Cannabisblütenprodukte des Herstellers Cannamedical Pharma ließen sich in der Regel in die verschiedenen Wirkstoffkonzentrationen Balanced (THC-CBD ausgeglichen) Light (bis ca. 16 % THC), Classic (ca. 20 % THC), Forte (bis ca. 24 % THC) und Ultra (über 26 % THC) kategorisieren. Im jüngsten Produktsegment Ultra sind die THC-stärksten Cannabisblüten zu finden. Cannamedical baut das Produktportfolio nun um ein paar der Premium Medizinalcannabis-Blütenvariationen aus. Außerdem reagiert das Unternehmen auch auf den Richtlinienentwurf des G-BA, indem es seine günstige Produktlinie mit dem Kürzel CM um einige Blüten ergänzt, für die selbst zahlenden Patienten früher etwas tiefer in die Tasche greifen mussten.
Neue Premium Strains
Da Terpenprofile bei Medizinalcannabis eine immer größer werdende Rolle spielen, bringt Cannamedical eine Reihe von sehr exklusiven Kultivaren auf den Markt. Unter den Medizinalcannabisblüten, die schon bald in den Apotheken erhältlich sein werden, finden sich vielsagende Namen wie die in Nordmazedonien kultivierten Sorten Gelato Dream (Cannamedical Sativa Classic NM), Gorilla Zkittlez (Cannamedical Hybrid Classic NM) und dem in Kanada angebauten Orange Kush Cake (Cannamedical Hybrid Forte NG). Ab März wird auch die Sorte Purple Punch (Cannamedical Indica Classic NM) aus Nordmazedonien verfügbar sein.
Günstige Cannamedical Produktlinie für Selbstzahler
Nicht nur im Bereich der absoluten THC-Spitzenkonzentrationen gibt es Neuigkeiten. Einige bei vielen Patienten sehr beliebte und neue Cannabisblüten von Cannamedical Pharma werden in Zukunft innerhalb der CM-Produktlinie für viele Patienten erschwinglich werden, die ihre Medikamente selbst zahlen müssen. Produkte mit dem Kürzel CM in der Medikamentenbezeichnung sind günstiger als die Cannabisblüten der Premium Kategorien, obwohl sie aus diesen Kategorien stammen. Die drei handverlesenen Qualitätsblüten, die nun Teil des Cannamedical CM Sortiments werden, sind CM 24/1 ZA Zour Apple, CM 24/1 ICM Incredible Milk und CM 24/1 TF Tire Fire. Weitere Sorten werden folgen.
CM-Produkt statt Schwarzmarkt
Ende Oktober 2022 hatte der Gemeinsame Bundesausschuss G-BA einen Richtlinienentwurf vorgelegt, der Kostenübernahmen von Therapien mit getrockneten Cannabisblüten einschränken soll. Diese dürfen dann nur noch mit besonderer Begründung zulasten der Krankenkassen verordnet werden und sind gegenüber Cannabis-Fertigarzneien nachrangig in Betracht zu ziehen. Unter Umständen würden dadurch viele Patienten nur als Selbstzahler von einer Therapie mit Blüten profitieren können, oder sie werden gar auf den Schwarzmarkt gezwungen. Die CM-Produktlinie kann für manchen eine Antwort darauf sein, wie Sales Director Burak Seckinok betont:
„Wir wollen Patientinnen und Patienten dabei helfen, ihre Lebensqualität mithilfe von medizinischem Cannabis zu verbessern. Mit der neuen Produktlinie CM können wir darauf reagieren, dass Patienten gezwungen sind, sich mit nicht medizinischem Cannabis vom Schwarzmarktblüten, welches potenziell verunreinigt ist, zu versorgen.“