Aufgrund der Corona-Pandemie wird es anlässlich des Global Marijuana March am kommenden Samstag, 4. Mai, ab 14:00 Uhr eine Online-Demonstration mit Videoübertragung geben. Alle geplanten Demonstrationen zum Global Marijuana March 2020 in Deutschland wurden auf den 12. September verschoben. Das gab der Deutsche Hanfverband im Hinblick auf die derzeit geltenden Kontaktbeschränkungen in einer Pressemitteilung bekannt.
Vergangenes Jahr gingen noch Tausende Hanffreunde in über 30 deutschen Städten gemeinsam auf die Straße, um gegen die repressive Drogenpolitik zu protestieren. Anstatt auf öffentlichen Plätzen wird die alljährlich international stattfindende Demonstration für die Legalisierung von Cannabis in diesem Jahr im Internet stattfinden. Geplant ist eine digitale Demonstration mit Videoübertragung und Marsch durch die Kommentarspalten des Internets.
Der Deutsche Hanfverband organisiert hierzu über seinen YouTube-Kanal einen zentralen Livestream mit diversen bekannten Rednern, die teilweise live aus dem gesamten Bundesgebiet zugeschaltet werden. Währenddessen werden die Zuschauer verschiedene Orte im Internet besuchen und dort ihre Meinung äußern. Schon im Vorfeld können Teilnehmer Fotos und Videos mit ihren Zeichen des Protests unter dem Hashtag #GMM2020 verbreiten oder per E-Mail einsenden, die dann live in der Sendung gezeigt werden.
Viele der GMM-Organisatoren werden sich mit Videobeiträgen äußern. Die Organisatoren aus München, Stuttgart, Saarbrücken, Braunschweig und Mönchengladbach veranstalten parallel eigene Livestreams mit unterschiedlichen Konzepten.
„Durch die Legalisierung von Cannabis könnten Hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen werden, der Staat könnte Milliarden verdienen. Gerade in Zeiten von Corona sollte man dieses wirtschaftliche Potenzial nicht sinnlos vergeuden, indem man Menschen wegen Hanf kriminalisiert“, so Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbandes, im Hinblick auf die Bedeutung des Protests.
Links
GMM des DHV München: https://www.facebook.com/events/200916104480058/