Medizinisches Cannabis ist in Deutschland seit 2017 regulär im Einsatz. Dennoch fällt es vielen Patienten heute noch schwer, den richtigen Arzt zu finden, der der natürlichen Behandlungsmethode mit Medizinalhanf offen gegenüber steht. Oft fehlen noch das Wissen und der Glaube an die Wirksamkeit der natürlichen Arznei.
Damit Mediziner zukünftig besser und schneller an die benötigten Informationen gelangen, bei welchen Erkrankungen sich der Einsatz gut eignet, ist die Cannabis liefernde Drapalin Pharmaceuticals GmbH eine Kooperation mit der größten deutschsprachigen Informationsplattformen für Ärzte eingegangen. Auf coliquio finden 190.000 Mediziner nun erstmalig praktisches Wissen rund um das Thema medizinisches Cannabis und erhalten dazu die Möglichkeit sich gemeinsam fachlich auszutauschen.
Genussmittel vs. Medizin
Nur weil sich hierzulande die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken anbahnt, heißt das nicht, dass der Medizinalhanfsektor aus den Augen verloren gehen darf. Um diesen Bereich zu stärken, hat die aus Lesotho medizinisches Cannabis importierende Drapalin Pharmaceuticals GmbH die Kooperation mit coliquio gestartet. Hier sollen sich Mediziner künftig schnell, fachlich, fundiert und evidenzbasiert zu diesem Thema informieren können, wofür ein fachspezifisches coliquio-Infocenter aufgebaut wurde.
Praxisrelevante Beiträge rund um Wirkmechanismen, die Anwendungsgebiete sowie Patientenaufklärung und Kostenübernahme bilden die Einzelteile des als exklusive Awareness-Kampagne bezeichneten Angebotes im Netz. Besonders wichtig und als Pluspunkt hervorgehoben wird auch die Möglichkeit, sich direkt mit Kollegen austauschen zu können, da das medizinische Fachpublikum alle Beiträge in themenspezifischen Foren fachlich und direkt kommentieren kann.
Großes Potenzial
Erwartet wird durch die Kooperation des Importeurs aus München und der größten deutschsprachigen Informationsplattform für Mediziner, einen weiteren entscheidenden Beitrag zur Aufklärungsarbeit bezüglich des Themas Medizinalhanf leisten zu können. Schließlich lässt die Verbindung aktueller wissenschaftlicher Datenlage mit den Erfahrungswerten der letzten Jahre aus dem medizinischen Praxisalltag mit medizinischem Cannabis auf viel bislang ungenutztes Potenzial hoffen, das auf diesem Wege freigesetzt werden kann.
Einzig registrierte Mitglieder aus dem Feld der approbierten Ärzte, Zahnärzte sowie psychologischen Psychotherapeuten haben Zugang zu coliquio, sodass hier ein ausschließlich fachlicher Austausch zu Patientenfällen, Diagnosen und Therapieoptionen garantiert werden kann. Der Betreiber der Plattform, der sich einen „Dialog für bessere Medizin“ wünscht, bietet den Nutzern zusätzlich den Zugang zu Erfahrungsberichten, Informationen zu Präparaten oder Indikationen mittels Suchfunktion. Ebenso wird das Know-how von Pharmaunternehmen zur Ansicht angeboten.
Auf diesem Wege dürfte sich die immer noch häufig herrschende Skepsis gegenüber der vielseitig einsetzbaren Medizin aus dem Garten von Mutter Natur hoffentlich schnell eindämmen lassen und bei vielen Menschen, denen Cannabis gut helfen könnte, schneller zum Einsatz kommen. Die Kooperation zwischen der Drapalin Pharmaceuticals GmbH und coliquio bietet somit einen weiteren wichtigen Baustein in der Aufklärungsarbeit betreffend medizinisch nutzbaren Cannabis.