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Seit der steigenden Beliebtheit von Cannabidiol (CBD) und den vielen Produkten zur äußerlichen und innerlichen Anwendung, die seither entwickelt wurden, wird der zweite wichtige Inhaltsstoff von Cannabis für alle möglichen Zwecke verwendet. So ist es ziemlich naheliegend, dass auch unsere liebsten Haustiere von CBD profitieren. Für den Hund hat sich in der Tat schon relativ schnell eine eigene Produktpalette etabliert, bzw. ist auf dem Weg dahin. Klar, dass die Katze der nächste Freund des Menschen ist, für den wir die gesundheitsfördernden Effekte von Cannabidiol nutzen wollen.
Kann CBD bei Katzen wirken?
Die Antwort darauf lautet natürlich: Ja! Wie Menschen und Hunde haben auch Katzen ein Endocannabinoid-System mit den Rezeptoren CB1 und CB2. Diese zwei Rezeptoren sind es, mit denen auch die von außen zugeführten Cannabinoide arbeiten können. Da erst jetzt, wo Cannabis allmählich sein Stigma verliert und weltweit an Akzeptanz gewinnt, wirklich viel Forschung mit Cannabis betrieben wird, ist die Erkenntnislage zu konkreten Wirkungsweisen bei spezifischen Leiden bei Katzen enorm dünn gesät. Die unwissenschaftlichen Erfahrungsberichte jedoch bezeugen positive Effekte bei mehreren Symptomen, die Katzen betreffen.
Bei welche Katzenkrankheiten hilft CBD?
Da es eher unwahrscheinlich ist, dass Deine Katze vom Tierarzt CBD verschrieben bekommen wird, ist es verständlich, dass im privaten Bereich natürlich nicht allzu risikofreudig herumexperimentiert wird, wenn die Katze unter schweren Krankheiten leidet. Daher beziehen sich die meisten Erfahrungen auf leichtere Erkrankungen, kleine Wunden. Besonders bei der Behandlung von psychischen Symptomatiken gibt es positive Rückmeldungen, zum Beispiel wenn das Tier gestresst wirkt, Angstzustände hat, aggressiv, appetitlos oder energielos ist. Unter den körperlichen Leiden sind es Wunden, Infektionen und Entzündungen, die erfolgreich mit CBD behandelt wurden. Wenn es um schwerere Erkrankungen geht, sind Epilepsie und andere Anfallsleiden diejenigen, bei denen CBD ähnlich wie beim Menschen hilft, die Häufigkeit, Intensität und Dauer der Anfälle zu reduzieren.
Prophylaktischer Einsatz
Oft ist es keine akute Krankheit oder Verletzung, bei der Cannabidiol bei Katzen eingesetzt wird. Denn auch beim Menschen ist CBD auf dem Weg ein Mittel zur täglichen Pflege von uns selbst zu werden. Es geht nicht immer um Wiederherstellung, sondern um Erhalt der Gesundheit. Und so schützen wir unsere Katzen auch vor unangenehmen Begleiterscheinungen des Alterns. Vielen Gelenk- und Knochenerkrankungen wie Arthritis, aber auch Darmerkrankungen kann damit vorgebeugt werden. Wie beim Menschen auch ist bei Katzen der Einsatz als Krebsprophylaxe im Gespräch.
Wie viel CBD ist gut für meine Katze?
Man kann an CBD relativ bedenkenlos herangehen, da es nicht toxisch ist und auch sonst nicht gefährlich. Dennoch sind Dosierungen, die wir uns selbst gönnen würden, natürlich maßlos übertrieben, sodass Deine Katze vermutlich nur noch schlafen würde oder zumindest sehr antriebslos wird. Also Empfiehlt es sich die Hinweise, die auf den CBD Präparaten für das Haustier stehen, zu beachten. Meist sind die Angaben je Kilogramm Gewicht des Tiers angegeben, sodass sich die genaue Dosis für Deine Katze problemlos berechnen lässt.
Zweimal täglich 0,5 mg je Kilogramm Körpergewicht ist eine Dosis, die für viele Krankheiten empfohlen wird, aber zum Beispiel bei akuten Erkrankungen der Atemwege kann die zehnfache Menge notwendig sein. Du solltest Dich also informieren, wenn es um den Einsatz bei spezifischen Leiden geht. Wenn es nur darum geht, Alterskrankheiten vorzubeugen, sind regelmäßig verabreichte, niedrige Dosen angebracht. Wenn Du nicht sofort Ergebnisse siehst, führe die Behandlung dennoch über mehrere Wochen fort, da es dauern kann, bis Besserungen erkennbar werden.