Das Universitäts-Tumor-Zentrum Jena und die Thüringer Krebsgesellschaft haben an diesem Wochenende den 12. Thüringer Krebskongress abgehalten, um über die wichtigen Themen wie Innovation, Integration und Information in der Krebsforschung zu debattieren. Allein in Thüringen erkranken jedes Jahr ca. 15000 Menschen an Krebs.
Es entstehen viele Fragen bei Patienten und Angehörigen, die sich vor allem um die Themen Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen drehen. Aufklärung, Prävention und Vorsorge stehen deswegen auf dem Krebskongress ganz oben auf der Liste. 26 Experten waren für den Krebskongress geladen, um Fragen zu den unterschiedlichsten Krebserkrankungen zu beantworten.
Es gab für Krebskranke die Möglichkeit, mit den Spezialisten ins Gespräch zu kommen, aber auch bei Vorträgen wichtige Informationen zu erhalten. Den richtigen Ansprechpartner für die eigene Erkrankung zu finden ist wichtig, denn die Verunsicherung und Angst sind bei diesen Erkrankungen immer sehr groß.
Der Kongress hatte aber auch dazu eingeladen, rund um Prävention und Vorsorge die eigene Lebensweise so auszurichten, dass man einer Krebserkrankung aktiv entgegenwirken kann. Dies gilt vor allem für die Vorsorgeuntersuchungen im Bereich der Gynäkologie, der Haut und des Darmes.
Cannabis als Medizin war ebenfalls ein Thema und Gegenstand eines Vortrages. Dass mit Cannabis die Lebensqualität bei Krebskranken verbessert werden kann, ist also auch in der Krebsforschung angekommen.
Cannabis in der Onkologie war eines der wichtigen Themen, welche in den heiligen Hallen der Krebsforschung Einzug gehalten hat. Ein Stück weit Hoffnung auf Aufklärung unter Ärzten und Fachpersonal?