Weil der Bund den Anbau von Nahrungsmittelhanf nicht unterstützt, wird er von Graubünden von 2019 bis 2021 mit insgesamt 390.000 Franken unterstützt.
Wie die Zeitschrift Blick auf ihrer Internetseite berichtet, erhalten die an diesem Projekt beteiligten Betriebe als Ausgleich für fehlende Direktzahlungen 1.200 Franken pro Hektar. Das Geld diene dem Anbau, Verarbeitung und Vermarktung von Nahrungsmittelhanf.
Aufgrund der aktuellen rechtlichen Lage in der Schweiz berechtige der Anbau von Hanf nicht für einen Beitrag im Bio-Anbau. Eine entsprechende Änderung erwarte man frühestens im Jahr 2022.
Mit dem Projekt könne Graubünden in der Landwirtschaft und in der Nahrungsmittelproduktion „national eine bedeutende Pionierrolle einnehmen“. Die über 62 Prozent Biobetriebe in Graubünden bilden dafür die besten Voraussetzungen.