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Nach dem Menschen waren Hunde die zweite Zielgruppe, die von den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Cannabidiol (CBD), dem nicht berauschenden Wirkstoff in Cannabis, profitieren sollten. Wir Menschen verwenden CBD bei Symptomen und Krankheiten aller Art und Schweregrade, außerdem konsumieren wir es als Wellness-Produkt zur Entspannung. Da uns unsere vierbeinigen Freunde schwer am Herzen liegen, wollen wir ihnen natürlich auch die Vorteile von CBD zukommen lassen. Aber funktioniert CBD beim Menschen und beim Hund gleich? Hat die Wirkung von Cannabidiol bei Hunden die gleichen Effekte, oder gibt es Unterschiede?
Gibt die Wirkung von CBD beim Menschen Aufschluss über die Wirkung bei Hunden?
Man muss zunächst einmal bemerken, dass es zu Cannabidiol und die Wirkung auf Hunde noch weniger wissenschaftlich fundierte Informationen gibt als es beim Menschen der Fall ist. Aber was bisher darüber bekannt ist, ist grundsätzlich ziemlich vielversprechend. Es gibt bisher zwei große Einsatzfelder für Cannabidiol bei Hunden.
Die beruhigende Wirkung von Cannabis wird gern dazu verwendet, nervöse und ängstliche Tiere zu entspannen. Der andere, sehr häufige Verwendungszweck für Cannabidiol bei Hunden ist die Behandlung von Arthrose. Beide Themen gehören auch beim Menschen zu den Gründen, warum sie CBD verwenden. Es gibt also grundsätzliche Parallelen, die Gründe liefern, davon auszugehen, dass das Verabreichen von Cannabidiol bei Hunden eine gesundheitliche Hilfe sein kann.
Cannabidiol bei Hunden im fortgeschrittenen Alter
Ältere Hunde sind sehr empfänglich für die Wirkung von CBD und bei den Anwendungen stehen oft die Erhöhung der Agilität und die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität im Alter im Vordergrund. Viele der älteren Tiere bekommen wieder mehr Appetit, wirken aktiver und lebendiger.
Dies liegt unter anderem daran, dass es die Schmerzen in Gelenken lindern kann, die den Hunden im Alter die Bewegungen unangenehm machen. Für einen Hund stellen diese Agilität und Bewegungsfreiheit ein immens wichtigen Teil seiner Lebensqualität dar, denn anders als ein Mensch hat er wenig davon, vor einem Bildschirm zu sitzen und sich mit passiven Zerstreuungen die Zeit zu vertreiben.
Ist die Mobilität des Hundes eingeschränkt, kommt es oft auch dazu, dass die Stimmung des Hundes negativ wird und er lustlos wirkt. Cannabidiol bei Hunden beeinflusst sowohl die Mobilität als auch die Stimmung des Tieres positiv und gibt ihm damit ein Stück Lebenslust zurück.
Wissenschaftliche Studien über Cannabidiol und Hunde
Die Einsatzmöglichkeiten von Cannabidiol bei Hunden sollen insgesamt sehr vielfältig sein. Anfallsleiden, Übelkeit, Stress und Angstzustände, Schmerzen der Gelenke und der Wirbelsäule und auch eine Reihe von Entzündungserkrankungen soll man mit dem Cannabinoid behandeln können.
Studienergebnisse liegen zum Beispiel im Bereich der Arthrose schon vor, und diese sind, vergleichbar mit Ergebnissen von Untersuchungen am Menschen, ziemlich positiv. Allgemein sind entzündliche Leiden praktisch prädestiniert, um mit CBD behandelt zu werden. Aber auch Epilepsie ist allgemein in der CBD-Forschung ein wichtiges Thema.
Bei einer Studie der Colorado State University hat man CBD auch bei Hunden getestet, die an dem Anfallsleiden erkrankt sind. Bei weit mehr als 80 Prozent der Tiere reduzierten sich die Symptome. Auch die Cornell University veröffentlichte eine Studie. Hier wurden die Linderung von Schmerzen und die Zunahme an Agilität bei Hunden mit Osteoarthritis beobachtet. Also auch bei Gelenkschmerzen ist CBD für Hunde sehr hilfreich.
Es gibt noch viel über das medizinische Potenzial von CBD bei Hunden zu lernen
Die wenigen Forschungsreihen zur Wirkung von Cannabidiol bei Hunden sind zwar vielversprechend, aber völlig unzureichend. Anhaltspunkte für die positiven Effekte auf die Lebensqualität von Hunden und auch für das medizinische Potenzial bei verschiedenen Krankheiten gibt es allemal.
Doch gezielte und effektive Behandlung ist nur mit umfassenden Kenntnissen möglich. Insofern kann man davon ausgehen, dass in den kommenden Jahren die CBD-Produkte, die speziell für Hunde entwickelt werden, sich in ihrer Qualität noch verbessern und man sie durch eine bessere Informationslage auch gezielter einsetzen können wird.