Ab 2018 ist über die Freigabe von medizinischem Marihuana für schwer kranke Menschen in Dänemark schon entschieden worden. Aufgrund dieser neuen Gesetzgebung der dänischen Regierung ist nun der Anbau von Hanf für medizinische Zwecke ebenfalls freigegeben worden.
Um für die Patienten beste Qualität und größte Sicherheit zu garantieren, soll der Anbau im eigenen Land unter kontrollierten Bedingungen stattfinden. Nur so könne man Schwerkranken die besten Hanf-Arzneimittel zukommen lassen. Gesundheitsministerin Ellen Trane Nørby möchte dazu Versuchsanlagen aufbauen und geeignete Anbaumethoden entwickeln. Der Anbau wird aber auch in Dänemark streng reguliert bleiben und nur auf Antrag genehmigt werden.
Der Dachverband der dänischen Land- & Ernährungswirtschaft (L&F) mit seinem Vorsitzenden Lars Hvidtfeldt sieht dies als positive Entwicklung und als Ergebnis langer Vorarbeit in Sachen medizinischem Marihuana. Hanf kann so endlich für kranke Menschen verfügbar gemacht werden, die heimische Landwirtschaft kann hochwertigen Hanf produzieren und gewinnt dadurch auch eine neue Einnahmequelle.