Jedes Jahr am 20.4. finden weltweit Marihuana Konsumenten zueinander, um gemeinsam pünktlich um 16.20 Uhr einen Joint anzuzünden. Auch in diesem Jahr treffen sich die Hanfaktivisten in vielen Städten zum gemeinsamen „high“ werden.
In Berlin forderten Politiker eine Nulltoleranz Grenze in und um den Görlitzer Park. Genau dort findet heute ein „Smoke in“ statt, natürlich um 16.20 Uhr.
Seit dem 9. März 2017 ist es in Deutschland möglich, Cannabis auf Rezept bzw. mit Ausnahmegenehmigung zu bekommen. Diese Menschen können nun in der Öffentlichkeit konsumieren und werden dieses in Berlin ab 16.20 Uhr demonstrieren. Alle Konsumenten sind also dazu aufgerufen, den Termin in Berlin wahrzunehmen und damit für ihre gesellschaftlichen Rechte einzustehen. Natürlich sind auch alle eingeladen, die kein Rezept haben, um für die legale Hanfpolitik zu werben.
Die Solidarität ist wichtig und kann am 20.04 in Berlin gelebt werden. Jeder, der daran teilhaben möchte, kann auch mit Plakaten, Bannern und Fahnen seine Meinung unterstreichen. Das Event ist angemeldet und völlig legal.
Sicher muss man dafür nicht extra nach Berlin fahren, aber gerade dort wird die Bewegung sicher die höchsten Wellen schlagen. Wurde doch gerade wieder festgestellt, dass sich auch durch die Nulltoleranz nichts wesentlich geändert hat. Die Regierung sollte endlich verstehen, dass eine drogenfreie Gesellschaft Utopie ist und bisher legale Drogen weitaus gesundheitsschädlicher sind, als der vorübergehende Rausch der Cannabispflanze, welcher gegensätzlich zu Nikotin und Alkohol auch noch gesundheitsfördernde und schmerzlindernde Eigenschaften besitzt.
Besonders Patienten mit einer Ausnahmegenehmigung der Bundesopiumstelle oder auch die Glücklichen, welche einen Arzt finden konnten, der ihnen die Blüten verordnet, haben keine rechtlichen Konsequenzen mehr zu erwarten.