Der Deutsche Hanfverband (DHV) begrüßt die heute gestartete zur Cannabisprävention bei Jugendlichen. Schon im September startete der Lobbyverband, der sich für die Legalisierung von Cannabis einsetzt, mit Cannabisfakten.de ein Aufklärungsportal zu Cannabis. Jetzt ziehen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig mit den Webseiten Cannabisprävention.de 1 und der Social Media Kampagne „Mach-Dich-Schlau“ für Jugendliche nach.
Der Deutsche Hanfverband (DHV) begrüßt die heute gestartete zur Cannabisprävention bei Jugendlichen. Schon im September startete der Lobbyverband, der sich für die Legalisierung von Cannabis einsetzt, mit Cannabisfakten.de , einem Aufklärungsportal zu Cannabis. Jetzt ziehen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig mit den Webseiten Cannabisprävention.de und der Social Media Kampagne „Mach-Dich-Schlau“ für Jugendliche nach.
Ob und wie das gewählte Format der Bundesregierung ankommt, wird sich noch zeigen müssen. Grundsätzlich unterstütze der DHV allerdings jegliche Form der Aufklärung.
Jugendliche nicht nur mit Flyern, sondern auch im Internet und den sozialen Medien anzusprechen, sei laut DHV aber grundsätzlich der richtige Ansatz. Allerdings seien die 100.000 Euro, die für die Kampagne zur Verfügung stehen, ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Durchführung von über 200.000 Strafverfahren wegen Cannabis kostet in Deutschland laut einer Studie des Ökonomieprofessors Justus Haucap jedes Jahr eine Milliarde Euro allein für die Polizei und das ohne messbaren Erfolg.
„Wäre Cannabis für Erwachsene in Fachgeschäften erhältlich, könnte das Budget für diese Präventionskampagne verzehntausendfacht werden”, so Georg Wurth. „Außerdem kann man potenzielle Problemkonsumenten besser ansprechen, wenn man nicht gleichzeitig mit Strafrecht droht.“
Wäre Cannabis für Erwachsene in Fachgeschäften erhältlich, könnte das Budget für diese Präventionskampagne verzehntausendfacht werden.
Georg Wurth
Digitale Informationsangebote im Mittelpunkt
Cannabis ist in Deutschland nach wie vor die am häufigsten konsumierte illegale Droge, sowohl unter den Jugendlichen als auch unter den jungen Erwachsenen. Die Konsumzahlen steigen seit Jahren.
Im Mittelpunkt der neuen Präventionsangebote der BZgA und der Drogenbeauftragten der Bundesregierung stehen digitale Informationsangebote, die auch in Schulen eingesetzt werden können, um Jugendliche und ihre erwachsenen Bezugspersonen für die gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums zu sensibilisieren.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, sagt: „Es ist das erste Mal, dass auf Bundesebene so umfangreiche und vielseitige Infos über Cannabis publiziert werden. Dafür habe ich mich seit Beginn meiner Amtszeit extrem stark gemacht und freue mich sehr, dass wir heute die neuen Maßnahmen als Gesamtpaket vorstellen können. Sie beinhalten alles, was Kinder und Jugendliche über die gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums wissen müssen. Die Kids werden nicht mit langweiligen, trockenen Phrasen konfrontiert, sondern über die sozialen Medien – Youtube, Instagram und Co. – erreicht. Hinzu kommen noch umfangreiche Materialien für Lehrer, Eltern und alle, die Kinder und Jugendliche darin bestärken möchten, erst gar nicht mit dem Kiffen anzufangen.“
Weiterführende Links und Quellen