Im Außenbereich der idyllischen kleinen Stadt Borken entdeckte die Polizei am Mittwoch, dem 13.05.2015, eine professionell angelegte Marihuanaplantage. Die dort aufgefundenen 250 Pflanzen, sowie das gesamte Equipment zum Anbauen befanden sich über einer Werkstatt.
Die Polizei setzte unter anderem auch bei der anschließenden Hausdurchsuchung der Verdächtigen einen Spürhund ein, wodurch sie zusätzlich geringe Mengen getrocknetes Marihuana fanden. Der 38-jährige Betreiber der Plantage im Dachboden seiner Werkstatt sowie der 35-jährige Mittäter wurden von den Fahndern des Kommissariats 11 zunächst festgenommen und anschliessend verhört.
Die Befragungen ergaben, dass die beiden Männer, welche bis dahin nicht kriminell in Erscheinung traten, geständig waren.
Sie erklärten unabhängig voneinander bereits seit Mitte 2014 illegal Cannabis anzubauen und dieses auch zu vertreiben. Schätzungsweise handelte es sich um eine Gesamtmenge von 10-14 kg Gras, womit sie etwa 51.000 Euro erwirtschafteten. Ob die Polizei einem Hinweis folgte oder wie sie zu dem Fund kamen ist nicht bekannt. Gegen die beiden Männer wurde ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit dem leitenden Staatsanwalt durften sie wieder nach Hause gehen. Die Ermittlungen dauern noch an.