Lars Knacken hat diverse Baustellen im Leben: Hip Hop, einen Headshop und Legalize-Arbeit gehören dazu, er sieht sich als Künstler, Musiker, Entertainer oder, um es auf einen Nenner zu bringen, als Megagott.
Mache dein Testament: Die Mörderweedpflanze Kiffi ermordet auch dich!
Hier seine Rede auf dem GMM in Dortmund 2015 ab ca. 1:30!
Ein richtiger Gott kann natürlich auch Leben erzeugen und so schuf Lars Knacken Kiffi, die sprechende Weedpflanze. Als richtiger Entertainer unterhält er sich zuallererst selber und dann halt alle, die er trifft oder anderweitig erreicht. Zudem gibt es jeden Mittwoch gegen 20 Uhr auf YouTube den Livestream als die große bunte Lars Knacken Show:
Protestrauchen steht auf dem Programm, und so einiges mehr. Nur Dowerstoner packen eine ganze Sendung am Stück. Es werden starke Konsummuster ausgelöst, mit denen sich die posttraumatischen Erlebnisse beim Zuschauen besser bewältigen lassen. Wer seine Lebensfreude doch verliert, kann sich am Set immer noch von Kiffi abmurksen lassen.
2014 trug Lars mir das erste Mal zu, dass er einen Film drehen möchte und dieses Mal nicht nur in seinem Kopf, sondern auch mit einer richtigen Kamera: Die Idee zu „Kiffi, die Mörderpuppe“ ist demnach nicht neu. Ein Sponsor für die Unkostenerstattung scheint sogar schon gefunden worden zu sein. Der Drehort soll naheliegender Weise irgendwo in Holland oder gar Amsterdam liegen und nun braucht es noch Darsteller. Dann kann Kiffi endlich morden!
Das Drehbuch zu Kiffi, die Mörderpuppe
Lars Knacken sendete bereits die stichpunktartige Rohfassung vom Drehbuch, welches sich schnell überfliegen lässt. Kritik oder eher Vorschläge sind erwünscht und wenn klar ist, wer alles mitspielt, kann man alles konkretisieren. Aber wie man Lars Knacken als den Megagott kennt, wird man vor Ort einiges improvisieren oder einfach mal die Kamera laufen lassen.
Zumindest werden durch einen unglücklichen Buchungsfehler zwei Reisegruppen nur einen Bungalow anmieten. Es handelt sich zum einen um Patienten, die sich in Holland versorgen möchten und zum anderen um junge Menschen, die von Marihuana hörten und es einmal probieren wollen. Die beiden Gruppen versorgen sich mit Marihuana und treffen erst im Bungalow aufeinander, wo die Patienten sich zu den jungen Genusskiffern wegen dem Jugendschutz distanzieren.
Dieses führt dazu, dass diese ein Killerweed rauchen und einer nach dem anderen verschwindet. Es wird allen klar, dass Kiffi, die Mörderpuppe, sie der Reihe nach massakriert. Was sonst sollte die Mörderweedpflanze Kiffi auch tun? Nachdem fast alle unschön verendet sind, fällt es den letzten Überlebenden auf, dass alles doch recht dumm ist und man besser eine Rückblende machen könnte, um vor dem ersten Todesopfer doch einen anderen Handlungslauf Happy Weed einzuschlagen. So zumindest stellt sich der Megagott seine Mörderweedpflanze Kiffi im Film vor.
Es wäre deswegen naheliegend, dass zum einen ältere Menschen, die nach Möglichkeit wirkliche Patienten sind und auch junge Personen mitspielen sollen. Allerdings wird sich bestimmt jeder irgendwie vor oder hinter der Kamera unterbringen und von Kiff umbringen lassen können. Anfragen an den Megagott sind unter megagott@gmail.com durchaus erwünscht, er wird aber vermutlich nicht die Welt retten. Würden Götter derartiges machen, hätten sie damit gewiss schon angefangen. Gibt es neben dem Megagott noch andere „Schöpfer“, dann handelt es sich nach der „Schöpfung“ wohl eher noch um Zuschauer und die Erde mit der Menschenseuche ist ein Unterhaltungsprogramm.