Da die gängigen, mit schweren Nebenwirkungen behafteten Morphine, zum Beispiel Novalgin, im Nutzen-/Nebenwirkungsverhältnis oft ungut sind, gibt es einige Patienten, die zu Cannabis wechseln. In der Krebstherapie gibt es schon verschiedene Studien, die die Wirksamkeit von Cannabis belegen. In den Vereinigten Staaten gibt es deswegen in manchen Staaten Coffeeshops mit Abgabe auf Rezept, was jedoch in den verschiedenen Staaten unterschiedlich geregelt wird.
Cannabis ist für den medizinischen Gebrauch legal in den Staaten:
- Montana
- Oregon
- Kalifornien
- Nevada
- Arizona
- New Mexico
- Illinois
- Michigan
- und einigen anderen…
Für den medizinischen und Freizeitgebrauch legal in:
- Washington
- Colorado
In Colorado wurde der Vorschlag mit der Nummer 64 „Legalize Marijuana“ mit 54 Prozent der Stimmen via Volksentscheid angenommen und im Staat Washington die vergleichbare Initiative „Nummer 502“ mit 56 Prozent. Nach der Legalisierung von Cannabis in diesen Staaten dient die Pflanze als Einnahmequelle in Form von direkten Steuern und indirekt durch die Einnahmen der daraus resultierenden Cannabis-Touristen. Wer raucht, der bestellt auch mal gelegentlich eine Pizza oder einen Donut oder vielleicht einen Hamburger…
Das Gerücht, dass man von Cannabis Hunger bekommt, kann aufgrund mehrerer Studien also absolut bestätigt werden.
Im Unterschied zum Cannabinol, das in der Schizophrenieforschung als isolierter Wirkstoff getestet wird, wird bei der Anwendung von Cannabis als Schmerztherapeutikum die gesamte Bandbreite an Wirkstoffen eingenommen. Interessant sind hier im Besonderen die Cannabinoide.