Hanfsteine sind nachhaltig und treffen den Nerv der Zeit! Obwohl Hanf eine lange Zeit einem bestimmten Handwerk vorbehalten war, hat das 100 % natürliche Material das Potenzial für die Revolution einer Baubranche, die sich neu erfinden muss. Hanf ist mittlerweile in kompakter und praktischer Form erhältlich, sodass er als Ersatz für traditionelle Ziegel bei Neubauten und als Dämmmaterial bei Renovierungsprojekten eingesetzt werden kann. IsoHemp will den CO2-Ausstoß der Bauindustrie ausgleichen und bietet dafür seit 2012 grüne, effiziente und erschwingliche Lösungen an.
Vorteile der IsoHemp Hanfsteine
Der IsoHemp Hanfstein ist ein nicht tragendes, geklebtes Mauerwerksprodukt, das für die Herstellung von gesunden und natürlich isolierenden Hüllen, Trennwänden und Gegenwänden entwickelt wurde. Sehr vielseitig einsetzbar wird er von Fachleuten sowohl bei Neubauten als auch bei Renovierungen sehr geschätzt – egal, ob es sich dabei um Einfamilienhäuser, Kollektiv- oder Tertiärprojekte handelt.
Mit der Entscheidung für Hanfsteine entscheidet man sich für ein Dämmmaterial, das fünf unvergleichliche Vorteile in sich vereint: Wärmeregulierung, Wasserregulierung, Schalldämmung, Feuerbeständigkeit und eine 100 % natürliche Zusammensetzung.
Hanfsteine haben außergewöhnliche Dämmeigenschaften: Während viele Dämmstoffe nur vor Kälte schützen, halten Hanfbetonsteine im Sommer und Winter eine konstante Temperatur (Wärmedurchlasswiderstand von 1 bis 5m2K/W) aufrecht. Sie sind atmungsaktiv, lassen Wasserdampf entweichen und regulieren auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit – ein großer Vorteil für die erfolgreiche Dämmung: keine Gefahr von Kondensation oder Feuchtigkeitsstau. Sie sind ein ideales Dämmmaterial für Altbauten, schützen deren Hülle und können zur Dämmung jeder Art von Wand (Beton, Holz etc.) verwendet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Wände trocken oder feucht sind. „Die Blöcke halten eine sehr angenehme Wärme im Inneren, sodass wir die Heizung deutlich seltener einschalten müssen. Was hier auffällt, ist, dass die Steine ein sehr gesundes und sehr ruhiges Wohnklima schaffen“, sagt Tristan, glücklicher Besitzer eines Holz- und Hanfhauses.
Die wabenförmige Struktur der Hanfsteine ermöglicht außerdem eine beachtliche Schalldämmung (-44 DB): Die Hanfsteine schützen somit vor innerer und äußerer Lärmverschmutzung. Das alles schafft ein Gefühl großen Komforts, das von den Bewohnern oft betont wird.
Konventionelle Baumaterialien haben oft einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt (allein Beton ist für 8 % des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich). Der Hanfstein von IsoHemp hingegen bietet eine 100 % grüne Ökobilanz: Die Hanfpflanze bindet während des Wachstums eine große Menge an CO2. Jeder Kubikmeter dieses Materials spart langfristig 75 kg CO2 ein. Stéphane, der gerade sein Landhotel renoviert, erklärt, warum ihm dieser grüne Aspekt wichtig war: „Wir führen ein Projekt durch, bei dem eines der Hauptziele darin besteht, die Kohlenstoffbelastung auf allen Ebenen zu reduzieren, also fragten wir uns: Warum nicht an einer Abkürzung arbeiten? Bei unserer Recherche sind wir dann ganz natürlich auf IsoHemp gestoßen“.
Ein weiterer Vorteil von Hanfsteinen ist, dass sie im Falle eines Brandes sehr widerstandsfähig sind. Die Zusammensetzung macht sie sehr feuerfest. Im Gegensatz dazu können einige kunststoffbasierte Dämmstoffe im Falle starker Hitzeentwicklung giftige Dämpfe abgeben.
Das perfekte Gleichgewicht zwischen Eigenschaften und Langlebigkeit
Hergestellt aus einer Kombination zwischen Hanf und Kalk ist der IsoHemp Hanfstein ein Hochleistungsmaterial, das sich seit Jahrzehnten bewährt. Die Verarbeitung von Hanfbeton in der Bauindustrie war lange Zeit traditionell: Entweder wird er auf der Baustelle gemischt und in einer Schalung aufgetragen oder mithilfe einer Spritzmaschine verarbeitet, die viel Facharbeit erfordert.
Die Antwort von IsoHemp war, ein industrialisiertes Produkt auf den Markt zu bringen, das von allen Fachleuten unter Beachtung geltender Baunormen verarbeitet werden kann. Das Produkt entspricht außerdem allen europäischen und nationalen Normen.
Das Hempro-System für eine 100%ige Hanfkonstruktion
Das Hempro-System umfasst zwei Arten von 36 cm dicken Hanfbetonsteinen: Massive Steine und bearbeitete Steine (vorgebohrte Steine und U-Blöcke). Die bearbeiteten Steine befinden sich in der Gebäudehülle und dienen als isolierende Schalung für den strukturellen Rahmen aus dem eingegossenen Stahlbeton.
Die vorgebohrten Steine bilden die Schalung für die Stützen, während die U-Blöcke das Eingießen der Unterzüge ermöglichen, die später den Boden und das Dach tragen.
Von Einfamilienhäusern über Mehrfamilienhäuser bis hin zu Ökodachbauten – IsoHemp Hanfsteine eignen sich ideal für den Bau von Niedrigenergie-, Niedrigstenergie- oder Passivhäusern.
Das Hempro-System bietet viele Vorteile. Es bietet eine atmungsaktive und homogene Hülle und sorgt für einen hohen Dämmwert bei reduzierter Dicke. Die Umsetzung verläuft schnell und traditionell mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Eine technische Einheit für spezifische Projekte
Für spezifische und maßgeschneiderte Projekte hat das Unternehmen außerdem eine technische Einheit entwickelt, die alle notwendigen Dimensionierungen vornimmt und die erforderlichen Berechnungsblätter zur Verfügung stellen kann. „Diese vorgelagerte Arbeit soll die Anwendung unseres Produkts und seine Validierung durch die zuständigen Kontrollstellen erleichtern“, erklärt Jean-Baptiste de Mahieu, geschäftsführender Gesellschafter von IsoHemp. Eine schöne Art und Weise, tugendhafte Projekte zu fördern.
Über IsoHemp
Als Marktführer auf dem internationalen Markt stellt IsoHemp Isoliersteine aus Hanfbeton her. Das Ziel des belgischen Unternehmens, das 2012 von den zwei Jungunternehmern Olivier Beghin und Jean-Baptiste de Mahieu gegründet wurde, ist es, ein innovatives und hochwertiges Produkt anzubieten und es zu demokratisieren. In einer Zeit des kohlenstoffarmen Bauens verzeichnet IsoHemp logischerweise ein starkes Wachstum von 30 % pro Jahr und das aus gutem Grund: Der Hanfstein erfüllt alle Anforderungen. Das Material hat tatsächlich eine positive CO2-Bilanz, ist zugänglich und in vielerlei Hinsicht effizient.
Die Begeisterung für Renovierungsarbeiten oder Neubauten sowie der Enthusiasmus von Fachleuten hat es dem Unternehmen ermöglicht, seinen Umsatz jedes Jahr zu verdoppeln. Gerade erst investierte das Unternehmen gerade 10 Millionen Euro in fortschrittliche, aber energieeffiziente Produktionswerkzeuge und den Ausbau der Produktionsstätte, die nun auf ein zwei Hektar großes Gelände erweitert wird. Dieses brandneue Werk wird mehr als fünf Millionen Hanfbetonsteine pro Jahr produzieren, was etwa fünf Häusern pro Tag entspricht.
Referenzen
Bau eines Niedrigenergie und CO2-neutralen Einfamilienhauses – Niederlande
Unter der Leitung des berühmten niederländischen Meteorologen Gerrit Hiemstra wurde dieses sehr energiesparende und CO2-neutrale Projekt nur mit ökologischen und gesunden Materialien gebaut: tragendes Mauerwerk aus stabilisiertem, ausgehärtetem Lehm (ARGIO) und isolierte Hanfsteine (ISOHEMP), Fachwerk aus massivem, lokalem Holz (Douglasie, Kastanie), isolierte Schalenböden, …
Die Hanfsteine wurden aufgrund ihrer technischen Eigenschaften (thermische Masse, Akustik, hygrometrische Regulierung, Komfort….), aber auch wegen ihrer sehr guten Ökobilanz, ihres innovativen Charakters und der regionalen Herkunft ausgewählt.
Bau eines Industriegebäudes, das das zukünftige Logistikzentrum von Luxroutage werden soll – Luxemburg
Neubau eines Industriegebäudes als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen IsoHemp SA und Contern SA. Gebäude aus Hanfsteinen und tragende Struktur aus Betonblöcken. Bau eines Mauerwerks aus 30 cm großen Steinen auf einer Fläche von 25 m Breite und 14 m Höhe, das die beheizten Büros vom Lagerbereich trennt. Dieses einfache Mauerwerk ermöglicht es, die beiden Räume thermisch und akustisch zu isolieren und entspricht den Brandschutzbestimmungen. Für eine optimale Schallabsorption wurde das Mauerwerk auf einer Seite beschichtet und auf der anderen Seite mit einem Spritzlack versehen.
Die Kombination von Beton- und Hanfbetonsteinen bietet eine effiziente und innovative konstruktive Lösung für das zukünftige Logistikzentrum Luxroutage.
Einfamilienhaus gebaut mit dem Hempro System – Belgien
Neubau realisiert mit dem Isohemp Hempro System. Einem konstruktiven System aus Betonsäulen, die direkt in die 30cm Hanfbetonblöcke eingegossen werden. Eine zusätzliche 20 cm dicke Hülle garantiert Passivhausstandard.