Du willst diesen Beitrag hören statt lesen?
Klicke dazu auf den unteren Button, um den Inhalt von Soundcloud zu laden.
Die Cannabispflanze besteht aus mehr als 600 Inhaltsstoffen. Neben diversen Terpenen und Flavanoiden sind vorwiegend Cannabinoide in Cannabis zu finden. Die meisten Grassorten weisen einen hohen THC (Tetrahydrocannabinol) Gehalt auf. Mittlerweile sind THC Gehalte von bis zu 30 Prozent in Sorten wie Gorilla Glue keine Seltenheit mehr. Doch seit einigen Jahren werden auch vermehrt Sorten mit dem Cannabinoid CBD (Cannabidiol) angebaut.
Den Anfang hierfür machte ein Unternehmen in den USA und kreierte die legendäre Sorte „Charlottes Web“, die primär bei Epilepsie helfen soll. Im Laufe der Zeit wurde CBD hauptsächlich wegen seines therapeutischen Potenzials immer populärer.
Auch in Europa wurden zunehmend mehr Produkte mit CBD vertrieben. Glücklicherweise ist das Cannabinoid CBD auch in Nutzhanf zu finden, welcher auch hier in Europa wächst und gedeiht. Hinzu kommt, dass CBD in den meisten europäischen Ländern frei verkäuflich ist. Deswegen gibt es immer mehr Firmen, die CBD in den unterschiedlichsten Varianten anbieten.
CBD Crystals – das weiße Gold
Der allgemeine Trend zu Extrakten veranlasste einige Firmen dazu, hochprozentige CBD-Extrakte anzubieten. Diese Extrakte sind natürlich frei von THC. Das reinste CBD-Extrakt, das es auf dem Markt gibt, sind die sogenannten CBD Crystals. Diese Crystals bestehen bis zu 99 Prozent aus CBD. Mithilfe von CO₂-Extraktion wird das CBD von den Pflanzenteilen getrennt. Durch mehrfaches Wiederholen der CO₂-Extraktion wird der CBD-Gehalt immer höher. Bis am Ende der CBD-Gehalt von 99 Prozent erreicht wurde. Aufgrund der enormen Reinheit sieht das CBD-Extrakt aus wie weißes kristallines Pulver. Deswegen wird das Endprodukt auch CBD Crystal genannt.
Konsumieren der Crystals
CBD Crystals kann man auf die verschiedensten Arten konsumieren. Die gängigste Methode ist das Vaporisieren. Hierbei werden die Crystals in einen Vaporiser gefüllt und verdampft. Man sollte vorher allerdings darauf achten, ob der Vaporiser für Crystals (Extrakte) geeignet ist. Des Weiteren kann man die Crystals auch Dabben. Dabbing ist eine gängige Form, Extrakte aller Art zu konsumieren. Das Besondere ist, der Kopf wird zuerst erhitzt und dann wird das Extrakt an den heißen Kopf geführt und durch eine Bong verdampft. Der Kopf wird bei einer Dabbing-Bong auch Nail genannt, meistens sind diese Nails (Köpfe) aus Titan oder Glas. Leider benötigt man dafür eine spezielle Bong oder zumindest einen extra Kopf. Wem das alles zu aufwendig ist, kann die Crystals auch einfach in sein Essen mischen oder oral einnehmen.
Normalerweise kann man THC oder CBD nicht einfach so essen, da die Cannabinoide meistens in Form von Säure in den Extrakten oder Blüten enthalten sind. Deshalb muss Cannabis vorher aktiviert werden, um es zu essen. Den Prozess der Aktivierung nennt man auch Decarboxylierung. Dieser Prozess verwandelt CBD Säuren in CBD. In der Regel wird diese Aktivierung durch Wärme hervorgerufen. Das bringt uns auch zu einem großen Vorteil, den die Crystals besitzen.
Die CBD Crystals enthalten schon direkt CBD und können so ohne Probleme in Lebensmittel gemischt oder direkt auf die Zunge gelegt werden. Dadurch sind die Crystals vor allem für eine schnelle und unkomplizierte Einnahme geeignet. Zudem sind die meisten CBD Crystals unter GMP (Good Manufacturing Practise) Standards hergestellt, was die Crystals zu einem absoluten Qualitätsprodukt macht. Was auch für die medizinische Anwendung äußerst wichtig ist.