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Im Deutschen auch als Fallsucht oder als Krampfleiden bekannt, ist die Epilepsie eine Fehlfunktion des Gehirns. Aus heiterem Himmel feuern die Neuronen gleichzeitig elektrische Impulse aus, was in typischen epileptischen Anfällen mündet.
Was ist die Epilepsie?
Die Epilepsie ist eine der häufigsten vorübergehenden Funktionsstörungen des Gehirns. Charakteristisch sind die epileptischen Anfälle. Hier feuern die Nervenzellen des Gehirns (Neuronen) plötzlich und für kurze Zeit synchron, aber dennoch unkontrolliert Impulse ab.
Dabei kann die Intensität des Anfalls stark variieren. Folglich sind auch die Auswirkungen unterschiedlich. So gibt es Betroffene der Epilepsie, bei denen lediglich ein leichtes Muskelzucken oder Kribbeln auftritt. Andere wiederum sind für einen kurzen Zeitraum komplett weggetreten. Die schlimmsten Fälle der Epilepsie umfassen unkontrollierte Krampfanfälle, welche nicht nur den ganzen Körper in Anspruch nehmen, sondern auch das Bewusstsein des Betroffenen nehmen.
Die Definition
Laut der Internationalen Liga gegen Epilepsie muss eines der folgenden Kriterien auftreten, damit die Diagnose gestellt werden kann:
- Zum einen müssen mindestens zwei epileptische Anfälle in einem Abstand von mehr als 24 Stunden auftreten. Dabei sollen das nicht provozierte Anfälle sein, sie sollen also aus dem Nichts entstehen. Bei seltenen Formen der Epilepsie gibt es Auslöser für den Anfall, am häufigsten lassen sich Lichtreize, Geräusche oder auch warmes Wasser festmachen.
- Ansonsten kann auch nur ein einziger Anfall ohne vorherige Trigger auftreten. Bei diesem Kriterium liegt die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Anfall innerhalb der nächsten zehn Jahre bei mindestens 60 %. Somit ist das Risiko für einen Rückfall genauso groß, wie bei dem ersten Kriterium.
- Zuletzt kann auch einfach ein sogenanntes Epilepsie-Syndrom vorlegen, so wie das Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS). Diese Syndrome werden dann anhand von anderen Elementen diagnostiziert, so beispielsweise durch bildgebende Verfahren.
Hier beschrieben wurden lediglich wahre Fälle der Epilepsie. Zu beachten ist, dass es auch sogenannte Gelegenheitsanfälle gibt. Diese treten vereinzelt im Verlauf anderer Krankheiten auf. Sobald diese andere Krankheit abklingt, verschwinden auch die epileptischen Anfälle. Besonders bei kleinen Kindern lassen sich epileptische Anfälle während eines Fiebers beobachten. Ein weiteres Merkmal dieser spontanen Anfälle ist, dass es keine neurologische Basis für sie gibt. Weitere Erkrankungen, bei denen Gelegenheitskrämpfe entstehen können, sind etwa Vergiftungen, Entzündungen (bspw. der Hirnhaut), Gehirnerschütterungen oder Durchblutungsstörungen.
Die Häufigkeit
Nur rund 0,5 bis 0,9 % der Menschen in Industrieländern sind von der Epilepsie betroffen. Von 100.000 Menschen erkranken jedes Jahr 40 bis 70 neu an dieser Krankheit. Im Kindesalter und nach dem 60. Lebensjahr tritt die Epilepsie am häufigsten auf. Im Laufe des Lebens an einer Epilepsie zu erkranken, hat eine Wahrscheinlichkeit von 3 bis 4 %. Interessant ist, dass die Tendenz immer weiter steigt, da die Anteile der älteren Menschen an der Bevölkerung ebenfalls weiter zunehmen.
Die unterschiedlichen Formen der Epilepsie
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Systeme zur Kategorisierung der Epilepsie.
Die generalisierte Epilepsie
Bei dieser Form umfassen Anfälle das gesamte Gehirn. Die Neuronen des gesamten Gehirns fangen plötzlich an, synchron zu feuern. Dabei gibt es hier noch weitere Unterarten, wie den tonischen Anfall, bei dem sich die Gliedmaßen verkrampfen und versteifen. Dann gibt es noch den klonischen Anfall, welcher sich durch langsame Zuckungen der großen Muskelgruppen zeigt.
Die fokale Epilepsie
Bei der fokalen Epilepsie schränkt sich der Anfall auf ein bestimmtes Areal des Gehirns ein. Dementsprechend treten auch nur charakteristische Symptome für das entsprechende Areal auf. So lassen sich Zuckungen einzelner Gliedmaßen beobachten oder auch Veränderungen im Sehen. Des Weiteren lässt sich häufig beobachten, wie ein Epilepsieanfall fokal anfängt und sich anschließend über das gesamte Gehirn ausbreitet.
Der epileptische Anfall
Wie bereits besprochen, wird bei einem Anfall entweder das gesamte Gehirn oder lediglich ein Teil angegriffen. Im Normalfall zieht sich ein Anfall über einige Sekunden, nach zwei Minuten sollte jeder Anfall beendet sein. Nach einem Anfall erfolgt häufig eine sogenannte Nachphase. Die Gehirnzellen haben sich zwar wieder beruhigt, dennoch können Auffälligkeiten im Rahmen einiger Stunden auftreten. Häufig bemerkt man, wie die Aufmerksamkeit gestört ist, Sprachstörungen auftreten oder aggressive Zustände aufkommen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass Menschen innerhalb von Minuten nach einem Anfall wieder komplett normal sind.
Was tun bei einem epileptischen Anfall?
Es kursieren zahlreiche Halbwahrheiten im Internet, wie man bei einem Anfall handeln sollte. Prinzipiell sollte man immer bedenken, dass ein epileptischer Anfall für den Epileptiker komplett normal ist. Wer also einen Krankenwagen ruft, der sorgt nur für unnötigen Trubel. Um eine Notsituation handelt es sich lediglich, wenn ein Anfall länger als fünf Minuten andauert. Lediglich in diesem Fall sollte man schnellstmöglich Hilfe holen!
Ansonsten gilt, dass man als Passant erst mal die Ruhe bewahren sollte. Dasselbe sollte man mit dem Betroffenen probieren. Ihn alleine zu lassen steht nicht zur Diskussion viel eher sollte man probieren, ihn zu beruhigen. Dazu hat oberste Priorität, dass der Patient beschützt wird. Bei Krampfanfällen kann es vorkommen, dass der Patient krankhaft mit seinem Kopf auf dem Boden aufschlägt oder etwaige andere Handlungen durchführt. Bedenken Sie, dass er häufig nicht mehr bei Bewusstsein ist. Probieren Sie also lediglich, derartige Gefahren auszuschließen.
Übrigens sollte man einen Patienten nie festhalten, während er seinen Anfall hat. Die Möglichkeit, dass man selbst oder der andere davon Schaden nimmt, ist schlichtweg zu hoch und Nutzen ist von dieser Handlung nicht zu erwarten.
Über die Epilepsie bei Kindern
Eine Häufung des Vorkommens der Epilepsie lässt sich bei Kindern beobachten. In den Industrieländern erkranken jährlich 50 von 100.000 Kindern neu an dieser Störung. Bei jungen Menschen wirken manche Medikamente Wunder, im Normalfall lassen sich dadurch bereits weitere Anfälle verhindern. Unterstützt wird die medikamentöse Behandlung durch eine gesunde Lebensweise. Dazu sollte man probieren, etwaige Trigger ausfindig zu machen. Bei jungen Menschen zählen zu diesen besonders häufig Schlafmangel, flackernde Lichter und bestimmte Geräusche. Weiterhin muss man als Elternteil nicht fürchten, dass die Entwicklung des Kindes aufgrund dieser neurologischen Erkrankung eingeschränkt wird. Es ist durch Studien bestätigt, dass dies nicht geschieht.
Die Symptome
Die Symptome unterscheiden sich je nach Art der Epilepsie. Am unproblematischsten sind auf jeden Fall kurzweilige geistliche Abwesenheiten (Absences). Das genaue Gegenteil dieser sind jedoch große Anfälle, in der Fachsprache bezeichnet man sie als Grand mal. Bei diesen verkrampft und versteift sich zuerst der gesamte Körper, dieses Stadium bezeichnet man als tonische Phase. Anschließend beginnt das unkontrollierte Zucken, welches für Epilepsieanfälle charakteristisch ist. Diesen Teil bezeichnet man als klonische Phase.
Überdies gibt es noch eine schwerwiegende Ausprägung, die sich „Status epilepticus“ nennt. Entweder äußert sich diese Sorte des Anfalls durch eine Dauer von mehr als fünf Minuten oder durch mehrere epileptische Anfälle innerhalb eines kurzen Zeitraums, ohne dass der Epileptiker sein volles Bewusstsein erlangt. Wer zum Zuschauer eines solchen Phänomens wird, muss umgehend einen Notarzt kontaktieren, da es sich hier um eine Notsituation für den Betroffenen handelt.
Die Ursachen
Der Prozess der Entstehung ist überaus komplex und vielschichtig. Des Weiteren ist das genaue Krankheitsbild meistens nicht bekannt. In manchen Fällen lassen sich auch trotz modernster bildgebender Verfahren keine Ursachen im Gehirn festmachen. In diesem Falle spricht man von einer ungeklärten Epilepsie. Im Übrigen gibt es auch Fälle, bei denen es keinerlei Erklärung für die epileptischen Anfälle gibt. Der Stoffwechsel und das Gehirn des Patienten funktionieren vollständig normal. Hier spricht man von einer idiopathischen Epilepsie.
Im neueren Sprachgebrauch hat sich dieser Begriff durch die genetische Epilepsie weitgehend ersetzt. Es besteht die Vermutung, dass es genetische Faktoren gibt, welche die Epilepsie begünstigen. So wurden genetisch bedingte Veränderungen nachgewiesen, welche die Bindungsstellen für Nervenbotenstoffe beeinflussen. Laut der Meinung einiger Forscher könnten diese genetischen Veränderungen eine Epilepsie bedingen. Vererbbar sind sie zwar trotzdem nicht und dieser Bereich bedarf noch einiger Forschung, aber hieran kann man allemal erkennen, wie viel im Bereich der Epilepsie noch zu entdecken ist. Erwähnenswert ist noch, das häufig genetische Faktoren mit strukturellen zusammentreffen, um eine Epilepsie zu bedingen. So tragen zahlreiche Menschen die genetischen Präferenzen für die Epilepsie in sich, ausgelöst wird sie erst durch eine Krankheit, wie beispielsweise einer Hirnhautentzündung.
Die Diagnose der Epilepsie
Wer erstmals einen epileptischen Anfall durchlebt, sollte sich schnellstmöglich von seinem Hausarzt untersuchen lassen. Dieser wird sie vermutlich direkt an einen Neurologen weiterleiten.
Der erste Schritt der Diagnose besteht wie bei vielen anderen Krankheiten auch in der Anamnese, also in der Geschichte des Patienten. Hier stellt der Arzt gezielte Fragen, wobei es hilfreich ist, wenn ein Beobachter des epileptischen Anfalls dabei ist. Optisch lassen sich einige Faktoren ausmachen, welche eindeutig auf eine Epilepsie hinweisen. Darum ist auch ein Video des Anfalls hilfreich, ganz besonders wenn das Gesicht fokussiert wird. Insbesondere die Augen weisen charakteristische Bewegungen auf, welche unabdingbar auf eine Epilepsie deuten. Auch werden hier bereits Trigger erhoben, wie beispielsweise Videospiele oder Vorerkrankungen.
Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung sowie eine Ermessung des Nervensystems. Zu diesem Zweck werden die Hirnströme durch ein EEG gemessen. Typische Kurvenveränderungen können eine Epilepsie anzeigen. Vergleichsweise häufig zeigt sich das EEG bei der Diagnose jedoch als nutzlos. Deswegen setzt man eine Magnetresonanztomographie an, welche detaillierte Schnittbilder des Gehirns zusammenstellt. Hier können Schäden und Fehlbildungen erkannt werden, welche die epileptischen Anfälle bedingen. Hierzu kann noch ein Computertomogramm des Schädels erstellt werden, was ganz besonders kurz nach einem Anfall hilfreich ist. Hier können Hirnblutungen erkannt werden, welche akut behandelt werden müssen.
Wenn unterdessen eine andere Krankheit als Verursacher im Raum steht, so wird selbstverständlich zuerst diese diagnostiziert. Anschließend werden Verbindungsstellen zur Epilepsie gesucht.
Die herkömmlichen Behandlungen der Epilepsie
Die Behandlung richtet sich nach der Art der Epilepsie. Wenn diese beispielsweise nur vereinzelt auftritt, so kann das Meiden von Triggern bereits ausreichen. Dazu hilft in diesen Fällen ein gesunder Lebensstil, der eine regelmäßige Lebensführung, guten Schlaf und einen Alkoholverzicht voraussetzt.
Weiterhin wird Epileptikern empfohlen, gefährliche Situationen zu vermeiden. Wenn man als Epileptiker Extremsportarten oder Gerüstarbeiten ausübt, können aufgrund eines Anfalls große Schäden entstehen. Deswegen sollte man diese Situationen als Epileptiker wenn möglich meiden.
Wenn die Epilepsie durch eine Krankheit entstanden ist, so wird selbstverständlich erst diese behandelt. Sobald die Krankheit therapiert ist, werden auch keine epileptischen Anfälle mehr auftreten. In diesen Fällen empfiehlt es sich auch, etwaige Trigger zu vermeiden, bis die Krankheit geheilt ist.
Wenn ein hohes Risiko für weitere Anfälle besteht, wird umgehend eine medikamentöse Behandlung angesetzt. Die Medikamente hierfür nennen sich Antiepileptika, sie probieren die übermäßige Aktivität der Nervenzellen im Gehirn einzudämmen. Hiermit grenzen sie gleichzeitig die Möglichkeit auf einen weiteren Krampfanfall ein, weshalb man sie auch als Antikonvulsiva bezeichnet. Behandelt werden lediglich die Symptome der Epilepsie, die Ursache wird nicht therapiert.
Ärzte verschreiben normalerweise nur ein Antiepileptikum. Zu den bekanntesten Medikamenten dieser Art gehört das Levetiracetam und die Valproinsäure.
Ansonsten können auch chirurgische Eingriffe Abhilfe schaffen. Das ist besonders bei der fokalen Epilepsie der Fall, wo lediglich ein bestimmter Teil des Gehirns angegriffen ist. Im Normalfall entfernt man einfach diesen Teil des Gehirns. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass keine schwerwiegenden Nachteile für den Patienten entstehen, die Vorteile müssen die Nachteile überwiegen. Besonders häufig findet eine Hirnoperation statt, wenn die epileptischen Anfälle in den Schläfenlappen auftreten.
Andere chirurgische Eingriffe sind eher selten. Einige Patienten jedenfalls erleben sogenannte Sturzanfälle, wobei sie bei jedem Anfall stürzen und sich zum Teil schwere Verletzungen zuziehen. Hier kann eine Balkendurchtrennung erfolgen. Der Gehirnbalken verbindet die linke und rechte Hemisphäre des Gehirns miteinander. Eine Durchtrennung dieses Balkens hat keine schwerwiegenden Folgen, dafür jedoch allemal interessante. Die Anzahl der Sturzanfälle verringert sich drastisch und auffällig sind lediglich kleinere kognitive Schwierigkeiten.
Für Epileptiker hat sich dabei die Prophylaxe als effizient etabliert. Man probiert zum einen, etwaigen Triggern aus dem Weg zu gehen, damit möglichst keine Anfälle entstehen können. Dazu probiert man, durch eine gesunde Lebensführung und die regelmäßige Einnahme von Antiepileptika weiterhin vorbeugend zu handeln. Im Übrigen empfehlen sich auch einige Verhaltensmuster, welche die Folgen von epileptischen Anfällen abschwächen.
So sollte man beispielsweise auf das Baden verzichten und lieber duschen. Auch beim täglichen Toilettengang sollte man lieber nicht die Tür abschließen, sondern einfach ein Schild mit dem Schriftzug „Besetzt!“ aufhängen. Auch das Rauchen im Bett kann lebensgefährlich enden. Überdies sollte man nie ohne Begleitung schwimmen, da Epileptiker rund 20 Mal häufiger ertrinken als normale Menschen.
Wie kann Cannabidiol bei Epilepsie helfen?
Cannabidiol ist ein Cannabinoid der Cannabispflanze. Im Gegenteil zum THC wird man von CBD nicht high, genauer gesagt wirkt Cannabidiol in keiner Weise psychoaktiv. Wie das THC jedoch auch, wirkt CBD über das Endocannabinoid-System.
Dieses setzt sich maßgebend aus zwei Rezeptoren zusammen, dem CB1- und dem CB2-Rezeptor. Ersteren findet man vorwiegend im Gehirn sowie im Zentralnervensystem, letzteren in den peripheren Nerven. Das Endocannabinoid-System ist ein regulatives Netzwerk innerhalb des menschlichen Organismus. Unter anderem übt es großen Einfluss auf die Homöostase, den Schlaf-Wach-Rhythmus und den Appetit aus.
Wenn eine Zelle (präsynaptische Zelle) eine Information versendet, so setzt sie einen elektrischen Impuls frei. Dieser elektrische Impuls löst ein chemischer Botenstoff frei, welcher anschließend zu einer empfangenden Zelle (postsynaptische Zelle) wandert. Nachdem diese postsynaptische Zelle die Informationen empfangen hat, sendet sie ein Endocannabinoid an die präsynaptische Zelle. Dabei enthält das Endocannabinoid Information darüber, welche Informationen und in welchen Mengen diese gebraucht werden, es reguliert also den Informationsfluss.
Nun wissen wir, dass bei der Epilepsie eine Störung in diesem Informationsfluss auftaucht. Aus dem Nichts feuern alle Neuronen synchron elektrische Impulse ab. Cannabidiol hilft hier, indem es diesen Informationsfluss reguliert und steuert.
Hierzu muss gesagt werden, dass die Studienlage schwierig ist. Dass Medizinalhanf mit THC bei der Epilepsie hilft, ist bereits unabdingbar erwiesen. Beim Cannabidiol jedoch gibt es lediglich eine Menge an Fallberichten, welche von massiven Veränderungen berichten.
Präparate mit Cannabidiol kosten nicht viel Geld und können dafür eine große Abhilfe schaffen. Bei der Epilepsie hat sich Cannabidiol vor allem als Unterstützer zur normalen medikamentösen Behandlung bewiesen. Darum soll es jedem ans Herz gelegt sein, Rücksprache mit dem eigenen Arzt zu halten, ob CBD ergänzend zur bisherigen Therapie eingesetzt werden kann. Die möglichen Konsequenzen können das Leben eines Epileptikers komplett verändern. Dabei hat CBD, Cannabidiol kaum Nebenwirkungen, erst bei Überdosierungen können Durchfall oder Übelkeit auftreten. In diesen Fällen muss man lediglich den Konsum ein wenig herabsetzen.
Die Therapie mit Cannabidiol in der Praxis
Normalerweise konsumiert man Cannabidiol in Form von Ölen. Dieses nimmt man rund zweimal täglich ein. Dabei gibt man zwei bis fünf Tropfen eines entsprechenden Präparats in den Mundraum unterhalb der Zunge. Dort soll das Öl für 60 Sekunden einwirken, bevor es geschluckt wird. Im besten Falle wiederholt man diese Prozedur ausnahmslos zweimal täglich. Damit wirkt man besonders bei der Epilepsie etwaigen Anfällen prophylaktisch entgegen.
Auch wenn die positiven Einflüsse des CBD bisher nicht klinisch einwandfrei bestätigt wurden, gibt es allemal Grund zur Hoffnung. Zahlreiche verzweifelte Patienten erzählen ihre Geschichte, wie sie neues Lebensglück mit Cannabidiol finden konnten.