Cannabinoide aus der Hanfpflanze werden in einer Vielzahl von Präparaten für die Einnahme aufbereitet. Bei Forschung und Entwicklung der rauschfreien Produkte mit Cannabidiol (CBD) dreht sich alles um den sicheren Konsum vom Wirkstoff, um höchste Qualität beim Extrahieren und bestmögliche Effizienz. Mittlerweile geht die Gründerzeit in der zunehmend legal wirtschaftenden Hanfbranche ihrem Ende entgegen und neben klassischen, allseits bekannten Varianten finden sich immer öfter völlig neue Einnahmeformen für CBD. Dieses bei gesundheitlichen Beschwerden therapeutisch verwenden, zur Vorsorge oder als vielversprechende Ergänzung für die abwechslungsreiche Ernährung geht heute so flexibel wie nie zuvor und in entsprechenden CBD-Shops stehen neben sofort einleuchtenden Angeboten auch ein paar recht ausgefallene Produkte zur Verfügung.
Primus inter pares: CBD-Öl und der Rest vom Hanf?
Nicht ganz zufällig dominieren primär Tinkturen und leicht einzunehmendes CBD-Öl seit der Freigabe den Markt für nicht psychoaktive Hanfprodukte. Einen oder mehr Tropfen mit der Pipette aufnehmen, unter die Zunge träufeln und nach einigen Sekunden wie einen Löffel Honig verzehren. Honig ist leicht, wirkt effektiv und lässt sich praktisch überall sehr diskret durchführen. Bei seinem Aufstieg zum Marktführer hatte es das Cannabidiol Öl freilich immer mit harter Konkurrenz zu tun und daran dürfte sich mit Blick auf weiterhin populäre wie stetig neue, innovative Einnahmeformen für den Wirkstoff garantiert nichts ändern. Nicht psychoaktive Hanfblüten rauchen und verdampfen, exakt dosierte Pillen einnehmen, CBD in Speisen und Getränken – die Auswahl für Verbraucher und Patienten war von Anfang robust und hat sich im Laufe der letzten Jahre weiter verfeinert.
Entscheidend für den Erfolg einer Form zum Einnehmen der Cannabinoide ist eine in Forschung und Alltag bewährte Trinität aus Tempo, Potenz und Bioverfügbarkeit. Während sich das Rad beim unterschiedlich kräftigen Dosieren für potente Wirkungen wohl nicht mehr neu erfinden lässt, tüfteln Unternehmen zum Eintritt der Effekte von CBD und einer maximalen Aufnahme sehr wohl an ständig frischen Ideen. Alle CBD Präparate müssen natürlich ohne Umwege oder gar Nebenwirkungen mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System interagieren, das durch die Einnahme von Cannabidiol und anderen Substanzen aus der Hanfpflanze in vielen Fällen wohltuend werden kann.
Es kann entscheidend sein, ob der Wirkstoff zum Beispiel eher an CB1 oder an CB2 als entsprechende Rezeptoren im Leib adressieren sollte oder sogar an beide in gleichem Maße! Mit fortschreitendem Verständnis der biologischen Grundlagen für einzelne Effekte durch den Hanf probieren logischerweise auch Unternehmen aus, was vielleicht seit Jahren ausschließlich im Labor zu Studienzwecken bekannt gewesen ist. So manche potenzielle Einnahmeform von CBD bleibt aber auch weiterhin eine fast ausschließliche Domäne der Forschung, weil es entweder an Marktreife fehlt oder sich bis dato keine mutige Firma für solcherlei Nischenprodukte gefunden hat.
Bewährt und effektiv: Klassische Einnahmeformen für rauschfreies CBD
Natürlich gibt es auch rund um Hanf für bereits länger erfolgreiche Angebote gelegentlich mal ein Update. Unverarbeitetes Gras für Joint und Verdampfer wird passgenau gezüchtet, Tinkturen wird der wirklich allerletzte THC Rest zuverlässig herausgefiltert und zum Verzehr fertige Süßigkeiten mit Cannabidiol sind heute kleine, hocheffiziente Köstlichkeiten in jeder gewünschten Dosierung. Als Klassiker gelten bei den Einnahmeformen für CBD folgende Arten der Zubereitung:
- CBD-Öl: Erhältlich ist das immer rauschfreie Hanföl pur oder aromatisiert, als Isolat oder Vollspektrum-Produkt voller Terpene und weiterer Cannabinoide aus dem Hanf. Der enthaltene Wirkstoff ist in allen möglichen Dosierungen verfügbar, was die ölige Tinktur zu einer geeigneten Option für besonders viele Leute macht.
- CBD-Blüten / Liquids: Auch ohne das übliche THC heißen Hanfblüten mit hohem CBD Anteil häufig Marihuana und werden therapeutisch genauso gerne inhaliert wie zur allgemeinen Kräftigung und Prävention. Aus dem puren, rohen, rauchbaren Gras lassen sich darüber hinaus Liquids zum Verdampfen mit Vaporizern extrahieren – wie auch alle anderen Produkte, die beim Einnehmen von CBD nicht aus genuin synthetischer Herstellung stammen.
- CBD Gummibären: Ein leckerer Snack sind die beliebten Gummitiere ohnehin und waren neben ein paar anderen Süßigkeiten die ersten wirklich neu aufgemachten CBD Präparate zum Essen überhaupt. Speis und Trank mit Hanf gibt es zwar schon seit Jahrtausenden, aber erst das leckere Gummibärchen brachte vor gut einer Dekade die stets gleiche Dosierung mit dem hochwirksamen, gerne isolierten Inhalt Cannabidiol zusammen.
Auch in Zukunft dürften diese sozusagen grundlegenden Einnahmeformen für CBD und weitere Cannabinoide nicht aus dem Laden verschwinden. Zudem sind Kombinationen mit Öl, Gras und Süßigkeit besonders leicht möglich, während neuere Artikel und sehr spezielle Applikationen meistens eher auf konkrete Einsatzgebiete fokussieren oder eine ausdrücklich lokale Aufnahme der Wirkstoffe.
Lecker und nährstoffreich: Die Aufnahme von CBD durch hochwertige Lebensmittel
Vor den Gummibären waren Hanftee, Cannabisblüten im Kaffee und jede Menge Backwerk im Umlauf. Unterschiede zwischen solchen früher oft heimlich, im traditionellen Gebrauch verzehrten Leckereien und den heute angebotenen Lebensmitteln mit CBD haben viel zu tun, mit Maschinen, mit Nanotechnologie und Big Data. Speisen und Getränke mit CBD erhalten genau kalkulierte Infusionen, werden aromatisiert und auf rasche Aufnahme mit einer immer besseren Bioverfügbarkeit getrimmt. Das schmeckt und bereichert den Speisezettel von Leuten, die lieber essen als rauchen und Lust haben auf die große Vielfalt der Cannabis-Rezepte ganz ohne berauschendes Moment.
Im Fachhandel finden sich dazu Speiseöle mit Cannabidiol, die bei Konsistenz und Zusammensetzung häufig nicht direkt mit der herkömmlichen Tinktur zum Einträufeln vergleichbar sind. Meistens stecken nämlich noch andere Substanzen wie vor allem duftende Terpene drin. Dadurch wird die Hitzebeständigkeit verbessert und der Geschmack viel umfangreicher variiert.
Denkbar ist im Bereich von CBD zum Essen und Trinken praktisch alles, was auf unserem Tisch und Teller landet. Die entsprechende vielfältige Kundschaft setzt auf einen ebenso bunten Strauß an garantiert wirksamen Einnahmeformen und verzehrt genau den Snack oder Zusatz, der individuell am besten geeignet erscheint. Sportler mögen Proteinshakes mit Cannabidiol, Gourmets das CBD-Öl mit besonders nussigem Aroma und vom erfolgsverwöhnten Manager bis zur neugierigen Oma schütten sich alle möglichen Leute mittlerweile Hanfsamen ähnlich gerne in das Müsli.
Innovativ und passgenau: CBD Hanf für Schönheit, Wellness und Wohlbefinden
Vielleicht rührte auch der Medizinmann einen Sud aus getrockneten Hanfpflanzen zusammen und schmierte das dann auf Wunden, Falten und trockene Haut – Nanopartikel oder ein rasant einziehendes Serum mit CBD gab es freilich selbst im 20. Jahrhundert noch nicht! Zweifellos haben die Bereiche Wellness, Beauty und Medizin die meisten Innovationen in puncto Cannabinoide zu vermelden und von Kopf bis Fuß gibt es für die Kundschaft eine Riesenauswahl im Sortiment. Schöner durch CBD könnte laut Forschung drin sein, genauso wie schnellere Heilung und sogar Vorsorge rund um gefährliche Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer. Auch wenn es erst mal um Studien gehen mag, sind immer mehr Leute von Cannabidiol überzeugt und setzen jenseits der üblichen Formen zur Einnahme auf diese gerade erst entwickelten Präparate:
CBD Balsam, Cremes und Salben: Für spröde Lippen im Winter oder verspannte Muskeln nach dem Training gibt es den Wirkstoff CBD in topikaler Form zu kaufen, verfeinert durch allerlei kosmetisch wie medizinisch vorteilhafte Zusätze. Die Salbe mit Hanf könnte bei Entzündungen Optionen gegenüber Kortison bieten, während Balsam und dünne Cremes ganz grundsätzlich aktiv werden an den Rezeptoren für Cannabinoide in unserer Haut – das soll Anti-Aging Effekte haben und für ausreichend Feuchtigkeit sorgen.
CBD Beauty-Produkte: Im Lippenstift und Eyeliner, in Wimperntusche und selbst im Nagellack findet sich Cannabidiol verarbeitet und naturgemäß sind damit einhergehende CBD Einnahmeformen nur einem bestimmten Anteil der Bevölkerung vorbehalten. Doch auch bis in Mark typische Männer setzen schon mal auf CBD im Abdeckstift bei großen Poren und auf Hanf-Shampoo für mehr Ausstrahlung, sodass die Anbieter für Wellnessartikel mit ihren Kreationen gute Umsätze erzielen.
CBD Pillen, Zäpfchen und Kapseln: Tabletten mit Cannabidiol sind heute sehr zahlreich verfügbar und unterstreichen den allgemeinen Trend beim Einnehmen von CBD hin zu einer möglichst exakten Dosierung. Auf diese Weise sind längere Kuren möglich, können Patienten mit der täglich garantiert gleich zusammengesetzten Kapsel die gewünschte Therapie ohne Kompromisse ausprobieren. Bei diesen Produkten greifen der Marktforschung zufolge besonders Senioren gerne zu. Ob das Hanf Zäpfchen im Hintern geeignet ist oder eben die völlig unauffällige grüne Pille muss jeder selbst entscheiden – enthaltene Cannabinoide werden dem Körper in jedem Fall äußerst effektiv serviert.
Auch die besten CBD-Produkte werden weder das Altern aufhalten noch alle Krankheiten heilen. Hanf ist vielseitig und effektiv, aber keine Wunderpflanze. Trotzdem sind es gerade die passgenau zubereiteten Angebote, denen Experten einiges zutrauen und dabei auf viele Chancen durch Cannabinoide als eine Art personalisierte Medizin verweisen. Ganz ohne Inhalieren und kniffeliges Dosieren trumpft die örtliche, zielgerichtete CBD Einnahme auf und erweitert das Spektrum all jener Mittelchen, die wie nun auch der Hanf am liebsten regelmäßig mit einer korrekten Menge an Wirkstoff eingenommen werden.
Neu und aussichtsreich: CBD-Tropfen für die Augen, Hanf-Sprays für Hals und Rachen
Hanf kauen und auf Besserung hoffen ist sinnlos, weil sich enthaltene Cannabinoide nur unter bestimmten biochemischen Prozessen lösen und vorteilhaft durch unseren Organismus verwerten lassen. Für mehr Optionen zwischen den Kauleisten sollen Mundsprays und die noch sehr junge Zahnpflege mit CBD sorgen. Eine Bürste aus Nutzhanf zurechtschnitzen ist sicher auch ohne moderne Forschung möglich, aber für positive Wirkungen gegenüber Karies und schlechten Atem kommt es auf wirklich effektive Produkte zum Putzen an.
Zahnpasta und Spülung sind laut Stomatologie einen Versuch wert. Das noch recht neue Mundspray mit CBD hat entzündliche Erkrankungen der Schleimhaut im Fokus, was an mancher Stelle möglicherweise das gefürchtete Bohren oder Aufschneiden im Bereich unserer Kiefer vermeiden kann.
Für ungetrübtes Sehen hingegen gibt es jetzt auch waschechte CBD-Augentropfen. Diese Einnahmeform wurde tatsächlich erst vor ein paar Monaten zur Marktreife gebracht und das applizierte Cannabidiol soll gegen trockene, entzündete Augen helfen. Jahrelang galt die Entwicklung einer optimalen Konsistenz als nicht lösbar, schließlich möchte kein Hersteller ausgerechnet am Auge pfuschen und ausschließlich zuverlässige Präparate anbieten. Gelungen sind die bestens verträglichen CBD-Augentropfen Anfang 2023 in Australien und könnten als alltagstaugliches Produkt schnell durchstarten.
(Fast) nur im Labor: CBD Injektion für schwer kranke Menschen und Tiere?
Ob sich jemand privat Cannabidiol etwa in öliger Form injiziert, ist kaum nachzuprüfen und die wenigen Hersteller mussten Spritzen mit CBD vor wenigen Jahren erst mal wieder aus dem Handel nehmen. Zu unklar erscheinen den Zulassungsbehörden für therapeutisch relevante Präparate die möglichen Effekte rund um die Injektion als Einnahmeform für Hanf-Wirkstoffe. Obwohl CBD keinen Rausch auslöst und Überdosierungen unbekannt sind, könnten bei unsachgemäßer Anwendung Infektionen entstehen oder der Organismus schlicht überfordert sein mit der Menge im System, sodass sich das Injizieren zumindest offiziell weiterhin auf Labore beschränkt. Trotzdem sind die Aussichten nicht schlecht und vor allem Patienten dürfen hoffen.
Bei diversen Tierversuchen reagierten schwer kranke Probanden äußerst positiv auf die Gabe per Spritze. Starke und zugleich lokal einzugrenzende Beschwerden gelten als mögliche Einsatzgebiete. CBD injizieren war beispielsweise bei Verletzungen an der Wirbelsäule hilfreich, wo chirurgische Eingriffe wegen der örtlichen Hohlräume rund um das Rückenmark meistens äußerst schwierig sind. Aus dem Rollstuhl aufstehen dank Cannabidiol wird wohl so schnell niemand, aber von einer entzündeten Harnröhre bis zu kaputten Bandscheiben könnte sich laut Forschung eine Hanf Injektion in Zukunft anbieten.
Die für jeden Menschen garantiert beste Einnahmeform für CBD gibt es heute (noch) nicht und wird wegen der individuell so unterschiedlich wirksamen Cannabinoide vielleicht auch nie entwickelt. Beim Einnehmen von Cannabidiol sind persönliche Faktoren von Fitness bis Lebensalter der Konsumenten wichtig und müssen auf entsprechende Produkte vor jedem Selbstversuch abgestimmt sein. Das faszinierende Wechselspiel von Mensch und Hanf sorgt allerdings für eine fast immer hervorragende Verträglichkeit, egal ob beim Aufnehmen der einzelnen Wirkstoffe nun verdampft, gegessen oder geträufelt werden mag.