Spice wird vielen noch vom Namen her bekannt sein: Es kam auf und war fast so schnell schon wieder verboten. Es handelt sich um ganz spezielle Kräutermischungen, die aufgrund ihrer sorgsamen Kombination beim Rächern wirken? Nein, nicht ganz, es ist irgendein Grünzeug, auf das synthetische Cannabinoide gesprüht werden.
Da das irgendwo in einer Garage oder im Gartenschuppen passiert und die Chemikalien viel potenter als natürliche Cannabinoide sind, kann auch mal ein Krümel viel mehr als der andere abbekommen. Und natürlich rauchen die Käufer diese Räuchermischungen und einige sind daran auch schon gestorben. Aber immerhin sind diese Mischungen zuerst einmal legal, sowie man nicht auf einen Drogentest anschlägt und seinen Führerschein behält? Das hilft nur wenig, wenn man einen bleibenden Schaden davon trägt oder sogar verstirbt. Ein geschenkter Joint enthält vielleicht synthetische Cannabinoide, weiß man es?
Berliner Polizei warnt vor Spice und Bonzai
Die Berliner Polizei warnt derzeit vor Spice und Bonzai, welches an den Umschlagplätzen in der Warschauer Straße oder am Alexanderplatz für bereits fünf Euro zu haben ist. Ob man psychisch krank wird oder die Erbanlagen mutieren, sieht man, wenn es so weit ist. Denn selbst die Polizei muss diese Kräuter erst mal analysieren sowie in der nächsten Charge schon wieder was anderes oder eine andere Konzentration enthalten sein kann. Wer weiß denn, wie gefährlich solch ein Zeug ist? Das Problem ist, dass viele nicht mal wissen, wie sie es dosieren können und es hier eben die tödliche Überdosis gibt. Würde man Marihuana legalisieren und für den Straßenverkehr sinnvolle Grenzwerte einrichten, hätte die Berliner Polizei solche Probleme nicht, da dann keiner das chemische Zeug nehmen würde.
Geschenkter Joint, warum nicht?
Kiffen ist immer sehr gesellig. Einer raucht an, gibt weiter und alle rauchen vom gleichen Joint. Deswegen ist es nicht unüblich, mit Leuten ins Gespräch zu kommen und zusammen einen Joint zu rauchen. Genau vor dieser Masche warnt die Berliner Polizei, da in diesen Joints eine zu hohe Dosis von diesem Spice oder Bonzai enthalten sein kann. Trickbetrüger lassen einen ziehen, und nachdem man zusammen bricht, rauben sie einen aus.
Der Blutdruck sinkt, man kann wirklich Schaum vor den Mund, Krämpfe und blaue Lippen bekommen oder direkt versterben. Es macht in keinem Fall Spaß und schädigt die Gesundheit möglicherweise, vielleicht sogar erst in Jahren. Ein geschenkter Joint ist demnach nicht immer ein guter Joint.
Daran zeigt sich, dass Marihuana doch sicherer ist und bei einer Legalisierung würde sich zeigen, dass solche taktischen „Ersatzdrogen“ vom Markt verschwinden würden. Die Wirkung der synthetischen Cannabinoide ist nicht nur unberechenbar, sie ist selbst bei „passender“ Dosierung häufig sehr unangenehm oder kann eine starke Sucht auslösen und macht einen dann häufig auch krank. Ein geschenkter Joint wäre also abzulehnen, wenn man die Leute nicht wirklich gut kennt.