Mit Hanf auf dem Weg zu Olympia
Karla Borger und Julia Sude gehören zu den besten Beachvolleyball-Spielerinnen der Welt. Die beiden bilden seit Anfang 2019 eines von nur vier deutschen Nationalteams.
Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen haben sie in den vergangenen Monaten viele begleitende Bereiche noch weiter professionalisiert. Für eine bessere Regeneration schwören sie auf ein eigens entwickeltes CBD-Produkt für Leistungssportler. In diesen Tagen ist alles anders. Auch bei Karla Borger und Julia Sude. Die beiden Weltklasse-Athletinnen müssen notgedrungen, wie viele andere wegen der COVID-19 Pandemie pausieren. Ihr Alltag als Beachvolleyballerinnen steht zurzeit annähernd still. Diese unfreiwillige Ruhe ist für beide ungewohnt, denn normalerweise ist bei den aktuellen Deutschen Meisterinnen auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio rund um die Uhr Action angesagt. Trainingslager hier, internationales Turnier dort die Vorbereitung auf den olympischen Traum ist seit Langem minutiös geplant. Dazu gehört auch ein Team an Trainern, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern und Sportpsychologen, das Karla Borger und Julia Sude am Olympiastützpunkt in Stuttgart unterstützt. Extra für den Olympiazyklus fanden Karla (31) und Julia (32) Anfang 2019 zusammen, beide mit jeweils mehr als zehn Jahren Erfahrung in der internationalen Welt des Beachvolleyballs sowie zahlreichen nationalen und internationalen Titeln und Medaillen im Gepäck.
Karla Borger und Julia Sude wollen bei den Olympischen Spielen nicht einfach nur dabei sein. Alle Zeichen stehen auf Angriff. Und dazu haben sie in den vergangenen Monaten an vielen Stellschrauben gedreht und einiges in ihrem Alltag weiter professionalisiert.
Regeneration als oberstes Gebot
Gerade die kurzen Regenerationspausen zwischen Trainings- und Turniereinheiten, Flügen von einer Wettkampfstation zur nächsten rund um den Erdball und über viele Zeitzonen hinweg kosten den Körper viel Kraft. Besonders wichtig dabei: Ein erholsamer Schlaf, denn vor allem in dieser Phase schüttet der Körper wichtige Wachstumshormone aus, die vor allem auf die Muskeln wirken und für die Regeneration von großer Bedeutung ist. „Natürlich tauschen wir Sportler uns auf Turnieren aus, hören uns um, was die Konkurrenz so treibt. So haben wir gerade aus Amerika viel von CBD gehört und von den positiven Erfahrungen, gerade was die Regeneration angeht“, sagt Julia Sude.
Die Skepsis war groß, Cannabidiol (CBD)-Produkte in Deutschland sind erst im Kommen. Zudem können die beiden Athletinnen natürlich nur mit Produkten arbeiten, die von der nationalen als auch der internationalen Antidopingagentur zugelassen und freigegeben sind. Ein Zufall half den beiden: Ebenfalls Anfang 2019 gründete Timm Gros mit zwei weiteren Geschäftsführern in Darmstadt das Label Grünes Gold. Timm Gros und Karla Borger kennen sich aus Sandkastenzeiten, wohnten einst nur eine Straße entfernt und besuchten die gleiche Schule. Über diesen Kontakt lernten die beiden Athletinnen im vergangenen Jahr erste CBD-Produkte kennen, und begannen daraufhin gemeinsam mit den Firmengründern ein Produkt speziell für Leistungssportler zu entwickeln.
CBD-Produkt speziell für Leistungssportler
Entzündungshemmend, beruhigend, schmerzlindernd – die positive Wirkung von Cannabidiol ist unbestritten. Auch bei Leistungssportlern wird CBD immer mehr dazu genutzt, die Regeneration zu unterstützen und die Anfälligkeiten für Infekte und Erkältungen zu senken. 2017 nahm die World Anti-Doping Agency (WADA) CBD offiziell von der Liste der verbotenen Dopingmittel. Seither können Sportler die Vorteile des Inhaltsstoffes der Hanfpflanze ohne die Gefahr von Sanktionen nutzen.
Das Besondere an diesem gemeinsam entwickelten Produkt ist die Zusammensetzung unter Berücksichtigung der WADA-Konformität. Basisträger ist ein Hanfsamenöl in höchster Qualität und mit einer hohen Bioverfügbarkeit. Dieses ist mit reinem CBD kristallinem Isolat versetzt. Es handelt sich damit also nicht um ein sogenanntes Vollspektrum-Extrakt, sondern legt den Fokus einzig und alleine auf das durch die WADA erlaubte Cannabidiol. Unerlaubte Inhaltsstoffe wie Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabigerol (CBG) und Cannabinol (CBN) können somit ausgeschlossen werden.
Das Produkt wurde Ende April gemeinsam auf den deutschen Markt gebracht und kann von allen Spitzen und Breitensportlern bezogen werden.
„Natürlich wirkt die Substanz auf jeden anders“, sagt Karla Borger. „Wichtig ist, sich vorsichtig und langsam an die passende Dosierung heranzuarbeiten und vor allem darauf zu achten, dass die Produkte von hoher Qualität sind. Dies haben wir bei unserem Partner Grünes Gold finden können. Ich trage das Herpesvirus in mir und bin sonst auch mindestens ein- bis zweimal im Jahr erkältet. All diese Dinge sind, seit ich CBD zu mir nehme, nicht mehr aufgetreten. Das hat sicherlich auch etwas mit meiner Umstellung auf eine vegane Ernährung zu tun, aber ich gehe davon aus, dass CBD einen großen Anteil daran hat, die Entzündungsparameter in meinem Körper zu senken.“ Julia Sude war anfangs ein wenig skeptisch. „Aber Timm Gros hat mir relativ schnell die Angst genommen und ich bereue es nicht. Ich fühle mich nach harten Trainingseinheiten am nächsten Tag leistungsfähiger und auch mein Schlafrhythmus hat sich verbessert“, sagt Julia Sude.
Grünes Gold im Kommen
Vertrauen in das Produkt und eine intensive Aufklärung – das ist es, was die beiden Beachvolleyballerinnen schätzen. Dies ist es auch, was Grünes Gold ausmacht. Das junge Unternehmen betreibt neben seinem Online-Shop bereits Läden am Hauptsitz Darmstadt sowie in Wiesbaden, Frankfurt, Bensheim, Mainz und Kelsterbach. Weitere sollen folgen. „Uns ist der Austausch mit Kunden sehr wichtig, egal ob im Shop oder über unsere Beratungshotline, die wir kostenlos für unsere Kunden anbieten. CBD und seine Wirkung ist relativ neu in Deutschland und wird daher oftmals noch skeptisch gesehen, doch wir sind überzeugt von unseren Produkten. Unser Extrakt wird ausschließlich aus Cannabissorten gewonnen, die reich an Cannabidiol sind und ohne Pestizide oder Herbizide heranwachsen“, sagt Timm Gros.
Überzeugt hat es auch Karla Borger und Julia Sude. Die Vorbereitung stimmt, die Unterstützung auch. Nun müssen sie hoffen, dass sie ihr Können auch in Tokio 2021 – also ein Jahr später als gedacht und geplant – unter Beweis stellen können. Allerdings gibt es hier noch reichlich Klärungsbedarf, da die Verschiebung der Olympischen Spiele ein Novum ist, dass es so in der Geschichte noch nicht gegeben hat. Das Wichtigste ist dabei, in dieser Zeit gesund und fit zu bleiben. Und auch dabei helfen ihnen die CBD-Produkte aus der Hanfpflanze.