Die Nasen der Rauschgiftspürhunde müssen zugegebenermaßen so einiges aushalten, immerhin ist bekannt, dass die empfindlichen Nasen von Hunden um ein Vielfaches sensibler sind als die unseren. Dies ist auch der Grund dafür, dass Hunde Gerüche wahrnehmen, welche wir gar nicht wahrnehmen können. Und auch für uns geruchlose Substanzen haben für den Hund einen eigenen, sogar intensiven Geruch. Für diverse Polizeieinsätze sind Hunde mittlerweile nicht mehr weg zu denkende Hilfsmittel. So sollte es auch in Chemnitz ablaufen, als Polizisten auf einen verdächtigen Geruch aufmerksam wurden, der aus einer Wohnung zu kommen schien.
Um dem Verdacht nachzugehen, orderten die Polizisten einen Spürhund an. Doch dieser hatte entweder keine Lust auf Marihuana oder aber der Geruch war zu intensiv für ihn. Jedenfalls streikte dieser bereits vor der Wohnung und wollte diese erst gar nicht betreten. Der Hund musste seinen Einsatz natürlich nicht durchziehen, die Beweislage war immerhin eindeutig.
Die Polizei kam auch eher zufällig auf diesen Verdacht, denn der Geruch strömte zusammen mit einem Mann aus der Wohnungstür. Der intensive Cannabisgeruch war so auffällig, dass die Polizisten den Mann überprüften. Dieser übergab den Beamten schließlich 0,5 Gramm Cannabis. Wie und weshalb die Polizisten an einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung kamen, würde uns an dieser Stelle auch interessieren.
Schließlich fanden die Polizisten 14 Cannabispflanzen, welche bereits 1,50 Meter hoch wuchsen. Gegen den 32-jährigen Mann wir nun logischerweise ermittelt. Dieser Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz dürfte teuer für ihn werden und vielleicht erfahren wir auch noch, was weiterhin mit ihm geschah.
Vielleicht könnte ihm unser bald nachfolgender Artikel zum Thema: „Wie man den Geruch von Cannabis unter Kontrolle hält“ fürs nächste Mal weiter helfen.