Weltweit wird recht viel mit qualitativ minderwertigen CBD Blüten gehandelt. Da in hochwertige Blüten sehr viel Arbeit und auch Geld investiert werden muss, wird oft versucht, schlechte Blüten als gute zu verkaufen. Das passiert sowohl online als auch in Geschäften. Damit man über beide Wege in Zukunft nur noch beste Blüten bekommt, wollen wir uns vergegenwärtigen, woran man ganz einfach hochwertige CBD Blüten erkennen kann.
Der Geruch ist das wichtigste
Hochwertige CBD Blüten zeichnen sich immer durch einen einzigartigen charakteristischen Geruch aus. Prinzipiell kann man sagen, dass minderwertige Blüten, wenn überhaupt, nur einen sehr schwachen Geruch ausstrahlen. Das liegt daran, dass diese Pflanzen kaum Aromastoffe wie Flavonoide und Terpene enthalten sind. In hochwertigem Cannabis sind zwangsläufig sehr viele und facettenreiche Terpene vorhanden. Wenn der Geruch also wirklich mau ist, sollte man lieber zu anderen Buds greifen.
Auf der anderen Seite kann man gelegentlich erkennen, dass ein übertrieben fruchtiges oder ein stark künstliches Aroma den CBD Buds anhängt. Hier wurde höchstwahrscheinlich probiert, schlechtes Cannabis durch künstliche Aromastoffe besser darzustellen. Hierfür gibt man künstliche Terpene auf die Pflanzenteile, in der Hoffnung, dass der Geruch natürlich erscheint. Wirklich hochwertige CBD Pflanzen haben stattdessen einen dezenten Geruch, der von fruchtigen Aromen und vielleicht einem erdigen Unterton geprägt ist.
Ein weiteres Merkmal ist, dass hochwertige CBD-Blüten, wenn man sie aufbricht, ihren Geruch stärker verstrahlen. Der Geruch intensiviert sich also da durch das Aufbrechen die im Inneren verborgenen Terpene in die Luft zerstäuben. Durch diesen Test kann man künstliche Aromastoffe offenbaren, da diese lediglich auf das Äußere des Buds aufgetragen wurden. Wenn man einen CBD-Shop besucht, sollte man sich daher ein Bild davon machen, wie die einzelnen Knollen riechen. Ziemlich schnell wird man feststellen können, was das charakteristische Aroma von hochwertigen Pflanzen ausmacht.
Das Aussehen der Knollen
Man sollte ein feines Gespür dafür entwickeln, die einzelnen Details der CBD Buds bewerten zu können. Allgemein nur auf die Farbe zu achten, kann leicht irreführend werden. Stattdessen sollte man sich auf einige Details berufen, deren Aussagekraft nicht anzuzweifeln ist.
An erster Stelle sollten CBD Buds natürlich grün sein. Hier ist jedoch ein breites Spektrum an Grüntönen möglich, von hell über dunkel. Gelegentlich kommt es vor, dass man hellere Farben in den Buds bemerkt, einige besonders hochwertige Sorten haben auch Kombinationen von Grün und Lila. Wichtig ist an dieser Stelle, dass es natürlich besondere Cannabissorten gibt, welche beispielsweise auch schwarz aussehen können. Bei derartigen Exoten lassen sich diese optischen Qualitätskriterien größtenteils nicht einsetzen.
Viel Bedeutung kommt den Trichomen zu. In einem guten Shop sollte der Verkäufer eine Lupe zur Hand haben, damit man sich das Cannabis im Detail anschauen kann. Ansonsten kann man einfach mit der eigenen Handykamera ein Foto machen und zoomen.
Trichomen sind ganz kleine, kurze, kristalline und weiße Härchen, die auf dem gesamten Bud Platz befinden. Häufig kann man diese mit bloßem Auge gar nicht erkennen. Zu beachten ist nun auf der einen Seite die reine Anzahl an Trichomen. Sieht der Bud ein wenig so aus, als hätte ihn ein leichter Frost überzogen, hat man sehr hochwertiges Cannabis mit hohen Anteilen CBD.
In den Trichomen werden die gesamten Cannabinoide der Hanfpflanze gebildet, das CBD entsteht also hier. Folglich steht die Anzahl der Trichomen in direkter Korrelation mit der Menge an CBD. Ätherische Öle und Terpene werden auch in den Trichomen produziert, was sich wiederum durch einen intensiven Geruch äußert.
Gelegentlich lassen sich dünne goldene Strähnen erkennen, welche den Bud säumen. Die Strähnchen müssen nicht unbedingt golden sein, sie können auch eher ins Rote oder sogar Pinke ragen. Diese Strähnchen geben lediglich an, dass der Hanf einen sehr hohen Reifegrad erreicht hat. Das bedeutet wiederum, dass der Grower bestens von seinem Handwerk Bescheid weiß und dazu imstande war, diesen Reifegrad nicht nur zu erreichen, sondern auch auszuleben. Wenn man also viele dieser goldenen Strähnchen auf dem Bud findet, kann man sich sicher sein, ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt vor sich liegen zu haben. Die Anzahl und das Vorkommen dieser Strähnchen beeinflussen jedoch nicht den Wirkstoffgehalt der Pflanze. Folglich kann man auch ein sehr hochwertiges Produkt haben, ohne dass die goldenen Strähnchen darauf zu sehen sind. Sind die goldenen Strähnchen jedoch zu sehen, handelt es sich auf jeden Fall um ein sehr gutes Produkt.
Es liegt in den Fingerspitzen
Eine CBD Knolle sollte nicht zu trocken oder zu feucht sein. Zu trockene Buds pulverisieren schnell, wenn man sie zwischen den Fingern reibt. Die Pflanzenteile zerfallen nicht zwangsläufig komplett zu Pulver, dass etwas pulverartiges entsteht, wird jedoch niemand leugnen können. Wenn der Bud noch zu feucht ist, besteht eine hohe Gefahr für Schimmel. Wenn dieser erst entstanden ist, wird man ihn mit bloßem Auge sehr leicht ausfindig machen können. Gegebenenfalls wird man hierfür jedoch erst in das Innere des Buds blicken müssen.
Die Problematik ist, die perfekte Balance zwischen beiden Polen zu finden. Wenn man nun einen Bud zur Hand nimmt, so darf dieser gerne ein wenig klebrig sein. Wenn er den Fingerspitzen ein wenig anhaftet, ist das ein Anzeichen dafür, dass zahlreiche Cannabinoide, ätherische Öle und Terpene in den Trichomen gebildet werden konnten. Nichtsdestoweniger sollte dabei eine leicht knackige Oberfläche erhalten bleiben. Dann hat der Grower den Bud perfekt trocknen lassen, hat viel Mühe und Arbeit in die Buds investiert und sie sind dementsprechend sehr hochwertig.
Kleine Tipps am Rande
Wenn man die CBD Buds verraucht, kann man anhand der Asche leicht feststellen, ob man minderwertiges CBD untergejubelt bekommen hat. Normalerweise sollte die Asche hell sein. Hat man stattdessen eine dunkle Asche, so ist das auf Verunreinigungen im Hanf zurückzuführen. Von diesem Hersteller sollte man also keine weiteren Produkte beziehen.
Wer CBD Buds rauchen will, kann des Weiteren anhand des Geschmackes erfahren, wie gut die entsprechenden Buds sind. Wenn sie richtig getrocknet wurden, bleiben Terpene und etwaige weitere Aromastoffe bestens erhalten, die Blüte schmeckt also sehr aromatisch. Wenn der Rauch in der Kehle kratzt, ist das auch ein Anzeichen dafür, dass man minderwertiges CBD erhalten hat.
Ein weiterer bekannter Denkfehler ist, dass man die CBD Werte als ein Qualitätskriterium zurate zieht. In der Regel geht man davon aus, dass sehr hohe CBD Werte ein Beweis dafür sind, dass die Qualität der Pflanze ebenfalls hoch sein muss. Das ist jedoch nicht der Fall. Hilfreicher ist dementgegen ein Zertifikat, welches das Cannabinoid- und Terpenspektrum aufzeigt. Insbesondere die Terpene kann man zur Messung der Qualität zurate ziehen, es ist jedoch einiges an Wissen nötig, bis man aus einem Zertifikat herauslesen kann, wie es um die Qualität der Blüte bestellt ist.
Gute Blüten zu erkennen ist nicht schwer
Gute CBD-Blüten zu erkennen ist nicht schwer, wenn man sich ein wenig mit dem Thema auseinandersetzt. Hat man erst mal ein Gespür dafür bekommen, wie ordentliche Buds riechen und sich anfühlen, ist jede weitere Entscheidung ein Leichtes.