Es geht voran in Deutschland. Eine deutsche Cannabisagentur soll für eine ausreichende Versorgung der Patienten sorgen und vor allem den Eigenanbau verhindern.
Viele Patienten des SCM (Selbsthilfenetzwerk Cannabis Medizin) haben sich in mehrfachen Schreiben direkt an Politiker wie zum Beispiel Hermann Gröhe (Gesundheitsminister) oder Marlene Mortler (Drogenbeauftragte) gewandt. Sie fordern nach wie vor eine adäquate medizinische Versorgung und Kostenübernahme der Kassen.
Laut Ärzte Zeitung sind 75 % der Befragten, von Marktforscher YouGov, für die medizinische Freigabe von Cannabis. 17 % sprachen sich dagegen aus, das resultiert aus der repräsentativen Umfrage von über 2000 Personen. Für 72 Prozent ist es zudem vorstellbar das die Krankenkassen die Cannabis Therapien finanzieren und das Cannabis in der Schmerztherapie leichter zugänglich wird wünschen sich 68 % der befragten Leute.
Es scheint, als hätte die Aufklärungsarbeit vieler Aktivisten und Befürworter endlich Auswirkungen auf die zuvor ahnungslosen Menschen, welche brav den Prohibitionslügen folgten. Denkbar ist auch, das sich in der jetzigen Zeit einfach mehr Menschen trauen sich zu der Heilkraft dieser verbotenen Pflanze zu bekennen, bestimmt sogar wegen der aktiven Aufklärungsarbeit und Mitwirkung der Patienten in der Presse. Besonders die Petition an den Bundestag hat den Meilenstein ins Rollen gebracht, wie man so schön sagt. Das gibt vielen Patienten wieder neuen Mut und Hoffnung bald endlich ausreichend versorgt zu werden.