekte im Körper ausübt. Lebensmittel, die nur Hanf enthalten, sind unterdessen ganz normale Lebensmittel, vollkommen frei von diesem Wirkstoff. Es kann natürlich auch der Fall vorkommen, das ein bestimmtes Produkt Bestandteile des Hanfes und zusätzlich noch den Wirkstoff CBD enthält.
Wenn man also von Lebensmitteln mit Hanf spricht, ist zuerst die Unterscheidung wichtig, ob man spezifisch das CBD meint oder eben den Hanf im Allgemeinen. Produkte beider Arten konsumiert man aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Wieso Lebensmittel mit Hanf?
In den Supermarktregalen findet man normalerweise Produkte mit Hanfsamen. Diese sind noch komplett frei von Cannabinoiden, da sich diese erst in der ausgewachsenen Pflanze bilden. Die Hanfsamen bestechen dafür jedoch mit einem hervorragenden Fettsäureprofil, welches besser zur Omega-3-Fettsäuren-Aufnahme geeignet ist als herkömmliche Fischöle. Dazu kommen zahlreiche weitere kleine Bestandteile.
So lassen sich auf Basis von Hanf noch Proteinpulver, Hanfmehle, Tierfutter, Hanföle erwerben. Sie alle haben gemeinsam, dass sie sehr gesund sind. In den gerade genannten Produkten kommt jedoch überaus selten CBD vor.
Hanföle und Hanfmehle lassen sich normal als Grundnahrungsmittel einsetzen. Gegebenenfalls muss man bei Rezepten kleinere Änderungen vornehmen, damit die Konsistenz und ähnliche Aspekte trotz der Verwendung von Hanfmehl gleich bleiben. Die meisten Hersteller, die mit Cannabis arbeiten, stellen zudem sicher, dass ihre Produkte absolut höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Hierzu zählt, dass sie zertifizierten Nutzhanf aus dem kontrollierten biologischen Anbau verwenden. Zudem werden die Richtlinien des GMP eingehalten, damit beim Kunden ein einwandfreies Produkt ankommt.
Wenn man sich ein wenig tiefer gehend mit den einzelnen Nahrungsmitteln auf Basis von Hanf auseinandersetzt, wird man schnell feststellen, dass diese im Vergleich zu denselben Produkten auf Basis von anderen Rohstoffen mehr Vorteile aufweisen.
An dieser Stelle soll jedem empfohlen sein, täglich Hanföl zu konsumieren. Insbesondere im fortschreitenden Alter und wenn man mit Herz-Kreislaufproblemen zu kämpfen hat, ist das von Bedeutung, da diese Probleme häufig aus zu viel Omega-6-Fettsäuren heraus resultieren. Hanföl ist nun dazu imstande, dieses Problem durch zahlreiche Omega-3-Fettsäuren auszugleichen und das noch besser als herkömmliche Fischöle, die man normalerweise dafür einsetzt.
Ich will CBD!
Die gängigsten Produkte mit CBD sind ganz einfach CBD Öle, Kapseln, Tabletten, Cremes und dergleichen. Da es sich hierbei jedoch nicht um Lebensmittel handelt, bleiben diese erst mal außen vor.
In letzter Zeit haben immer mehr Hersteller auf Lebensmittel mit enthaltenem CBD gesetzt. Hier findet man Lutscher, Tees, Getränke, Schokolade und vieles mehr. Allzu häufig lässt sich beobachten, dass andere Bestandteile des Hanfes mit eingebaut wurden, bei Schokolade Hanföl und dergleichen.
Ziel dieser Lebensmittel ist es letzten Endes, dem Konsumenten CBD zu verabreichen. Das setzt voraus, dass der Mensch dazu imstande ist, aus den gegebenen Nahrungsmitteln tatsächlich das CBD aufzunehmen. Wenn es darum geht, wie viel eines eingenommenen Wirkstoffs am Ende tatsächlich aufgenommen wird, spricht man von der Bioverfügbarkeit.
Es stellt sich nun also die Frage, ob durch die gegebenen Lebensmittel CBD tatsächlich aufgenommen werden kann und ob die Bioverfügbarkeit entsprechend hoch ist. An dieser Stelle muss man ganz klar sagen, dass es sich von Produkt zu Produkt stark unterscheiden kann. Andere Länder als Deutschland kämpfen zunehmend mit dem Problem, dass Produkte, denen CBD aufgedruckt ist, tatsächlich gar kein CBD enthalten. Folglich probieren einige Hersteller den Kunden an der Nase herumzuführen. Dieses große Problem kann man jedoch einfach umgehen, indem man sich auf namhafte Hersteller beruft, darunter Hempfy. Zudem muss man sagen, dass dieses Problem in Deutschland nicht sonderbar groß ist, Länder wie die USA haben daran eher zu kämpfen.
Man sollte also darauf achten, dass auch tatsächlich CBD im Produkt enthalten ist. Bei Getränken sollte man insbesondere aufhorchen. CBD und die meisten anderen Cannabinoide lösen sich in Fetten, sie sind chemische betrachtet lipophil. Das setzt voraus, dass sie hydrophob sind, sich also nicht in Wasser und ähnlichen polaren Lösungsmittel lösen. Darum verkauft man CBD in Form von CBD Ölen, da Öle dazu imstande sind, CBD zu lösen.
Wenn man also nun ein Getränk bekommt, welches fast nur aus Wasser besteht, sollte man anzweifeln, ob darin tatsächlich CBD enthalten ist. Man kann CBD herstellen, welches sich in Wasser lösen lässt, dieser Prozess sie aber aufwendig und dementsprechend sehr teuer. Das heißt nicht, dass es unmöglich ist, man sollte sich im Einzelfall einfach über den jeweiligen Hersteller und das spezifische Produkt ausreichend informieren, bevor man viel Geld für nichts ausgibt.
Bei den restlichen Produkten sollte man auch ein gesundes Maß an Skepsis zeigen. CBD Öle tropft man in den Mundraum und lässt sie dort für eine Minute einwirken, damit sie sublingual über die Mundschleimhäute aufgenommen werden können. Denselben Prozess nutzen Lutscher aus, diese hält man für einen sehr langen Zeitraum im Mund und dadurch können die Cannabinoide entsprechend sublingual aufgenommen werden. Ähnliches ließe sich auch bei der Schokolade beobachten, insofern man diese im Mund schmelzen lässt.
Die Aufnahme über den Magen findet sehr wohl auch statt, die Produkte müssen also nicht unbedingt sublingual aufgenommen werden. Wer einmal in Amsterdam war, hat dort sicherlich die zahlreichen Cookies & Cakes mit Cannabinoiden sehen können.
Beim Tee übergießt man Cannabisblüten mit siedend heißem Wasser in der Hoffnung, dass ich die Cannabinoide im Wasser ablagern. In Wasser lösen sich Cannabinoide jedoch nur sehr notdürftig. Man kann jedoch einige Vorkehrungen treffen, um den Ertrag an Cannabinoiden zu optimieren. So kann man einen Esslöffel Öl dazugeben, in welchem sich dann das CBD lösen kann. Eine andere Möglichkeit ist, einen entsprechenden Tee mit Milch vorzubereiten, da das Fett der Milch hervorragend dafür geeignet ist, die Cannabinoide zu lösen.
Fazit
Die meisten Lebensmittel mit Hanf sind extrem gesund. Es ist immer die Überlegung wert, ob man nicht in Zukunft mehr Hanfsamen und Hanföle konsumieren will. Meist sind die Preise für solche Produkte im Vergleich höher, dafür erhält man jedoch ein Nahrungsmittel allerhöchster Qualität. Bei Produkten mit CBD kann sich ein gesundes Maß an Skepsis lohnen, man sollte bei jedem Produkt einfach verstehen, inwiefern das CBD am Ende im Körper seinen Effekt ausüben kann bzw. wie der Organismus das Cannabinoid aufnehmen soll. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man sich auf namhafte Hersteller beruft, so beispielsweise Hempfy. Man profitiert nicht nur von den Aussagen und der Transparenz des Unternehmens, sondern es lassen sich mehr als genug Rezeptionen zu deren Produkte finden.