Um bessere Versorgungsbedingungen zu schaffen, ist die Aurora Deutschland GmbH seit Juni Mitglied des Bundesverbandes pharmazeutischer Cannabinoidunternehmen e.V. (BPC).
„Durch unser Engagement im BPC Fachverband tragen wir dazu bei, gemeinsame Positionen im Sinne der Patienten voranzutreiben“, erklärt Dr. Axel Gille, Geschäftsführer von Aurora Deutschland, in einer Pressemitteilung. Die Therapie mit medizinischem Cannabis könne individuell angepasst werden und sei vor allem für schwer kranke Menschen eine wichtige Zusatzoption.
Hürden wie zum Beispiel bei der Antragstellung für eine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen würden die zuverlässige Versorgung einer wachsenden Anzahl von Patienten verhindern. Man werde sich außerdem für bundesweit einheitliche Anforderungen an einen vollständig EU-GMP-zertifizierten Herstellungsprozess einsetzen, so Gille.
Die einzigartige Ausrichtung des BPC trägt zum Wohle von Patienten bei
Dr. Axel Gille
Verbesserung der Patientenversorgung
Seit März 2017 ist Cannabis in Deutschland ein verschreibungsfähiges Arzneimittel. Schätzungen zufolge gibt es in der Bundesrepublik mindestens 750.000 Menschen, die nicht wissen, dass ihnen eine Therapie mit medizinischem Cannabis helfen könnte.
Der BPC begrüßt das neue Mitglied und gab bekannt, man freue sich, dass der Verband seit der Gründung stetig wachse. Aurora ist eines von drei Unternehmen mit einer Genehmigung für den Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland. Das Hauptaugenmerk des BPC liegt auf Projekten, die sich mit neuen Therapiemöglichkeiten, der Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen, sowie der Suche nach Wirkstoffkonzentrationen von medizinischem Cannabis befassen. Der Verband ist außerdem eine Anlaufstelle für Politik und Medien sowie Rat- und Orientierungsgeber im gesamten Medizinalcannabis-Bereich.
„Die einzigartige Ausrichtung des BPC trägt zum Wohle von Patienten bei“, betont Dr. Axel Gille.