Du willst diesen Beitrag hören statt lesen?
Klicke dazu auf den unteren Button, um den Inhalt von Soundcloud zu laden.
Wir wissen mittlerweile, dass der Konsum von Cannabis gesundheitlich positive Auswirkungen hat. Wir können mit Cannabis Darmerkrankungen behandeln, Darmkrebs bekämpfen oder krampfartige Symptome lindern. Außerdem ist die Wirkung des Cannabis auch auf sehr viele andere Beschwerden anzuwenden, vollständig erforscht sind die Wirkungsweisen allerdings noch nicht. Ob man das Gras letztendlich raucht oder anderweitig zu sich nimmt, das ist dem Konsumenten selbst überlassen.
Wer nicht rauchen will, der kann es sich über die Haut zuführen, in Form von Öl über die Nahrung einflößen oder aber in fertigen Lebensmitteln konsumieren. Die Möglichkeiten stehen uns mehr oder weniger offen. Ein erster Schritt wurde mit der Legalisierung auf Rezept schon getan, auch wenn es sich dabei nur um wirklich anerkannte und schwere Erkrankungen handelt.
Der normale Migränepatient wird kaum an legales Cannabis gelangen. Schade eigentlich, aber vielleicht ändert sich das ja noch. Heute bereichern wir uns aber an noch einer weiteren Auswirkung von Cannabis, nämlich der positiven Wirkungsweisen für unsere Haut. Die Produkte dafür weitgehend legal erhältlich.
Wirksamkeit von THC und CBD bestätigt
Klinische Studien und zahlreiche Labortests bestätigen nun die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe von Cannabis. Untersucht wurde, inwieweit Cannabisprodukte gegen Hautrötungen, Entzündungen, Schuppenflechte, offene Wunden, Akne oder andere Hauterkrankungen helfen können. Dabei muss das Cannabis natürlich nicht geraucht werden, sondern kann in Lotionen, Balsamen, Ölen oder Pflastern völlig legal erworben werden. An einem Produkttest diesbezüglich sind wir dran und hoffen, bald mehr über exakte Produkte sagen zu können.
Eigentlich wussten die Menschen schon in der Antike, dass Cannabis und bestimmte Pflanzenbestandteile gegen Hautkrankheiten helfen. Aus diesem Grund mischte man Cannabis mit anderen Pflanzen, Kräutern oder Tierextrakten und bereitete Salben zu. In heutigen Labortests bestätigte man nun die Wirkung, denn durch die Cannabinoide werden die biochemischen Abwehrkräfte der Haut erhöht. Leider können wir nicht viel dazu sagen, wie genau die Cannabinoide dies anstellen und den Heilungsprozess ankurbeln, denn leider ist die Forschung auch hier noch nicht weit genug. Fakt ist aber, dass es hilft und gegen einen Krankheitsbefall der Haut wirkt.
Akne und Hautirritationen – Wirkung und Ergebnisse
Cannabinoide können Entzündungen in den Talgdrüsen der Haut reduzieren und sogar vollständig bekämpfen. Hautdrüsen sorgen dafür, dass die Haut mit ausreichend natürlichen Fetten beschichtet ist. Produzieren die Drüsen zu viel Talg, so kommt es zu Störungen im Hautbild oder häufig zu Akne. Cannabinoide helfen nachweislich gegen Akne, Ekzeme und andere Erkrankungen der Haut. Und wieder waren es die Mäuse, die diese Theorien bewiesen. Allerdings sind es nicht nur die Cannabinoide, die unserer Haut Gutes tun. Auch die Extrakte aus Cannabissamen reduzierten beispielsweise Hautrötungen von Testpersonen. Diese Samen enthalten Proteine, Öle und Antioxidantien, welche gegen Pickel helfen sollen.
Hautpflegeprodukte erleben einen Aufschwung
Mit Cannabis angereicherte Lotionen werden verstärkt verkauft und immer mehr Menschen erleben die wohltuenden Ergebnisse. Gekauft werden können Balsame, Öle, Gele oder transdermale Pflaster, welche CBD, THC oder Terpene enthalten. Die Cannabispräparate enthalten verschiedene Stoffe, sodass die Haut die wesentlichen Bestandteile gut aufnehmen kann. Beispielsweise beinhalten die Cremes bestimmte Kräuter, um die Aufnahme aktiv zu gewährleisten. Die Produkte lassen sich direkt auf die entzündete Stelle geben und lokal bekämpfen.
Wird man davon nicht high?
Nein, denn die Salben erreichen nicht die Blutbahn oder das Nervensystem, wodurch auch kein High-Effekt erlebt werden kann. Die enthaltenen Cannabinoide können sich mit den CB2 Rezeptoren binden und auf peripherer Ebene wirken.
-Wenn man mag, kann man deine CBD Salbe auch selbst herstellen. Man braucht dafür lediglich Verschnittreste, Stiele und ein paar kleine Buds. Diese reichert man mit Kokosöl und Bienenwachs an. Ein genaueres Rezept werden wir noch ausarbeiten und natürlich veröffentlichen. Dermatitis und Schuppenflechte sind die perfekten Anwendungsgebiete und du wirst schnelle Ergebnisse sehen. Aber auch bei Muskelkater oder gegen Arthritis und zur anderweitigen Schmerzlinderung helfen die selbst hergestellten Salben.
Patienten und Ärzte sollten neue Wege gehen
Die Erfahrungen von Ärzten und Patienten häufen sich immer mehr und auch verschiedene offizielle Studien belegen immer mehr die positiven Auswirkungen auf verschiedene Vorgänge. Die Linderung von Hautproblemen könnte mit Cannabisprodukten ein Durchbruch gelingen. In den USA verwendet man bereits verschiedene Cannabisprodukte, um Beschwerden wie Fibromyalgie, ALS, Sonnenbrand, offene Wunden oder Migräne zu lindern. Die Wirkungsweisen sind antibakteriell und entzündungshemmend, die Eigenschaften von Cannabis dort weitgehend anerkannt. Was dort funktioniert, kann doch auch hier nicht verkehrt sein, oder?
Ein neuer Wirkstoff gefunden?
Nun soll ein weiterer Wirkstoff für die positiven Auswirkungen auf unseren Organismus verantwortlich gemacht werden, nämlich das sogenannte CBG. Ein Wirkstoff, der gegen Akne und Hautalterung helfen kann.
Natürlich müssen wir dich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass auch Cannabis kein Allheilmittel ist und du deine Behandlung immer mit einem Arzt absprechen solltest. Zumindest könntest du vorab fragen, ob eine Eigenbehandlung mit diversen Cannabisprodukten sinnvoll ist.