Schon seit einigen Jahren gibt es Technologien, die es der Menschheit ermöglichen, miteinander zu kommunizieren, ohne dafür am selben Ort sein zu müssen. Am 26. Oktober 1861 stellte der Physiklehrer Philipp Reis der Welt seine Erfindung vor, die noch heute Grundlage für die Kommunikation in die Ferne ist, das Telefon. Mittlerweile hat jeder ein solches in der Tasche und jederzeit griffbereit.
Wir sind ja heute schon ein paar Schritte weiter und auch die Videotelefonie ist eigentlich ebenso keine Neuheit mehr. Dank immer schnellerer Datenübertragungsmöglichkeiten setzt sie sich langsam gegen das herkömmliche “Audio-Telefonat” durch. Die Coronapandemie hat diese Entwicklung, die vorher ein wenig schleppend verlief, enorm beschleunigt. Das Gebot möglichst zu Hause zu bleiben und wenn machbar Arbeit ins Home-Office zu verlegen, haben der Verbreitung Video-telefonischer Konferenzen, Besprechungen und Konsultationen ganz klar in die Karten gespielt. In einem Bereich spielte die Videotelefonie aber eine weniger bedeutende Rolle, als man hätte erwarten können.
Anstelle einer massiven Verbreitung telemedizinischer Angebote war das Resultat der Vorsicht der Arztpraxen und auch Bürger, dass sie einfach weniger zum Arzt gingen und viele Beschwerden und Erkrankungen länger unbehandelt bleiben. Im gleichen Zeitraum gab es jedoch eine Gruppe von Menschen, die die Vorteile der Telemedizin auf Anhieb schätzten und sie gerne in Anspruch nehmen, das sind die Patientinnen und Patienten, die ihre Erkrankung mit Cannabis behandeln möchten.
Erfolgsmodell Telekommunikation in der Medizin
Wikipedia definiert den Begriff Telemedizin als Teilbereich der Telematik im Gesundheitswesen. Welche Worte man auch wählt, um sie zu beschreiben, Telemedizin hat enorme Vorteile für Arzt und Patient in verschiedenen Behandlungsansätzen und Diagnose- und Therapieformaten. Durch einen besseren, unmittelbaren Informationsfluss auch über weite Strecken hinweg können Geschwindigkeit und Effizienz medizinischer Abläufe verbessert werden. Auch die Zusammenarbeit zwischen Spezialisten, die verschiedene Aspekte eines Falles bearbeiten, die Weitergabe von Informationen zu einem Fall, wird so wesentlich erleichtert.
Mit den Mitteln der modernen Telekommunikation können so schneller, präzisere Diagnosen gestellt und schnelle Behandlungen realisiert werden. Gerade bei Erkrankungen, bei welchen die Zeit ein wesentlicher Faktor für die Genesungsaussichten sind, kann Telemedizin somit von entscheidender Bedeutung sein. Dass Patienten, die in Deutschland eine Cannabistherapie erhalten, in der Regel von schwerwiegenden oder chronischen Erkrankungen betroffen sind, könnte als Grund für den Erfolg der Telemedizin bei dieser Patientengruppe gedeutet werden, das ist jedoch nicht ganz richtig. Für diese Erfolgsgeschichte trafen mehrere Faktoren aufeinander, einer davon trägt den Namen Algea Care.
Patient und Telemedizin finden sich
Das Cannabis als Medizin Gesetz hat den Zugang zu Cannabismedikamenten für Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen theoretisch erleichtert, in der Praxis sah das zunächst für viele Menschen aber anders aus. Im Prinzip kann fast jeder Mediziner ab dem 10. März 2017 Cannabis verordnen, doch bis heute sind die Ärzte noch in der Minderheit, die das tatsächlich tun. Nicht bei allen, die gerne ein Cannabisrezept bekommen möchten, trifft dies auf Verständnis, aber es ist nicht zwingend böser Wille, wenn der Arzt oder die Ärztin nicht bereit ist, dieses Rezept auszustellen. Immerhin tragen sie Verantwortung für die Gesundheit und damit auch für die Therapien, die sie den Menschen verordnen.
Es braucht also einige Zeit und etwas Mühe, die Lücken im Wissen über Cannabis als Medizin zu schließen, bevor man verantwortungsvoll eine Cannabistherapie einleiten und diese auch begleiten kann. Algea Care, ein Telemedizin-Unternehmen aus Frankfurt am Main, hat sich dieser Lücke angenommen und sich auf die Arbeit mit Patientinnen und Patienten spezialisiert, die von Cannabismedikamenten profitieren können. Ein maßgeblicher Grund für den Erfolg von Telemedizin in der Cannabismedikation war einfach das richtige Angebot zur richtigen Zeit, welches die richtige Patientengruppe erreichte. Mehrere Aspekte machen nun das Leistungsangebot von Algea Care so ideal für die Praxis der Cannabistherapie:
Der geografische Aspekt
Wenn man in Berlin oder anderen größeren Städten wohnt, ist die Wahrscheinlichkeit in ein Rezept für Medizinalcannabis zu erhalten ungleich höher als im ländlichen Raum. Um eine telemedizinische Behandlung einzuleiten, müssen die Patienten zwar auch einmal persönlich den Arzt in einer Praxis konsultieren, die womöglich weit weg ist, doch nach dieser Erstvorstellung können die weiteren Konsultationen via Videotelefonie durchgeführt werden. Wegen des großen Erfolgs von Algea Care gibt es mittlerweile schon eine beachtliche Anzahl an Standorten, an denen der Telemedizin-Anbieter tätig ist.
Die Expertise
Algea Care ist der erste Anbieter für telemedizinisch begleitete Cannabistherapien in Deutschland. Da man sich auf diese Behandlungen spezialisiert hat, konzentriert sich in dem Unternehmen auch das Wissen über alle möglichen Aspekte, die mit Cannabis als Medizin zusammenhängen. Das reicht von den grundlegenden Kenntnissen über die Wirkstoffe, die pharmakologischen Eigenschaften und Effekte bis hin bis zu Punkten, die nicht direkt medizinisch sind, und dennoch eine große Rolle spielen, wie die Thematik Straßenverkehr oder auch insbesondere rechtliche Themen. Eine Spezialisierung auf Medizinalcannabis und alle Belange, die damit zu tun haben, ist für ein Unternehmen wie Algea Care viel besser möglich als für eine einzelne niedergelassene Arztpraxis.
Die psychische Komponente
Wer schon einmal seinen Hausarzt oder einen Facharzt auf medizinisches Cannabis angesprochen hat, erinnert sich vielleicht daran, dass das ein seltsames Gefühl gewesen ist. Man muss befürchten, nicht ernst genommen zu werden, und es fällt einem selbst schwer, sein eigenes Unterfangen, ein Rezept für Cannabis zu erhalten, als seriös wahrzunehmen. Man geht davon aus, dass alle einem nur den Wunsch legal zu kiffen unterstellen, und nicht die Linderung von Schmerzen oder Ähnliches. Sich bei Algea Care vorzustellen, fühlt sich dagegen nicht unangenehm an. Man weiß, dass das Unternehmen auf diesen medizinischen Bereich spezialisiert ist und die medizinisch wertvollen Eigenschaften von Cannabis ernst nimmt.
Wie genau man die Leistungen von Algea Care in Anspruch nimmt, entnimmt man am besten der Homepage des Unternehmens. Alle notwendigen Informationen über die Behandlung bei Algea Care sind auf algeacare.com zugänglich. Auch die Behandlungsanfrage kann direkt dort getätigt werden.