In schwierigen Zeiten zeigt sich die menschliche Größe. In diesem Sinne ist es eine erfreuliche Beobachtung des ausklingenden Jahres 2022, wie viele Menschen bereit sind Opfer zu bringen, um anderen zu helfen. HamCan, die Cannabis Conference & Expo in Hamburg, möchte ein Zeichen setzen, selbst Hilfe leisten, und auch ihre Community dazu aufrufen, zum Jahresende noch ein Projekt zu unterstützen, das die Hilfe zu Menschen in der Ukraine bringt, die definitiv einen sehr schweren Winter vor sich haben.
Wahrscheinlich können viele die Nachrichten und Meldungen schon kaum mehr ertragen, die uns erzählen, dass wir nun bewusster mit der Heizung oder anderen Ressourcen umgehen müssen. Eigentlich sollten wir das mit Blick auf Umwelt und Klimaschutz ohnehin, doch der Anlass für die Präsenz des Themas in der öffentlichen Diskussion ist der Angriffskrieg auf die Ukraine, den Russland am 24. Februar dieses Jahres begonnen hat.
Wie jeder Krieg hat auch dieser viele Opfer. Viele Menschen in der Ukraine sind ohne Strom oder Nahrungsmittel und sehen so einem sehr harten Winter entgegen. Viele sind auch innerhalb des eigenen Landes ohne Dach über dem Kopf, sie sind zu Kriegsflüchtlingen geworden. Sandro Jahn hat darum mit mehreren Einzelpersonen, Vereinen und Organisationen das Projekt Feldküche ins Leben gerufen, an dem sich auch die Hamburger Cannabis-Messe-Event HamCan beteiligt.
Warum setzt sich die Cannabismesse HamCan gerade für dieses Projekt ein?
Wie die HamCan Conference & Expo gerade zum Projekt Feldküche kommt, erklärt uns Lenny Roots, Gründer & Feel Good Manager der HamCan:
„Da ein Mitglied des Team HamCan dieses Projekt mit begleitet, haben wir es uns für unseren diesjährigen Spendenaufruf ausgesucht. Außerdem halten wir natürlich den Krieg für allgemein schrecklich. Mit unserem Aufruf möchten wir helfen, das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern und diese mutigen Menschen bei ihrer gefährlichen Arbeit unterstützen.“
Lenny Roots
Der Nutzen von Feldküchen in der Ukraine
Ziel des Projekts Feldküche, oder Englisch „Project Field Kitchen“ ist die Beschaffung, der Transport und der Aufbau von zahlreichen Feldküchen, mit denen sich Kriegsflüchtlinge und Kriegsopfer vor Ort eigenständig versorgen können. Auch die Einweisung in die Küchen, die Reparatur und Wartung der entsprechenden Geräte sind Bestandteil des Hilfsprojekts.
Verschiedenste Helfer aus Deutschland, die teilweise schon seit Kriegsbeginn im Februar humanitäre Hilfe leisten, haben sich somit für Project Field Kitchen zusammengeschlossen, um insbesondere Dörfer im Osten der Ukraine mit besagten Feldküchen auszustatten und auf diese Weise eine nachhaltige Versorgung sicherzustellen. Diese dienen als zentrale Anlaufstelle in den Dörfern, welche weitestgehend von staatlichen Hilfeleistungen und Infrastruktur abgeschnitten sind. Dort kann dann die Zivilbevölkerung mit Nahrung, Medikamenten und Gütern des täglichen Bedarfs versorgt werden, sodass alle durch den kalten Winter kommen.
In unterschiedlichen Krisengebieten innerhalb der Ukraine waren die Helfer bereits präsent, um die Dörfer an der Front mit Lebensmitteln oder Medikamenten zu versorgen und ein europäisches Netzwerk für Logistik aufzubauen. Da es sowohl mit großem Aufwand als auch mit Gefahren verbunden ist, mit Hilfsgütern immer wieder an die Frontlinie zu reisen, sind Hilfestellungen wie die Feldküchen, die den Menschen die Selbstversorgung ermöglichen, eine besonders wertvolle Unterstützung. Eine Feldküche kann etwa 500 Menschen versorgen, fünfzehn davon sind fürs Erste in der Region Charkiw geplant, die extrem unter den Folgen der Angriffe zu leiden hat.
Helfen ist leichter als gedacht
Vielleicht ist 2022 auch für Dich ein Jahr eines neuen Bewusstseins. Und wenn Du das Projekt gerne mit einer Spende unterstützen möchtest und an der einen oder anderen Stelle ein paar Euro einsparen kannst, vielleicht bei Geschenkverpackungen oder Silvester Feuerwerk, dann kann das Geld so einem größeren Zweck zugutekommen.
Für mehr Informationen zum Projekt und auch für die Möglichkeit zu helfen, folge einfach dem Link:
Frohe Weihnachten wünscht das Team HamCan!