Das kanadische Unternehmen MariCann will in den kommenden zwei Jahren etwa 25 Millionen Euro investieren, um auf dem Gelände eines ehemaligen Schlachthofes bei Radeburg Cannabis für medizinische Zwecke anzubauen und zu verarbeiten.
Auf dem ehemaligen Schlachthofgelände Naunhof soll in naher Zukunft ein deutsches Zentrum für Cannabis entstehen mit Hilfe von Investitionen des kanadischen Medical Marihuana Herstellers.
Aktuell ist geplant, an dem Standort in Sachsen Cannabis anzubauen und es für legal verkäufliche Produkte weiterzuverarbeiten. Dies stehe zunächst im Fokus der Unternehmung, aber auch der Import von Cannabisblüten aus Kanada und die Verarbeitung zu medizinischen Produkten sind als Zusatzgeschäft geplant.
Dies könnte sich für MariCann lohnen, denn das Bundesinstitut für Arzneimittel (BfArM) hat die Ausschreibung für die Anbaulizenzen in Deutschland erst kürzlich im zweiten Anlauf erneut gestartet.