„Ich bin glücklicher, gesünder und eine bessere Mutter“
Im Jahr 2012 war Charlotte gerade einmal 21 Jahre alt. Sie erwartete eine Tochter, eigentlich ein freudiges Ereignis, doch ihre Schwangerschaft sollte schwierig verlaufen. Charlotte war gerade in der zehnten Woche, als sie aufgrund von starken Schmerzen im Beckengürtel nicht mehr laufen konnte. Die Beschwerden wurden so stark, dass sie einen Rollstuhl benötigte und die meiste Zeit ans Bett gefesselt war. Um ihr Leid ein wenig zu lindern, nahm sie regelmäßig Codein ein, außerdem bekam sie im späteren Verlauf der Schwangerschaft dann auch täglich blutverdünnende Medikamente, um Gerinnsel zu verhindern.
Ein langer Weg bis zur Diagnose
Nach der Geburt sollten die Schmerzen nachlassen und der Zustand sich normalisieren, so glaubten die Ärzte. Doch damit sollten sie leider nicht recht behalten, denn eine Besserung trat leider nicht ein. Charlotte begab sich also in medizinische Behandlung und ließ sich gründlich durchchecken, leider ohne nachhaltigen Erfolg. Nach vielen Monaten der Schmerzen, Tests und Untersuchungen bekam sie ihre Diagnosen, sie litt an Fibromyalgie und an einem Hypermobilitätssyndrom. Vor ihrer Schwangerschaft war Charlotte eine fitte, junge und aktive Frau gewesen, auch wenn sie schon seit der Jugend an Depressionen litt, und nun war sie eine frisch gebackene Mutter von 21 Jahren mit starken körperlichen Gebrechen. Sie war nicht mehr dazu in der Lage, ihr Leben entsprechend ihren Gewohnheiten weiterzuführen. Schon einfache Bewegungsabläufe, wie das Umdrehen im Bett oder das Aufstehen, fielen der jungen Frau schwer.
Die Bandbreite der Symptome bei Fibromyalgie ist groß, und Charlottes Beschwerden beinhalteten chronische Schmerzen und Steifheit in den Gelenken, Costochondritis, Schlafstörungen, ständige Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Übelkeit, Migräne, Migräne, Angstzustände, Muskelverspannungen und das Reizdarmsyndrom.
Suche nach ganzheitlicher Medizin bringt Charlotte zu Cannabis
Charlotte probierte jahrelang verschiedene Medikamente aus, von denen jedes aber seine unerwünschten Nebenwirkungen, Wechselwirkungen oder andere Komplikationen mit sich brachte. Über Jahre hinweg hatte sie so unter den Symptomen der Fibromyalgie gelitten, dass sie Mühe dabei hatte, ihre Tochter in die Schule zu bringen oder andere Aufgaben der Alltagsbewältigung zu erledigen. Auch simple Aktivitäten beim Spielen, das Anschieben auf der Schaukel oder andere Kleinigkeiten stellten Charlotte vor Herausforderungen, die sie nicht immer meistern konnte.
Im Jahr 2020 verlor sie schließlich ihren Job, weil sie körperlich nicht mehr dazu in der Lage war, zur Arbeit zu gehen und zwischenzeitig einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Verzweifelt suchte sie dennoch immer weiter nach Möglichkeiten, mit ihren Erkrankungen umzugehen.
Auf ihrer Suche nach etwas, das ihre Schmerzen und auch ihre psychischen Probleme lindern und ihr ein lebenswertes Leben ermöglichen würde, recherchierte sie unter anderem viele alternative Behandlungsmethoden. Sie erlangte ein neues Bewusstsein für ihren Körper und sie lernte viel über ganzheitliche Gesundheit, Kräuterkunde und vieles mehr. Bei dieser Entwicklung und ihren Recherchen stieß sie auch auf medizinisches Cannabis und beschäftigte sich eingehend mit dem Endocannabinoidsystem.
Eine neue Aufgabe und ein neues Leben
2021 gründete Charlotte eine Patientengruppe mit dem Namen PLEA (Patient-Led Engagement for Access). Zusammen organisierte man sich in der Hilfe von Patienten für Patienten. Durch die Unterstützung innerhalb der Gruppe PLEA kam Charlotte schließlich auch selbst zu ihrem ersten Rezept für Medizinalcannabis. Auf ihrem Weg hatte sie schon die einen oder andere klinische Einrichtung aufgesucht, als sie in der Zerenia Klinik UK in London vorstellig wurde.
Durch die Behandlung mit medizinischem Cannabis konnte Charlotte Finn alle Tabletten absetzen, die sie einnehmen musste. Mit der Pflanze hatte sie eine natürliche Arznei gefunden, mit der sie gleichzeitig ihre Fibromyalgie-Symptome und auch ihre psychischen Beschwerden erfolgreich behandeln kann, und das auch noch frei von unerwünschten Nebenwirkungen. Mittlerweile ist sie wieder dazu in der Lage ihre Tochter zur Schule zu begleiten und den Haushalt zu erledigen, außerdem ist sie in der Zerenia Klinik UK berufstätig. Charlotte betont, dass Cannabis ihre Schmerzen nicht vollständig entfernen kann und sie es daher nicht als Wundermittel wahrnimmt. Gerade an stressigen Tagen hat sie noch Schmerzschübe, und diese Tage können auch heute noch schwierig sein. Insgesamt allerdings ist Charlotte aber in einer weit besseren Verfassung als noch vor ihrer Cannabistherapie, sowohl physisch als auch psychisch. Sie fühlt sich heute gesünder, glücklicher und endlich dazu in der Lage, ihrer Tochter die beste Mutter zu sein. Und so sagt Charlotte heute aus gutem Grund, Cannabis habe ihr ein neues Leben geschenkt.
Zerenia Klinik – Patientenorientiertes Konzept für Cannabismedikation
Der patientenorientierte Ansatz in der Zerenia Klinik und das Verständnis für ihre Krankheit der Institution des Medizinalhanf-Unternehmens Khiron Life Science waren für Charlotte derart überwältigend, dass sie sich dort auch selbst engagieren wollte. Sie schloss sich dem Team der Zerenia Klinik daher an und wurde dort Patientenkoordinatorin. In dieser Funktion kann sie anderen dabei helfen, Zugang zu einer für ihr Leiden adäquate Cannabistherapie zu erhalten.
In der Zerenia Klinik bekommen Patienten Kontakt zu verschiedenen Spezialisten, die in der verantwortungsvollen Begleitung von Cannabinoid-basierten Therapieformen geschult sind. Dabei wird ein breites Spektrum medizinischer Bereiche abgedeckt, darunter chronische Schmerzen, neurologische Erkrankungen, Palliativmedizin, Rheumatologie, Psychiatrie, Geriatrie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Gynäkologie, HNO-Heilkunde und auch Dermatologie. Mittlerweile gibt es Zerenia Kliniken in Kolumbien, Peru und in England, außerdem wurde kürzlich die erste Klinik in Rio de Janeiro, Brasilien, eröffnet. Das Konzept der Zerenia Klinik wird generell gut angenommen und ist daher überall erfolgreich, wo es den Menschen zur Verfügung gestellt wird.