Um die Politik an ihre Verantwortung zu erinnern, dass Cannabis legalisiert werden muss, haben Aktivisten in Mexiko Stadt vor dem Senatsgebäude ein Protestcamp errichtet.
Ein paar Wochen zuvor pflanzten die Aktivisten auf dem Kreisverkehr mit dem Ángel de la Independencia, einem bedeutenden Denkmal in Mexiko-Stadt, insgesamt 16 Cannabis-Setzlinge [1].
Im Herbst 2018 erklärte der Oberste Gerichtshof in Mexiko das Cannabisverbot für verfassungswidrig. Mit der Begründung, es stelle einen zu großen Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte des Bürgers dar, gab man der Regierung Zeit für die Anpassung und Umsetzung entsprechender Gesetze. Bis jetzt wurden von der Regierung allerdings noch keine entsprechenden Maßnahmen umgesetzt.
Die gepflanzten Setzlinge vor dem Ángel de la Independencia, der an die Berliner Siegessäule erinnert, waren ein Teil der Aktionen, mit denen die Aktivisten in Mexiko-Stadt die Legalisierung und damit die Verabschiedung entsprechender Gesetze beschleunigen wollen. Jetzt wurde vor dem Senatsgebäude in der Hauptstadt ein Protestcamp errichtet [2].
Plantón 420, wie die Aktion genannt wird, befindet sich direkt vor dem Senatsgebäude des Landes. Geplant sei, dort bis zur Legalisierung von Cannabis für den Freizeitkonsum zu verharren. Bis es so weit ist, haben die Aktivisten die besetzte Gegend zur Cannabis-Toleranzzone erklärt. Gleichzeitig wird an die Öffentlichkeit appelliert, die Aktion zu unterstützen – am besten mit einem Besuch des Prostestcamps.
Einer der Aktivisten, der in einem Zelt vor dem Senat protestiert, sagte gegenüber High Times, sie seien eine soziale Gruppe, die diskriminiert werde. Außerdem wolle man mit der Aktion gegen die Beschlagnahmung von Cannabis durch Unternehmen der Pharmaindustrie protestieren. Cannabis solle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Neben Protest durch bloße Präsenz wird es auf dem Plantón 420 für alle auch ein Rahmenprogramm mit Livemusik sowie Workshops über die Geschichte von Cannabis, Konsumentenrechte und Anbautechniken geben.
„Die Öffentlichkeit hat jetzt einen Ort zum Rauchen, ohne stigmatisiert, inhaftiert oder kriminalisiert zu werden. Alle, die kein Marihuana konsumieren, sind eingeladen, sich zu informieren und die Stigmatisierung der Cannabiskonsumenten und dieser edlen Pflanze hinter sich zu lassen“, so einer der Aktivisten.
Die Aktion werde so lange dauern, bis die Politik die Legalisierung von Cannabis umgesetzt und entsprechende Gesetze formuliert hat.
Quellen
[1] hightimes.com [2] hightimes.comUm die Politik an ihre Verantwortung zu erinnern, dass Cannabis legalisiert werden muss, haben Aktivisten in Mexiko Stadt vor dem Senatsgebäude ein Protestcamp errichtet.
Ein paar Wochen zuvor pflanzten die Aktivisten auf dem Kreisverkehr mit dem Ángel de la Independencia, einem bedeutenden Denkmal in Mexiko-Stadt, insgesamt 16 Cannabis-Setzlinge [1].
Im Herbst 2018 erklärte der Oberste Gerichtshof in Mexiko das Cannabisverbot für verfassungswidrig. Mit der Begründung, es stelle einen zu großen Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte des Bürgers dar, gab man der Regierung Zeit für die Anpassung und Umsetzung entsprechender Gesetze. Bis jetzt wurden von der Regierung allerdings noch keine entsprechenden Maßnahmen umgesetzt.
Die gepflanzten Setzlinge vor dem Ángel de la Independencia, der an die Berliner Siegessäule erinnert, waren ein Teil der Aktionen, mit denen die Aktivisten in Mexiko-Stadt die Legalisierung und damit die Verabschiedung entsprechender Gesetze beschleunigen wollen. Jetzt wurde vor dem Senatsgebäude in der Hauptstadt ein Protestcamp errichtet [2].
Plantón 420, wie die Aktion genannt wird, befindet sich direkt vor dem Senatsgebäude des Landes. Geplant sei, dort bis zur Legalisierung von Cannabis für den Freizeitkonsum zu verharren. Bis es so weit ist, haben die Aktivisten die besetzte Gegend zur Cannabis-Toleranzzone erklärt. Gleichzeitig wird an die Öffentlichkeit appelliert, die Aktion zu unterstützen – am besten mit einem Besuch des Prostestcamps.
Einer der Aktivisten, der in einem Zelt vor dem Senat protestiert, sagte gegenüber High Times, sie seien eine soziale Gruppe, die diskriminiert werde. Außerdem wolle man mit der Aktion gegen die Beschlagnahmung von Cannabis durch Unternehmen der Pharmaindustrie protestieren. Cannabis solle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Neben Protest durch bloße Präsenz wird es auf dem Plantón 420 für alle auch ein Rahmenprogramm mit Livemusik sowie Workshops über die Geschichte von Cannabis, Konsumentenrechte und Anbautechniken geben.
„Die Öffentlichkeit hat jetzt einen Ort zum Rauchen, ohne stigmatisiert, inhaftiert oder kriminalisiert zu werden. Alle, die kein Marihuana konsumieren, sind eingeladen, sich zu informieren und die Stigmatisierung der Cannabiskonsumenten und dieser edlen Pflanze hinter sich zu lassen“, so einer der Aktivisten.
Die Aktion werde so lange dauern, bis die Politik die Legalisierung von Cannabis umgesetzt und entsprechende Gesetze formuliert hat.