Im Jahr 2000 wurde ich überfallen und Opfer einer Gewalttat. Damals habe ich vom Versorgungsamt für meine davon getragenen Narben und meine psychische Verfassung einen Behinderungsgrad von lediglich 10 Prozent bekommen.
Infolge meiner körperlichen Beschwerden bekam ich dann letztes Jahr im Herbst einen Bescheid, womit mir ein Behinderungsgrad von 50 Prozent zugeordnet wurde.
Ich legte Widerspruch ein, da man lediglich meine Papiere gesehen hatte, mich aber nicht befragte. Aus meiner Sicht hatte sich durch die physischen Beschwerden mein Gesundheitszustand verschlechtert, immerhin kann ich nicht mehr lange laufen und brauche auf längeren Wegen meinen Rollator, welchen ich damals noch nicht hatte. Kurz darauf wurde ich zu zwei diversen Gutachtern geladen.
Nun kam die Entscheidung:
„Da es mir nun dank der Selbsttherapie mit Cannabisblüten seelisch viel besser geht, sieht man bei mir nur noch einen Behinderungsgrad von 40 Prozent“ Cannabis kann also posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) verbessern und somit heilen.